A
ausbau2020
- Beiträge
- 26
Hallo zusammen,
ich bin aktuell dabei das Dachgeschoss meines Mehrfamilienhausen zu sanieren / auszubauen. Dabei möchte ich die Elektroinstallation selbst vornehmen – zu mir: ich bin gelernter Elektroniker mit Weiterbildung zum Elektrotechniker / Automatisierungstechnik. Habe zwar in der Industrie gelernt und bin aktuell als SPSler tätig, fühle mich aber durchaus in der Lage das ganze selbst zu erledigen. Die Installationsgrundlagen habe ich zumindest in der Lehre schon einmal gelernt und einige Jahre lang auch an Industrieanlagen selbst vorgenommen. Die Spielregeln in der Hausinstallation werde ich einhalten und die Abnahme / Anschluss an das Netz des Versorgers muss dann eh ein Fachbetrieb übernehmen.
Mir ist klar das diese nicht die Katze im Sack abnehmen, da muss ich erst noch mit den örtlichen Betrieben sprechen – ich denke aber solange sie nach jedem Fortschritt bzw. bevor irgendwas verputzt wird einen Blick drauf werfen können, sollte da nichts dagegensprechen.
Soviel zur Einleitung, nun zum eigentlichen Vorhaben:
Es handelt sich um ein 2 Familienhaus mit aktuell noch nicht ausgebauten Dachgeschoss -> zukünftig dann 3 Wohneinheiten. Das Dachgeschoss wurde Anfang der 90er mal provisorisch an die 2. Wohneinheit angeschlossen und einige Räume installiert. Diese Installation habe ich komplett entfernt und baue nun alles neu auf.
Es besteht inkl. Treppenhaus eine Fläche von ca. 140m^2 die zu verdrahten ist. Aufgeteilt in Treppenhaus inkl. Dachboden, Flur, Bad, Schlafzimmer, Küche, Büro und Wohnraum.
Als Zuleitung habe ich ein 4x10mm^2 als TN-C Netz, dieses trenne ich auf in ein TN-C-S.
Für die einzelnen Bereiche habe ich mir insgesamt 35 Schaltkreise mit 28 Sicherungskreisen überlegt (siehe Tabelle). Grob gesagt: Jeder Raum hat Beleuchtung + Steckdosen einzeln abgesichert + der Küche und Wohnraum mehrere Kreise.
Für die Beleuchtungskreise würde ich 2 FIs vorsehen, für die Steckdosenkreise ebenfalls (40A /0,03A). Einen 5. würde ich für die Drehstromverbraucher vorsehen.
Dahinter dann LSS B13A. Die Aufteilung auf die 3 Phasen muss ich mir noch vornehmen, wenn ich weiß wo in etwa die Dosen sitzen und was wo angesteckt wird.
Vom Verteiler aus würde ich mit NYM3x1,5 (Beleuchtungskreise) und NYM3x2,5 (Steckdosenkreise) zu den Unterverteilern je Raum gehen. Von dort aus dann in der Regel mit 3x1,5 zu den Verbrauchern (ausgenommen Küchendosen).
Zur Verlegung habe ich ebenfalls eine Skizze erstellt und einige Bilder des aktuellen „Rohbaus“. Ich habe das Glück über die Decke verlegen zu können. Diese wird bis auf dem Wohnbereich überall mit Rigipsplatten abgehangen und die Verlegung kann darunter vorgenommen werden. Unterverteilerdosen kommen auch direkt in die Zwischendecke – bis auf Flur und Wohnbereich wo Stromstossrelais reinsollen, diese muss ich an einen zugänglichen Platz unterbringen.
In den bestehenden Wänden kommen gemäß der Installationszonen Schlitze rein – sollte so ja kein Problem sein. Neue Wände werden im Trockenbaustil errichtet – noch weniger Hindernisse zum Verdrahten.
Im Spitzboden kommt dann noch ein Multimediaverteiler für SAT und Netzwerkleitungen. Die Leitungsführung und Aufteilung muss ich mir noch überlegen, aber alles mit einem Mindestabstand zur normalen Elektroinstallation.
