Richtiges Verbinden einer 4x16mm2 massiv Leitung (1 Ader)

Diskutiere Richtiges Verbinden einer 4x16mm2 massiv Leitung (1 Ader) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich möchte eine neue UV nach dem Zähler im Keller installieren für Aussenbeleuchtung mit eigenem FI. (später sollen weitere Stromkreise aus dem...
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Ich möchte eine neue UV nach dem Zähler im Keller installieren für Aussenbeleuchtung mit eigenem FI.
(später sollen weitere Stromkreise aus dem Keller dazukommen um die Haupt UV zu entlasten)

Vor und nach dem Zähler sind 63A Sicherungen drin, der Zähler und HAK sind auf der Strasse.

Die 16mm2 Erdleitung führt im Keller direkt an den Leitungen für Außen vorbei (Mauerdurchbruch) und führt dann direkt zur UV für das ganze Haus (beim Eingang).

Es ist ein TT System installiert.

Die UV fürs Haus ist übervoll und gehört "aufgeräumt".
Es ist dort kein Platz mehr für einen zusätzlichen FI.

Installation BJ 1980, Sicherungen Typ L und G sollen später einmal gegen B getauscht werden. FI 100mA wurde schon gegen 30mA getauscht, nur 1 FI für alle Stromkreise.

Da die Leitung mit 63A abgesichtert ist muß natürlich der Abzweiger bzw Verbindungen auch 63A aushalten und mechanisch stabil sein. (benötigt werden maximal ca. 20A)

Ich habe diese Klauke T-Verbinder gesehen, die wären ideal und platzsparend, habe aber keine entsprechende Crimpzange.

Kann man mit Hautpleitungsklemmen in einer gossen Abzweigedose arbeiten? wenn ja welche? manche scheinen eher als Ende konzipiert zu sein.

Gibt es Kabelschuhe für massive 16mm2 Leiter ?

Die neue UV soll mit 25A Neozed vorgesichtert werden
(selektiv zu B16A und 2/3 Belastung für 40A FI).
Ich bräuchte daher nicht unbedingt 16mm2 zur neuen UV.
(2m Kabellänge)

danke! super Forum!
 
Wenn, dann die Leitung auftrennen, und beide Enden in den neuen Verteiler im KG führen. Dazu z.B. eine Leitung mit Schrumpfmuffe oder Abzweigkasten verlängern.

In AT wird meines Wissens im Zuge solcher Arbeiten auf TN umgestellt. Wahscheinlicch durch erstellen einer Brücke HAK/Potentialausgleichschiene.
 
ego1 schrieb:
In AT wird meines Wissens im Zuge solcher Arbeiten auf TN umgestellt. Wahscheinlicch durch erstellen einer Brücke HAK/Potentialausgleichschiene.

Das wollte ich später einmal angehen wenn es einfach umzusetzen ist. Neue UV und 16mm2 Zuleitung sind alle im Bereich von 1-2m zur PAS. Eine Verbindung HAK - PAS also vor dem Zähler ist aber nicht so einfach möglich, also nicht ohne Stemmarbeiten im Zählerkasten auf der Strasse.

Zunächst geht es mir aber nur um die fachgerechten Verbindungsarten einer 16mm2 Leitung.
 
von dem Zählerkasten zur UV ist ein 5 adriges Kabel notwendig. Oder wird der PE separat gezogen?

Es ist auf jedenfall erfoderlich, daß die PEs der beiden Verteilungen verbunden sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Es ist auf jedenfall erforderlich, daß die PEs der beiden Verteilungen verbunden sind.

Das ist kein Problem! es führt ein 6mm2 PE von der PAS zur UV im EG.

Die neue UV im KG befindet sich in unmittelbarer Nähe zur PAS und an diese würde ich auch den PE der neuen UV anschließen.

