Nebenzu Selbstständig

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Gregor1234

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Guten Abend
Ich bin 27, komme aus dem schönen Bayern und bin in 4 Wochen mit meinem Meister für Energie- und Gebäudetechnik fertig.

Da ich bei meiner regulären Arbeit nur eine 4 Tage Woche habe, würde ich mich dann gerne nebenbei selbstständig machen.
(Mein Chef hat nichts dagegen)

Ganze Häuser installieren wird schwierig, da das alleine und als nebengewerbe zu viel werden könnte.

Ich habe daher an schaltschrankbau gedacht, da ich das beim arbeiten auch regelmäßig mache und ich daheim genug Platz dafür hätte.

Hat da jemand Erfahrung damit gemacht, bezüglich Auftragslage, bzw. wie einfach/schwierig man da an Aufträge kommt?

Grüsse
 
Kannst ja damit anfangen, für deinen Chef als Sub zu arbeiten!

Ob du allerdings anfangs beim GH an attraktive Preise kommst, mußt du sehen!
 
Arbeit ist genug da, aber nur die Rosinen rauspicken könnte schwer werden.
Vor Allem, wenn der Auftraggeber es schnell braucht... Und das tun sie ja immer.
 
Für meinen Chef als Sub wird er eher nicht wollen...
Mit dem Vertreter vom Gh hab ich schon geredet, mit dem hab ich im Geschäft regelmäßig Kontakt, das passt schon.

Die Rosinen rauspicken muss ja gar nicht sein.

Meine Frage ist ja eher wie ich da am besten an Aufträge komme und ob schon jemand Erfahrung gesammelt hat, wie gut die Idee ist, bzw ob jemand eine bessere hat
 
Mach die Arbeiten die sonst keine machen mag.

Ein normaler Elektriker (zumindest) in unserer Gegend) kommt nicht um einen Herd anzuschliessen oder paar neue Steckdosen zu setzen. Ist denen zu wenig.

So hab ich als Hobby auch angefangen und jetzt kann ich mich schon gar nicht mehr retten und muss auch ablehnen da ich neben dem Studium einfach keine Zeit dafür habe. Müssen halt dinge sein die du gut an einem tag machen kannst
 
Das ist auch eine gute Idee, wird aber bei mir schwierig, da ich im sehr ländlichen Raum wohne und hier jeder jeden kennt...für so Kleinigkeiten kennt fast jeder jemandem der ihm das unter der Hand macht.
 
Eventuell alles rd. um Medientechnik wie EDV-Verkabelung u. Internet, Telefonie, Türsprechanlagen u. KNX u. alles was viele Andere einfach nicht können o. wollen.
Der Kunde will oft wenn möglich, immer nur einen Handwerker sehen, der alles in dem Bereich kann.

Denn wer etwas tut, was viele tun, muss ansonsten mit dem Preis runter.
 
Auch keine schlechte Idee ..aber die meisten Elektro Firmen bieten das ja mit an

Ich denke ich werde das mit dem Schaltschrankbau im Auge behalten

Jetzt ist nir noch die Frage ob da jemand Erfahrungen gemacht hat und wie/wo ich am besten an Aufträge komme.
 
Zwischen anbieten u. dann wirklich u. auch noch selber können u. machen, ist aber oft noch ein sehr grosser Unterschied.

Inserate in regionalen Bezirksblättern, Wirtschaftszeitung u.u.u.
Auf Händlermmeetings u. FH-Schulungen, Haus-Messen u.v.a.m. sowie nach dem Motto auf Bayerisch: Durchs Red`n kommen d`Leut zam.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke ich werde das mit dem Schaltschrankbau im Auge behalten
Mit kleinen Smart-Home "Sonderanfertigungen" könntest du da Erfolg haben.
Das Problem ist halt, dass du ja eigentlich nichts machen kannst, was mehr als 2 Tage in Anspruch nimmt.
 
