PV Anlage Neubau-wo Infos hier im Forum?

Diskutiere PV Anlage Neubau-wo Infos hier im Forum? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bei uns sind heuer die Stromtarife um 90% gestiegen (August), und jetzt wird vorangekündigt, das ab 1. Jänner 24 wieder eine Preiserhöhung...
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wallack

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Hallo,
bei uns sind heuer die Stromtarife um 90% gestiegen (August),
und jetzt wird vorangekündigt, das ab 1. Jänner 24 wieder eine Preiserhöhung
von 24% kommen wird.
Ungeheuerlich !
Frage:
wo kann ich mich hier im Forum informieren, wie ein Einbau / Funktion
von einer geeigneten PV Anlage funktioniert und was man beachten muß.
Benötige dzt. ca 250KW im Monat. Kürzeste Sonnenzeit im Dez: 3 Std.

Habe leider keine Erfahrung.

Danke!
 
Ich denke mal Du meinst kWh und nicht KW

Für eine PV Anlage suche Dir einen Fachbetrieb der das installiert und damit das Dach komplett ausnutzt.
Einzig würde ich eine kleine Fläche für eine spätere Thermische Solaranlage für die Heizungsunterstützung aussparen.

Wenn Du bei der Anlage knapp unter 10kWp bleibst ist das steuerlich einfacher und kann beim Amt als Liebhaberei eingetragen werden, ansonsten je größer die Anlage um so besser.

Ein Akku ist ein nice to have Feature wenn mit einer Ersatzstromversorgung ausgestattet, ist aber wirtschaftlich fast immer ein Minus Geschäft.
 
Ich kann die Platten, Wechselrichter etc. günstig erwerben.
Und aufbauen werde ich aus Kostengründen selber....
Ist ja unversschämt welche Dimensionen die künstl. Preistreiberei erreicht hat...
Ein "normaler" kann sich sowas ohnehin nicht mehr leisten....
Und da ich die Möglickeit habe, das Material sehr günstig zu erwerben,
überlege ich mir einen Umbau daheim.
Aufs Dach kommt nix hinauf, nur an den Grundstücksgrenzen / betehenden Zäunen
Hecken, MAuern etc.
Natürlich mit Einwilligung der Nachbarn....aber da mach ich mir keine Sorgen.

Wie gesagt, ich bräuchte Infos bzw. Pläne etc. über den Einbau.

Danke!
 
Zunächst benötigst du jemanden der Dir das Beim Netzbetreiber anmeldet obwohl Du das nicht selbst installiert hast.

Wenn Du das an Zäune Mauern sonstwo installierst ergibt sich durch die niedrige Höhe von selbst erst mal schnell eine Verschattung und ich vermute mal auch keine einheitlich gleich ausgerichtete und beleuchtete Fläche.

Es ist zusätzlich zu vermuten, daß Du für so eine "Freiflächenanlage" eine Baugenehmigung benötigst, während eine Anlage auf einem Dach davon befreit ist.

Mit dieser Aufstellung an sich sehe ich da die hohe Gefahr, daß die Anlagen niemals wirtschaftlich laufen wird.

Eine Dachanlage kann man durchaus für 10-15k€ auf einem EfH errichten und das ist durchaus leistbar durch "normale" und vor allem auch finanzierbar.
vor rund 20 Jahren hat eine PV Anlage ungefähr das Gleiche gekostet nur mit etwa einem viertel der Leistung.
selbst in den 6 Jahren in denen meine auf dem Dach ist hat sich die Leistung fast verdoppelt und zusätzlich (deswegen würde ich auch keine Gebrauchten zellen verbauen) ist die Leistung in den Zeiten der geringen Einstrahlung erheblich gestiegen.
Meine 3,2kWp Anlage ist ab Mitte November unter einem kWh am Tag eine heutige holt da locker das dreifache raus
 
Ich kann die Platten, Wechselrichter etc. günstig erwerben.
Und aufbauen werde ich aus Kostengründen selber....
Kannst du machen, darfst du aber nicht und du wirst dich niemals als Errichter der Anlage ausgeben und diese in Betrieb nehmen können.
 
Also mit PV auch über Wintermonate seinen Bedarf an Strom zu decken halte ich für unmöglich. Das würde riesige Speicherkapazitäten benötigen.
Die 250kWh mtl. dürften nur ein errechneter Durchschnittswert sein, man braucht im Winterhalbjahr (Okt.- bis Mär) je ca 65-70% des Jahresstrombedarfes, da einfach mehr Beleuchtung an ist und sich mehr drinnen aufhält. Gerade Ende Dez. - Anf Jan. Ist bekanntlich der höchste Stromverbrauch in Privathaushalten, da alle den ganzen Tag zu Hause sind und der Weihnachtsbraten ordentlich schmort. Die PV hat da ihre Schwachlieferzeit.