Wenn ich kostengünstig irgendwie von TT auf TN-C-S umrüsten kann so würde ich das eventuell auch tun wenn es sinnvoll ist und mit den vorhandenen 4x16 Leitungen funktioniert. (zwischen N und PAS ist 0,06V DC und 0,5V AC, falls das etwas über das Netz sagt)


Ich will ja eigentlich nur nen eigenen FI für die Außenanlage und nen FI für einen EDV Kreis und nicht eine komplett neue Installation. Das Problem ist für mich der ordentliche Anschluß an die 16mm2.

PS.: um 1980 hat jemand den 40A FI in der EG UV mit der 63A Zählersicherung vorgesichert... (das wäre auch noch zu beheben wenn in der EG UV wieder mehr Platz ist)
 
Also trenne ich das 4x16 Kabel auf, gehe mit dem alten Kabel in die neue UV zuerst in eine Hauptleitungsklemme wie diese:

http://www.eibmarkt.com/dwde/products/H ... ZK334.html

und weiter mit einem neuen 4x16 Kabel zur Anschlußstelle des alten Kabels und mache in einer Verteilerdose die Verbindung altes Kabel - neues Kabel aus UV.

In der Verteilerdose arbeite ich wieder mit einer Hauptleitungsklemme? oder gibt es da auch andere Lösungen?

Stoßverbinder fallen wegen fehlender Crimpzange flach.
evtl. Stoßverbinder mit Schraube?

Soll ich sehen dass ich 16mm2 Hauptleitungsklemmen bekomme oder ist eine 25mm2 Hauptleitungsklemme auch ok?

Das Kabel hat nur 1 Einzelleiter daher ist die Kontaktfläche eher klein da nichts in der Klemme auseinandergedrückt werden kann. Ist das bei 63A schon ein Problem?
 
TT auf TN-C-S umbauen ist wohl kaum möglich, da dann vom VNB ja ein PEN kommen müsste den es beim TT nicht gibt.

Ist in dem 4x16mm² ein Grüngelber? wenn ja ist das der PE dann fehlt Dir aber der N. Wenn nicht mußt Du noch einen ziehen und zwar in 16mm² sinnvoller Weise. Allein schon deshalb weil sich nachher Überspannungsableiter nicht fachgerecht einbauen lassen.
 
Das Erdkabel liegt seit 30 Jahren im Leerrohr zum Zählerkasten und ist ein 4x16mm2 eindrätig (U Typ). Farben: SW SW BR BL.

An der ganzen Anlage inkl. HAK wurde seit 30 Jahren nichts verändert. (außer Ersatz des 100mA FI gegen einen Moeller 30mA FI 40A Typ G)

Im HAK selbst ist auch nur ein BL Kabel, ist logisch da vor 30 Jahren ein TT erstellt wurde. Ich denke aber in der Zwischenzeit wird netzseitig ein TN-C vorhanden sein.

Aber das Thema TT/TN ist sowieso abgehakt da das ganze dann eine nicht unwesentliche Änderung ist und ich sicher vom EVU aus einen neuen Zählerkasten mit allem drum und dran brauche.

Von Dehn gibt es doch auch TT Versionen, würden die nicht ausreichend sein?

Ich beschränke mich auf den Einbau von 1x Neozed + 2 FI + Sicherungen + Platz für Überspannung/Blitzschutz in der neuen KG UV und den Austausch von L16 auf B13 in der EG UV
vielleicht habe ich dann ja genug Platz für einen 2ten Fi fürs Licht.


Ich habe aber immer noch keine Antwort mit welchen Klemmen ich die 16mm2 Leiter am besten verbinde sodass sich dort auch bei 63A nichts erwärmt, denn 1,5mm2 Leiter und Klemmstellen werden bei 14A schon ganz schön "handwarm".

Im HAK habe ich gesehen das die 16mm2 Leiter zu einer Öse gebogen und an einer Kupferschiene festgeschraubt werden.

Ist das eine zulässige Verbindung in einem Abzweigekasten als Verlängerung?
 
Danke nochmals für die Hilfe, ich denke ich nehme Klemmen der Fa. Hensel und messe einmal mit dem IR Thermometer interessehalber ob sich da was erwärmt bei Nennstrom.
 
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