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Dachdachs
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Hallo,
Das Thema Nachtstromanlage und dadurch verursachte Lärmbelästigung ist vielleicht schon manchem ein Begriff. Dieser folgende Fall ist, denke ich, besonders abstrus:
Ich wohne seit einem 3/4 Jahr im Dachgeschoß einer Mehrfamilienvilla Baujahr `53. Das Haus bietet diverse abstruse akustische Phänomene, wie sie üblich sind für Häuser aus dieser Zeit. Es ist vor allem auch extrem erschütterungsempfindlich und vibrationsfreudig. Zudem führen ganze 3 von unten kommende Kaminwände durch meine Wohnung.
Das Dachgeschoß liegt in der 2. Etage und wird mit Gas beheizt. In der Kellergeschoßwohnung, also ganze 3 Etagen tiefer, ist eine Nachtstromspeicheranlage installiert.
Seit ca. Mitte Januar hob fast jeden Abend, jeweils ab ca. 22h, ein extrem tieffrequentes Brummen an, irgendwie vor allem aus der Kaminwand im Wohnzimmer kommend. Um ca. 0h30 ist es dann jeweils so, als wenn ein Schalter umgelegt wird, und dieses modulierende, an-und abschwellende Brummen hebt dann ab 0h30 an, bis es sich zu einem durchdringenden Dröhnen entwickelt, das die ganze Wohnung beherrscht. und bis morgens 6/7 Uhr so anhält.
Dieses Brummen / Dröhnen wird eindeutig und erwiesenermaßen durch den Nachtstromverbrauch bzw. den Aufladevorgang der Kellergeschoßwohnung verursacht. Merkwürdigerweise ist es in den zwei Etagen unter mir dann jeweils ruhig.
Ich kann das nur so erklären, daß sich eine Vibration / Erschütterung nach oben fortpflanzt und dann bei mir oben bspw. durch ein paar verkeilte Steine oder sonstigen Baufehler als tieffrequenten Körperschall/Erschütterungsschall durchschlägt.
Die Wohnungsgenossenschaft und auch die Stadtwerke haben auf meinen massiven (Leidens-)Druck hin diverse brummende/vibrierende Teile im Kellergeschoß ausgetauscht: Rundsteuerempfänger, Drehstromzähler, Schütz sind nun durch neuwertige digitale Bauteile ausgetauscht und können weder brummen noch vibrieren. Lediglich der Heizkörper selber ist noch der alte, da dieser dem Mieter selbst gehört. Das nächtliche Brummen/Dröhnen jeweils vor oder nach kalten Tage findet daher noch immer statt.
Meinem Eindruck nach hat sich aber das Klangbild verändert, seitdem der Drehstromzähler ausgewechselt ist.
Im Forum haustechnidialog.de gibt es einen Thread "Geräuschlose Stromzähler?" Dort fällt dem lärmgestressten Kris zum Schluß auf, daß sein Heizkörper vibriert, sobald die Anlage auf Nachtstrom umschaltet. Selbst, wenn der Heizkörper selber gar nicht lädt.
Der hiesige Hauselektriker hat erklärt, daß sich im Heizkörper Steine befinden, die sich durch den Aufladeprozeß aufheizen. Das hört sich ja schon nach einem sehr physischen Vorgang an, der auch eine Erschütterung auslösen könnte. Der Elektriker weiß aber mittlerweile auch nicht mehr so recht weiter.
Weiß jemand, wie man diese Vibration auflösen kann? Wenn es der Heizkörper und seine Vibratiion ist, läßt sich diese Vibration beheben innerhalb des Heizkörpers?
Könnte es alternativ sein, daß das Brummen/Dröhnen hier oben auch von den Stromkabeln in der Wand verursacht wird? Ein Verkäufer hat letztens erklärt, daß speziell in Dachetagen Stromleitungen brummen könnnen.