Und wenn sich der Tarif wirklich mehr als verdoppelt hat (90% + 24% = 135,6%), dann sollte man sich nach einem anderen Anbieter umschauen. Einfachste und billigste Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine 6.5kWp Anlage Südausrichtung sehr steil (70°)

Momentan liefert sie nicht viel.
Hier mal zum Vergleich September - Dezember:

1703318872762.png
 
Ehe man von 10 kWp / Steuer etc. schreibt,

Wenn Du bei der Anlage knapp unter 10kWp bleibst ist das steuerlich einfacher und kann beim Amt als Liebhaberei eingetragen werden,

sollte man sich tunlichst informieren, WO denn diese Anlage betrieben werden soll.
Aus der Wortwahl in Beitrag #1 glaube ich Österreich herauszulesen.
@wallack ist das zutreffend?
 
Wie gesagt, ich bräuchte Infos bzw. Pläne etc. über den Einbau.

Infos, Pläne und Einbau sind einfach.

Die Anmeldung beim Netzbetreiber darf nur ein eingetragener Elektrofachbetrieb vornehmen. Es reicht hier also nicht mal jemand, der Elektriker gelernt hat, sondern er muss beim VNB eingetragen sein.

Man kann vieles machen oder auch Eigenleistung einplanen. Aber der Elektrofachbetrieb bestimmt am Ende welche Arbeiten du selbst übernehmen darfst. Und vergiss nicht, dass selbst auf der DC-Seite meist ein paar hundert Volt und über 10 Ampere anliegen können. Also mehr als genug Strom für einen Lichtbogen.
 
Guten Abend,

vielen vielen Dank!
das mit der Genehmigung sollte nicht so das Problem sein....bei uns in A , ich möchte ja an den Grundstückgrenzen aufbauen,
kann man ohne Bauverhandlung 2,3m hoch fahren....
Und die Abnahme - falls das Ganze zustande kommt - ist auch kein Problem - weil der E-Meister mir das machen wird.

Aufbauen , Umbau E-Schrank etc. möchte und würde ich selbst machen.

eine der wichtigsten Infos hier ist jene von E-Fuchsi!! Vielen Dank dafür.
Mir war bewusst das im Winter nicht sehr viel laufen wird.
Doch das es so viel weniger ist-----hätte ich nicht gedacht.
Und das sind f. mich wichtige Eckdaten bei so einem Projekt.

Ich habe nicht die großen finanz. Mittel, deshalb möchte ich einfach kostengünstig bauen.
Und diese Möglichkeit hätte ich.
Nur für den Eigenverbrauch. Nichts verkaufen.

Die Überlegung einen anderen Stromanbieter zu suchen: ich denke das wird nicht sehr viel bringen.
So wie diese ganze Mafia (Politik, Wirtschaft, die Mächtigen) uns jetzt schon ausbeutet,
ist meiner Meinung nach erst der Anfang.
Und deshalb möchte ich unabhängig werden....soweit es geht ....auch in Bezug auf ein ev. E-Auto....
Wenn ich sowas auch noch selbst laden könnte, dann , denke ich, hätte man einiges geschafft.

Frage: wieviel an Wirkungsgrad verliere ich, wenn ich die Platten senkrecht einbaue?
Was wäre die ideale Neigung?
Was ist mit den Platten die beidseitig arbeiten?
 
Ein senkrechter Einbau der Solarmodule ist in der Regel mit dem geringsten Ertrag verbunden und ergibt eigentlich nur mit bifazialen Modulen (Glas-Glas Module mit beidseitiger Sonneneinstrahlung) bei Agripholtaik (Photovoltaik in Kombination mit landwirtschaftlich genutzten Flächen) oder freistehenden Solarzäunen Sinn.

Ideal für den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms ist eine Ost-West-Ausrichtung der Module auf einem Flachdach mit möglichst geringer Neigung in die jeweilige Himmelsrichtung, um sowohl morgens, als auch abends vom produzierten Strom der Anlage profitieren zu können. Kombiniert mit einem Speicher erhöht sich der mögliche Eigenverbrauch und der Grad der Autarkie natürlich, rechnet sich wirtschaftlich - wie schon angesprochen - aber nur bei einer größeren Belegung und höherem Energiebedarf.

Bei einem Aufständern der Module im Garten ergibt sich die erwähnte Beschattung, was bei einem ausreichend großen Grundstück und keinen baurechtlichen Hürden jedoch vermieden werden kann (Freiflächenanlage).

Die ideale Ausrichtung der Module lässt sich mithilfe von Online-Solarplanern leicht bestimmen, indem durch Angabe der Andresse, einer hinterlegten Datenbank mit Sonneneinstrahlung und Geländeprofil, sowie optionalen Informationen zu Modultyp, Anzahl und Wechselrichter der wahrscheinliche Ertrag berechnet wird. Neben unabhängigen Anbietern findest Du hier mal die Werkzeuge der Anbieter Fronius und SMA (Kostenlose Registrierung erforderlich, Planung lässt sich abspeichern), die zugleich einen zur Auslegung passenden Wechselrichter des entsprechenden Herstellers empfehlen.
 
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