Separater Backofen und Steckdosen in Mietwohnung

Diskutiere Separater Backofen und Steckdosen in Mietwohnung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, nachdem ich schon etwas im Forum gestöbert und einige Informationen gesammelt habe, möchte ich euch bei einem konkreten Problem...
Und, wenn ich Gruppen Fi habe, habe ich zum Fi/Ls zero Nachteile.

Dann einfach alle Sicherungen raus, welche am Fi hängen. Wenn bei Sicherung 5 z.B. der Fi fliegt, bleibt die Sicherung aus und die anderen bleiben und fertig.

Hab ich auch nur einen Stromkreis ohne Strom. Oft löst ein fliegender Fi ein defektes Gerät aus. Ergo Sicherung raus, Gerät vom Netz trennen und freuen.

Wollte damit sagen, bevor 10x einen Fi/Ls verbaue, aber 3 Stromkreise ohne. Dann lieber 3 Fi und alles drüber laufen lassen und es kostet weniger.

Das ist auch so ein Elektriker, der für die HAD 3 Einzelsicherungen verbaut. Weil 3 Hager Sicherungen ca. 6€ kosten und der Sicherungsblock 20€.

Hager Fi/Ls 40€
Hager Fi 40A 40€
Hager Fi 63A 80€
 
Das denkst aber nur du das es etwas bringt alle Sicherungen raus zumachen und danach die LS wieder zu zu schalten ! Und es gibt durchaus Gründe warum da 3 einzelne LS statt einem 3 poligem LS zu verbauen . Ich persönlich verbaue da keine 3 einzelnen LS sondern einen 3 poligen LS . Und bei Neuanlagen FI/LS denn es ist vorauszusehen , das da in den nächsten 20 Jahren da kaum etwas an der Anlage geändert wird . Und über die Preise brauchen wir uns nicht unterhalten , die kenne ich und auch viele Elektriker besser als Du.
 
Ja Geld sparen. Habe ich einen defekt am Kabel oder dem Gerät. Dann hat bitte das ganze 5 Adern Kabel Stromlos zu sein. Habe ich einen Schaden am Gerät / Kabel und es löst nur eine Sicherung aus, spriche eine Phase ist ohne Strom, so bekommt man dies als Nutzer nicht mit. Solange ich nicht die Kochplatte brauche, welche auf der Phase hängt.

Sollte das ganze Kochfeld ohne Strom sein, das bekommt man mit.

Für mich gibt es keinen Grund, da Solo Sicherungen zu verbauen.

So ein Sammel Fi kann ggf. im besten Fall noch ein Leben retten. Wir hatten doch erst hier, das einer einen Stromschlag hatte, der Fi nicht ausgelöst hat. Da lag die Vermutung nahe das der Fehlerstrom unter 30mA lag.

Habe ich einen Sammel Fi, wo durchs Netz schon ein Fehlerstrom von z.B. 15mA drauf sind, so kann genau der Fall reichen, das der Fi fliegt. Ein Fi/Ls hätte nicht ausgelöst.

Zwar fast unmöglich, aber möglich. Alles hat seine Vorteile und Nachteile......
 
ein durchschnittler 30mA RCD löst so ca. bei 15-20mA aus.
Zu argumentieren, dass ein Gruppen FI sicherer ist, weil er aufgrund der Summe der Fehlerströme schneller auslöst, ist Blödsinn. Wer sicher gehen will, verbaut dann halt 10mA FI-LS
 
Dann suche mal einen N-Pe Schluss hinter einem Gruppen-FI

Wie oft kommt das vor?

Wenn die Anlage richtig verbaut wird? Normal entsteht kein Schluß ohne das einer irgendwas fummelt oder ein Kabel mit Nägeln / Schrauben zerstört.

@eFuchsi

Das war mal sehr weit gedacht. Hier in dem Beispiel lag ein Stromschlag mit Muskelzucken vor. Das passiert im Schnitt bei 1,5 bis 9mA.

Da wird auch ein Fi / Ls mit 10mA selten auslösen.

Mit einem kleine Summenfehlerstrom reicht es, das der Gruppen Fi fliegen könnte. Das ist mal weiter gedacht.

Zum Teil hat man noch alte UV mit wenig Platz. Da ist ein Gruppen Fi besser als keiner.
 