Für jeden Hinweis dankt im voraus,
Entnervte Grüße,
Volker
Das Thema Nachtstromanlage und dadurch verursachte Lärmbelästigung ist vielleicht schon manchem ein Begriff. Dieser folgende Fall ist, denke ich, besonders abstrus:
Ich wohne seit einem 3/4 Jahr im Dachgeschoß einer Mehrfamilienvilla Baujahr `53. Das Haus bietet diverse abstruse akustische Phänomene, wie sie üblich sind für Häuser aus dieser Zeit. Es ist vor allem auch extrem erschütterungsempfindlich und vibrationsfreudig. Zudem führen ganze 3 von unten kommende Kaminwände durch meine Wohnung.
Das Dachgeschoß liegt in der 2. Etage und wird mit Gas beheizt. In der Kellergeschoßwohnung, also ganze 3 Etagen tiefer, ist eine Nachtstromspeicheranlage installiert.
Seit ca. Mitte Januar hob fast jeden Abend, jeweils ab ca. 22h, ein extrem tieffrequentes Brummen an, irgendwie vor allem aus der Kaminwand im Wohnzimmer kommend. Um ca. 0h30 ist es dann jeweils so, als wenn ein Schalter umgelegt wird, und dieses modulierende, an-und abschwellende Brummen hebt dann ab 0h30 an, bis es sich zu einem durchdringenden Dröhnen entwickelt, das die ganze Wohnung beherrscht. und bis morgens 6/7 Uhr so anhält.
Dieses Brummen / Dröhnen wird eindeutig und erwiesenermaßen durch den Nachtstromverbrauch bzw. den Aufladevorgang der Kellergeschoßwohnung verursacht. Merkwürdigerweise ist es in den zwei Etagen unter mir dann jeweils ruhig.
Ich kann das nur so erklären, daß sich eine Vibration / Erschütterung nach oben fortpflanzt und dann bei mir oben bspw. durch ein paar verkeilte Steine oder sonstigen Baufehler als tieffrequenten Körperschall/Erschütterungsschall durchschlägt.
Die Wohnungsgenossenschaft und auch die Stadtwerke haben auf meinen massiven (Leidens-)Druck hin diverse brummende/vibrierende Teile im Kellergeschoß ausgetauscht: Rundsteuerempfänger, Drehstromzähler, Schütz sind nun durch neuwertige digitale Bauteile ausgetauscht und können weder brummen noch vibrieren. Lediglich der Heizkörper selber ist noch der alte, da dieser dem Mieter selbst gehört. Das nächtliche Brummen/Dröhnen jeweils vor oder nach kalten Tage findet daher noch immer statt.
Meinem Eindruck nach hat sich aber das Klangbild verändert, seitdem der Drehstromzähler ausgewechselt ist.
Im Forum haustechnidialog.de gibt es einen Thread "Geräuschlose Stromzähler?" Dort fällt dem lärmgestressten Kris zum Schluß auf, daß sein Heizkörper vibriert, sobald die Anlage auf Nachtstrom umschaltet. Selbst, wenn der Heizkörper selber gar nicht lädt.
Der hiesige Hauselektriker hat erklärt, daß sich im Heizkörper Steine befinden, die sich durch den Aufladeprozeß aufheizen. Das hört sich ja schon nach einem sehr physischen Vorgang an, der auch eine Erschütterung auslösen könnte. Der Elektriker weiß aber mittlerweile auch nicht mehr so recht weiter.
Weiß jemand, wie man diese Vibration auflösen kann? Wenn es der Heizkörper und seine Vibratiion ist, läßt sich diese Vibration beheben innerhalb des Heizkörpers?
Könnte es alternativ sein, daß das Brummen/Dröhnen hier oben auch von den Stromkabeln in der Wand verursacht wird? Ein Verkäufer hat letztens erklärt, daß speziell in Dachetagen Stromleitungen brummen könnnen.
Für jeden Hinweis dankt im voraus,
Entnervte Grüße,
Volker