Ob man sich mit Smart-Home ein 2. Standbein als Selbständiger das nötige Kleingeld dazu verdienen kann, bezweifle ich, gibt es ja in Hülle u. Fülle für den DIY-Bastler im i-net.
Und Selbständige haben sogar oft eine 7-Tage-Woche, aber ist wirklich nur Sinnvoll wenn es dann auch wirklich weil es unbedingt am WE sein muss, dann bezahlt wird.
 
Schaltschrankbau im klassischen Bereich, Verteiler, NSHV usw. ist aussichtslos. Kleine Verteiler stoepselt der Elektriker selbst zusammen, fuer grosse Projekte mit entsprechender Anzahl Verteilungen braucht es neben der Werksplanung (Berechnung, Auslegung, Waermenachweis...), Lagerhaltung, Fertigung, Nachweiserstellung usw. eine schon betraechtliche Manpower. Das macht man nicht mal eben nebenher. Gebaeudetechnik, KNX, Systemintegrator, Programmierung von ... mag funktionieren, ist aber auch zeitaufwendig. Irgendeine 1-Tagesnebenbeibeschaeftigung wird das nicht.
 
@creativex hatte bisher noch den realistischen Vorschlag unter den gegebenen Voraussetzungen.

Was zu einer ordentlichen Auftragsabwicklung gehört, solltest du als angehender Meister eigentlich wissen.
Und vor allem, dass man das nicht mal an nem Freitag nebenher macht.
 
Hallo @schUk0 !

Bitte, was war da von "creativex" realistisch, den kann man nicht mit einem Seriösen Elektriker vergleichen.
Der klemmt alles an, egal ob die Kabelfarben stimmen, oder ob für eine neue Steckdose, die aktuellen E-Technischen Voraussetzungen inkl. FI/RCD vorhanden sind.

Und zu sowas, kann ich zumindest einem neuen "Einmann-Jungunternehmer" nicht wirklich motivieren.
 
Nur weil es creativeX so handhabt, heißt es nicht, dass sein Vorschlag so schlecht ist.

In meiner Umgebung würde man für so Bumperlarbeiten KEINE Firma bekommen. Die lachen Dich aus, wenn es heißt lediglich einen E-Herd anschließen.
Diese Arbeiten laufen alle irgendwo unter "du ich kenn da jemand, der könnte...".

Ob man damit allerdings Geld verdienen kann, damit sich eine Selbstständigkeit rentiert, wage ich anzuzweifeln.
 
Um Kunden zu finden ist sicher gerade jetzt der richtige Zeitpunkt wo es quasi keine Handwerker gibt.
Die Frage ist nur halt was Du damit verdienen willst, oder ob das nur Hobby werden soll.
Als Meister hätte ich keine Lust nebenher Für Gesellenlohn zu arbeiten.
Unter einem Stundenlohn von 100€ hätte ich da nichts von.
33€ Steuern und Versicherungen, 33€ Rechnung schreiben, Papierkram. 33€ Brutto Lohn.

Wenn dann eher im Bereich Anlagen zu prüfen (E-Check) Fehlersuche und Bauleitung.
 
Um Kunden zu finden ist sicher gerade jetzt der richtige Zeitpunkt wo es quasi keine Handwerker gibt.
Die Frage ist nur halt was Du damit verdienen willst, oder ob das nur Hobby werden soll.
Als Meister hätte ich keine Lust nebenher Für Gesellenlohn zu arbeiten.
Unter einem Stundenlohn von 100€ hätte ich da nichts von.
33€ Steuern und Versicherungen, 33€ Rechnung schreiben, Papierkram. 33€ Brutto Lohn.

Wenn dann eher im Bereich Anlagen zu prüfen (E-Check) Fehlersuche und Bauleitung.

Die gleiche Kalkulation schwarz passt schon für dich?
 
Auf welcher Wolke schwebt ihr eigentlich?
Es geht um einen normalen Elektriker, nicht um einen Aufzugmonteur!
Auch wenn ich 100€ auch etwas hochgegriffen finde... Der Typ der dir bei BMW die Reifen wechselt kostet wahrscheinlich trotzdem mehr.
 
Der Typ bei BMW muß aber auch eine komplett eingerichtete Werkstatt mit Infrastruktur und Wasserkopf mitfinanzieren!
 
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