@lp3g
1. Die VDE unterscheidet in der 410 für die FI Pflicht nicht zwischen Ortsveränderlichen oder Ortsfesten Geräten sondern gibt FI 30mA für Stromkreise mit STECKDOSEN(ab 2006), Stromkreisen mit Lampen(ab 2020) und Stromkreise im Bad vor.
2. Anhand der Auswirklung kann man kaum auf die Stromstärke des Stromschlages Rückschlüsse ziehen, denn dazu ist der Faktor Zeit ein zu beziehen.
Ein Stromschlag der über 30mA fließen lässt aber unterhalb von 0,2s abgeschaltet wird hat kaum mehr Auswirkungen als das Muskelzucken bei kleinen Stromschlägen. Ziel des FIs ist es aber schon abgeschaltet zu haben, bevor jemand in den zweifelhaften Genuss eines Stromschlages kommt.
 
Ich hab das jetzt nur mal Anhand der Aussagen zusammen gezogen.

Es wurde erzählt der Fi löste nicht aus. Er hatte einen Stromschlag ( defektes Gerät in der Steckdose )

Laut Hager liegt man da bei ca. 9mA wenn es zuckt, aber sonst nichts passiert. Ein 30mA, soll laut dem Forum , bei ca. 15 bis 20mA auslösen.

Der Grundgedanke war eben, wenn ich einen Sammel Fi habe, wo eine Grundfehlersumme anliegt, das genau sowas reichen könnte, das der Fi fällt.

Habe ich einen Fi/Ls für einen Stromkreis kann die Grundfehlersumme fehlen und er fällt nicht.

Das Thema Zeit mal nicht beachtet.

Sowas wäre mal ein Projekt zum testen ob an dem Gedanke was dran ist.
 
Ich hab das jetzt nur mal Anhand der Aussagen zusammen gezogen.

Es wurde erzählt der Fi löste nicht aus. Er hatte einen Stromschlag ( defektes Gerät in der Steckdose )

Laut Hager liegt man da bei ca. 9mA wenn es zuckt, aber sonst nichts passiert. Ein 30mA, soll laut dem Forum , bei ca. 15 bis 20mA auslösen.

Der Grundgedanke war eben, wenn ich einen Sammel Fi habe, wo eine Grundfehlersumme anliegt, das genau sowas reichen könnte, das der Fi fällt.

Habe ich einen Fi/Ls für einen Stromkreis kann die Grundfehlersumme fehlen und er fällt nicht.

Das Thema Zeit mal nicht beachtet.

Sowas wäre mal ein Projekt zum testen ob an dem Gedanke was dran ist.


Hätte, hätte, Fahrradkette.

Letzten Endes diskutierst du hier Dinge im Grenzbereich. Das geht dann im Zweifelsfall aus wie das Hornberger Schießen.

Hier mal 2 weitere Argumente:
Vielleicht ist das ein perfektes Netz mit perfekten Verbrauchern und es gibt gar keine Grundfehlersumme.
Vielleicht ist es auch genau anders rum. Es gibt da ein paar Störenfriede mit 3*10mA Fehlerstrom. Jedes mal wenn die zusammen am Netz sind, fliegt der Gruppen-FI und die ganze Bude ist dunkel. Und beide Kinder motzen weil der Rechner gerade kurz vorm HiScore wieder ausging. Hatte ich übrigens mal in einem Rechnerraum. War gar nicht lustig. Es wurden endlos FIs nachgerüstet.
 
Hätte, hätte, Fahrradkette.

Letzten Endes diskutierst du hier Dinge im Grenzbereich. Das geht dann im Zweifelsfall aus wie das Hornberger Schießen.

Hier mal 2 weitere Argumente:
Vielleicht ist das ein perfektes Netz mit perfekten Verbrauchern und es gibt gar keine Grundfehlersumme.
Vielleicht ist es auch genau anders rum. Es gibt da ein paar Störenfriede mit 3*10mA Fehlerstrom. Jedes mal wenn die zusammen am Netz sind, fliegt der Gruppen-FI und die ganze Bude ist dunkel. Und beide Kinder motzen weil der Rechner gerade kurz vorm HiScore wieder ausging. Hatte ich übrigens mal in einem Rechnerraum. War gar nicht lustig. Es wurden endlos FIs nachgerüstet.

Klar ist es im Grenzbereich. Dazu gibt es z.B. ein Forum. Ohne solche Gedankeb etc. würde niemand irgendwas Prüfen und erforschen
 
Der Grundgedanke war eben, wenn ich einen Sammel Fi habe, wo eine Grundfehlersumme anliegt, das genau sowas reichen könnte, das der Fi fällt.
Grummel. Mit sowas rechnet man nicht. Punkt.
Wenn wer übervorsichtig ist, kann er 10mA FI/LS einbauen.

Erhöhung der Sicherheit durch Grundfehlerströme. So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
 
Das ist kein Blösinn. Das ist ein Gedanke der etwas über den Tellerrand geht.