Danke erstmal für eure Aufmerksamkeit – fällt euch bei meiner Planung Fehler auf / habe ich etwas übersehen? Ich würde mich über Tipps / Anregungen freuen.
ich bin aktuell dabei das Dachgeschoss meines Mehrfamilienhausen zu sanieren / auszubauen. Dabei möchte ich die Elektroinstallation selbst vornehmen – zu mir: ich bin gelernter Elektroniker mit Weiterbildung zum Elektrotechniker / Automatisierungstechnik. Habe zwar in der Industrie gelernt und bin aktuell als SPSler tätig, fühle mich aber durchaus in der Lage das ganze selbst zu erledigen. Die Installationsgrundlagen habe ich zumindest in der Lehre schon einmal gelernt und einige Jahre lang auch an Industrieanlagen selbst vorgenommen. Die Spielregeln in der Hausinstallation werde ich einhalten und die Abnahme / Anschluss an das Netz des Versorgers muss dann eh ein Fachbetrieb übernehmen.
Mir ist klar das diese nicht die Katze im Sack abnehmen, da muss ich erst noch mit den örtlichen Betrieben sprechen – ich denke aber solange sie nach jedem Fortschritt bzw. bevor irgendwas verputzt wird einen Blick drauf werfen können, sollte da nichts dagegensprechen.
Soviel zur Einleitung, nun zum eigentlichen Vorhaben:
Es handelt sich um ein 2 Familienhaus mit aktuell noch nicht ausgebauten Dachgeschoss -> zukünftig dann 3 Wohneinheiten. Das Dachgeschoss wurde Anfang der 90er mal provisorisch an die 2. Wohneinheit angeschlossen und einige Räume installiert. Diese Installation habe ich komplett entfernt und baue nun alles neu auf.
Es besteht inkl. Treppenhaus eine Fläche von ca. 140m^2 die zu verdrahten ist. Aufgeteilt in Treppenhaus inkl. Dachboden, Flur, Bad, Schlafzimmer, Küche, Büro und Wohnraum.
Als Zuleitung habe ich ein 4x10mm^2 als TN-C Netz, dieses trenne ich auf in ein TN-C-S.
Für die einzelnen Bereiche habe ich mir insgesamt 35 Schaltkreise mit 28 Sicherungskreisen überlegt (siehe Tabelle). Grob gesagt: Jeder Raum hat Beleuchtung + Steckdosen einzeln abgesichert + der Küche und Wohnraum mehrere Kreise.
Für die Beleuchtungskreise würde ich 2 FIs vorsehen, für die Steckdosenkreise ebenfalls (40A /0,03A). Einen 5. würde ich für die Drehstromverbraucher vorsehen.
Dahinter dann LSS B13A. Die Aufteilung auf die 3 Phasen muss ich mir noch vornehmen, wenn ich weiß wo in etwa die Dosen sitzen und was wo angesteckt wird.
Vom Verteiler aus würde ich mit NYM3x1,5 (Beleuchtungskreise) und NYM3x2,5 (Steckdosenkreise) zu den Unterverteilern je Raum gehen. Von dort aus dann in der Regel mit 3x1,5 zu den Verbrauchern (ausgenommen Küchendosen).
Zur Verlegung habe ich ebenfalls eine Skizze erstellt und einige Bilder des aktuellen „Rohbaus“. Ich habe das Glück über die Decke verlegen zu können. Diese wird bis auf dem Wohnbereich überall mit Rigipsplatten abgehangen und die Verlegung kann darunter vorgenommen werden. Unterverteilerdosen kommen auch direkt in die Zwischendecke – bis auf Flur und Wohnbereich wo Stromstossrelais reinsollen, diese muss ich an einen zugänglichen Platz unterbringen.
In den bestehenden Wänden kommen gemäß der Installationszonen Schlitze rein – sollte so ja kein Problem sein. Neue Wände werden im Trockenbaustil errichtet – noch weniger Hindernisse zum Verdrahten.
Im Spitzboden kommt dann noch ein Multimediaverteiler für SAT und Netzwerkleitungen. Die Leitungsführung und Aufteilung muss ich mir noch überlegen, aber alles mit einem Mindestabstand zur normalen Elektroinstallation.
Danke erstmal für eure Aufmerksamkeit – fällt euch bei meiner Planung Fehler auf / habe ich etwas übersehen? Ich würde mich über Tipps / Anregungen freuen.