Pumukel schrieb:
Diese Sonderregeln sind in meinen Augen einfach nur Dummheit und zeigen mal wieder das eben ein privater Verein und das ist der VDE nicht in der Lage ist klare Forderungen durchzusetzen!
Fuer klare Forderungen gibt es in D klare Vorgehensweisen. Nennt sich Gesetzgebungsverfahren, wird von dafuer berechtigten Institutionen ausgefuehrt, gipfelt in einem Gesetz (oder vgl. Richtlinie, Verordnung...) und hat mit den Empfehlungen, die private Vereine oder Verbaende in ihren Normen niederschreiben, nichts zu tun.
Pumukel schrieb:
Selbst bei einem Server bei dem es auf Ausfallsicherheit ankommt gibt es redundante Netzteile und da spielt der Ausfall eines Netzteils wegen auslösendem Fi gar keine Rolle.
Wenn Ausfallsicherheit ein Kriterium fuer eine Anwendung ist, wird man entsprechende Vorbetrachtungen anstellen und entsprechende Massnahmen waehlen (z.B. USV, IT-Netz mit Iso-ueberwachung...)
Einen Zusammenhang mit einer privat genutzten Drehmaschine sehe ich hier nicht.
Pumukel schrieb:
Fakt ist doch das gerade an einer Steckdose für ein einzelnes Gerät auch andere Geräte angeschlossen werden können.
Wieviele laienbedienbare Geraete mit Perilex, Terko o.aehnlichen Steckverbindern hast du in deinen Haushalt?
Pumukel schrieb:
Sonderegeln für eigensichere Stromkreise werden von der FI -Plicht eh nicht erfasst !!!
Der Bergiff eigensicherer Stromkreis bezieht sich auf die Vorgaben zur max. Zuendenergie, die in einem Stromkreis auftreten duerfen. Moechtest du auf der Drehmaschine BJ 1940 Granatengehaeuse herstellen?
Pumukel schrieb:
Noch einmal egal ob Perilex oder eine andere Steckvorrichtung die hat in diesem Fall ein erhöhtes Gefährtungspotential und sollte da durch Festanschluss ersetzt werden.
Kannst du das begruenden? Besteht die Gefahr eines Falschanschlusses, Verpolung, dadurch Aufhebung der Schutzmassnahme? Oder mutiert die Drehmaschine BJ1940 auf Grund des Anschlusses mit einem Geraetestecker zum ortsveraenderlichen Betriebsmittel, das man mal hier und mal da hintraegt um es zu nutzen?
Pumukel schrieb:
Perilex wurde nicht umsonst in der Industrie rausgeworfen. und für Bauerndrehstrom gibt es 4 polige CEE !!! Da passt dann auch kein 5 Poliger Stecker rein!
Nur hat der TE weder einen Industriebetrieb noch ein landwirtschaftliches Anwesen. Nur ein TN-C Hausnetz und eine Drehmaschine mit TN-C-Anschluss...
werner_1 schrieb:
Ich verstehe diese Diskussionen auch nicht.
Wir wohnen hier in einem TT-Gebiet, also schon FIs seit den 60er Jahren für alles.
IM TT Netz ist die Einhaltung der Abschaltbedingungen ohne einen RCD kaum sicher zu bewerkstelligen. Im TN-C Netz werden die Abschaltbedingungen auch ohne RCD erfuellt. Im TN-C-S Netz dient der RCD dem "
zusaetzlichen Schutz fuer laienbedienbare Steckdosenstromkreise bis 20A bzw. 32A im Aussenbereich..." wie in der Norm beschrieben.
werner_1 schrieb:
Hier ist das so selbstverständlich, dass man ungläubig angeschaut wird, wenn man erwähnt, dass da in anderen Gegenden drüber dikutiert wird.
Ja, schoen, prima. Wirklich beruhigend. Und in Krankenhaeusern sind IT-Netze, AV/SV-Netze und USV-Netze selbstverstaendlich.
Nur was hilft das dem TE, wenn er nur ein TN-C Hausnetz und eine Drehmaschine mit TN-C-Anschluss hat?