Kleines Zitat:

Viele Geräte haben betriebsbedingte Ableitströme. Die DIN VDE 0701-0702 schreibt einen maximalen Schutzleiterstrom von 3,5mA pro Betriebsmittel vor. Um unerwünschtes Abschalten von RCDs zu vermeiden dürfen die betriebsbedingten Ableitströme maximal den 0,3-fachen Nennfehlerstrom des RCDs betragen

Wir sprechen von ca. 9mA gesamt zulässiger Fehlerstrom am Fi im Betrieb.

So ganz von der Hand kannst du den gedanke nicht werfen.
 
Nochmal @lp3g rede nicht von Sachen wo du keinerlei Kenntnisse hast . Ein 30 mA FI darf bei 15 mA auslösen und muss bei 30 mA innerhalb von 0,2 s Auslösen . Und wenn du da Verbraucher dran hast die höhere Ableitströme haben dann löst eben der FI aus . der kann Ableitströme nicht von Fehlerströmen unterscheiden . Für den sind die Ableitströme nichts anderes als Fehlerströme . Und wenn du da Höhere Sicherheit haben willst gibt es auch 10 mA FI und auch 10 mA FI/LS . Die dürfen ab 5 mA auslösen . und die 0,3 fachen Ableitströme ergeben bei 30 mA 10 mA und 10 mA ist noch weit von den mindestens 15 mA entfernt . Und noch etwas wenn ein Gerät da 3,5 mA Ableitstrom hat , gehört es in die Tonne !
 
Ojeh, da prallen die Meinungen wieder aufeinander. Fehlt bloß noch der Vorschlag, in der UV einen Widerstand einzubauen, um absichtlich einen Fehlerstrom zu erzeugen, damit der FI früher auslöst.

EDIT: ich war ja eben noch etwas am schwanken, was ich von den Argumenten halten soll. Aber der letzte Satz hat es mir nochmal klar gemacht: wer das will, muss zu FIs mit 10mA greifen.


Leichter Themenschwenk: Hat jemand Erfahrung mit 10mA-FIs? Wie oft lösen die "nur so" aus? Oder welche Fehlerströme begegnen einem im privaten Bereich? 10mA-FIs bedeuten sich einen höheren Schutz. Aber erkauft man das deutlich höheren Falschauslösungen?
 
Ein FI löst nicht ohne Grund aus ! Und wie schon gesagt ein Gerät mit 3,5 mA Ableitstrom gehört in die Tonne . Derartige Ableitströme hast du häufig bei schlecht dimensionierten Schaltnetzteilen . Das ist auch der Grund warum an einem 30 mA FI nie mehr als 3 bis 6 Rechner hängen sollen .
 
ein 30mA FI löst etwa bei 15-20mA aus. Er darf aber auch erst bei 29mA auslösen.

So jetzt hast Du Ableitströme von 10mA. Das heißt die meisten FI lösen dann bei 5-10mA zusätzlichen Fehlerstrom aus. Es kann aber auch eben erst bei 19mA zusätzlicher Fehlerstrom sein. Diese Streung ist eben zu ungenau, um mit einer tatsächlichen Sicherheitserhöhung zu rechnen.
Deshalb bauen vorsichtige eben 10mA RCD ein.
 
Leichter Themenschwenk: Hat jemand Erfahrung mit 10mA-FIs? Wie oft lösen die "nur so" aus? Oder welche Fehlerströme begegnen einem im privaten Bereich? 10mA-FIs bedeuten sich einen höheren Schutz. Aber erkauft man das deutlich höheren Falschauslösungen?
Als Gruppen RCD würde ich 10mA nicht einbauen. Als FI-LS pro Stromkreis habe ich die bie mir. Bis jetzt noch nie Fehlauslösungen gehabt.
 
Für einen einzelnen Stromkreis mit wenigen Verbrauchern wie das Badezimmer machbar mit 10 mA.
Als Gruppen RCD (FI) nicht sinnvoll.

Zu bedenken ist, das ein 10 mA RCD den Fehlerstrom nicht auf 10 mA begrenzt.
Es wird nur die Zeit, die der Fehlerstrom wirken kann begrenzt.
Wenn also der Widerstand der Fehlerstelle einen Strom von 100 mA zum Fließen bringt, lösen beide RCD sicher aus.
Nur für den seltenen Fall das ein Fehlerstrom < dem Auslösestrom vom 30 mA RCD zum Fließen kommt, hat der 10 mA einen Vorteil.
 
Thema: Separater Backofen und Steckdosen in Mietwohnung
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