K
Karmesin
Guest
Hi!
Wir sind gerade umgezogen in einen Altbau. Mit diesen lustigen Lüsterlampenkabeln mit mehr Adern als ich Finger habe und diagonal durch die Wand gezogenen Leitungen ;-) Sowas kannte ich schon von anderen Wohnungen.
Was mich nun aber sehr verwundert hat, war der Keller. Während man in der Wohnung zumindest einen FI für Bad und Küche hatte (einer für die ganze Wohnung ist ja noch nicht so lange vorgeschrieben, da besteht wohl noch Bestandsschutz), also eine recht ordentliche Anlage mit Sicherungsautomaten, hat man den Keller wohl etwas vergessen.
Das merkte ich aber erst, als ich eine Steckdose anbauen wollte. Es lag bereits eine Aufputzverteilerdose drin, über die die Beleuchtung geregelt wurde, aber es gab noch keine Steckdose. Also machte ich die Dose auf und wollte die Steckdose anschließen. Die Erdung machte mich aber etwas stutzig. Zuerst mal war sie nicht and das Lampenkabel angeschlossen. Gut, das muß ja nicht unbedingt sein. Außerdem hatte sie einen schwachen Strom. Ich vermutete Induktion, wollte das aber noch abkläre, also hab ich das Kabel bis zur nächsten Dose zurückverfolgt. Dort war dann die Überraschung: Die Erdung lag lose rum. Diese Dose war dann auch eher 60+ Jahre alt und wie es scheint, war da keine Erdung vorgesehen und wer immer das Kabel verlegt hat, wollte sich die Arbeit auch nicht machen...*grmpf*
Soviel zur Vorgeschichte, nun meine Frage(n).
Ich brauche meine Steckdose, da ich im Keller ab und zu mal etwas werkeln will. Das möchte ich sehr(!) ungern ohne eine vernünftige Erdung machen. Wie erde ich also den Schutzkontakt an meiner Steckdose? Mein Vater sagte mir, daß es früher durchaus üblich war, die Erde auf über den Nullleiter herzustellen. Das wird sicher auch der Grund sein, warum es in der alten Dose keine Erdung gab. Ist das eine gute Idee? Ein Bekannter schlug vor, einfach eine fette Schraube tief in die Wand zu drehen und daran zu erden. Klingt mir auch etwas gewagt...
An der Steckdose wird kein Dauerverbraucher (also Kühlschrank oder Ladegerät oder so) hängen. Höchstens mal Bohrmaschine, Schleifer, Staubsauger, Lötkolben, wenn es gebraucht wird.
Gibt es also einen sinnvollen Workaround, oder komme ich nicht umhin, einen Elektriker auf das Problem anzusetzen?
Schöne Grüße,
K.
Wir sind gerade umgezogen in einen Altbau. Mit diesen lustigen Lüsterlampenkabeln mit mehr Adern als ich Finger habe und diagonal durch die Wand gezogenen Leitungen ;-) Sowas kannte ich schon von anderen Wohnungen.
Was mich nun aber sehr verwundert hat, war der Keller. Während man in der Wohnung zumindest einen FI für Bad und Küche hatte (einer für die ganze Wohnung ist ja noch nicht so lange vorgeschrieben, da besteht wohl noch Bestandsschutz), also eine recht ordentliche Anlage mit Sicherungsautomaten, hat man den Keller wohl etwas vergessen.
Das merkte ich aber erst, als ich eine Steckdose anbauen wollte. Es lag bereits eine Aufputzverteilerdose drin, über die die Beleuchtung geregelt wurde, aber es gab noch keine Steckdose. Also machte ich die Dose auf und wollte die Steckdose anschließen. Die Erdung machte mich aber etwas stutzig. Zuerst mal war sie nicht and das Lampenkabel angeschlossen. Gut, das muß ja nicht unbedingt sein. Außerdem hatte sie einen schwachen Strom. Ich vermutete Induktion, wollte das aber noch abkläre, also hab ich das Kabel bis zur nächsten Dose zurückverfolgt. Dort war dann die Überraschung: Die Erdung lag lose rum. Diese Dose war dann auch eher 60+ Jahre alt und wie es scheint, war da keine Erdung vorgesehen und wer immer das Kabel verlegt hat, wollte sich die Arbeit auch nicht machen...*grmpf*
Soviel zur Vorgeschichte, nun meine Frage(n).
Ich brauche meine Steckdose, da ich im Keller ab und zu mal etwas werkeln will. Das möchte ich sehr(!) ungern ohne eine vernünftige Erdung machen. Wie erde ich also den Schutzkontakt an meiner Steckdose? Mein Vater sagte mir, daß es früher durchaus üblich war, die Erde auf über den Nullleiter herzustellen. Das wird sicher auch der Grund sein, warum es in der alten Dose keine Erdung gab. Ist das eine gute Idee? Ein Bekannter schlug vor, einfach eine fette Schraube tief in die Wand zu drehen und daran zu erden. Klingt mir auch etwas gewagt...
An der Steckdose wird kein Dauerverbraucher (also Kühlschrank oder Ladegerät oder so) hängen. Höchstens mal Bohrmaschine, Schleifer, Staubsauger, Lötkolben, wenn es gebraucht wird.
Gibt es also einen sinnvollen Workaround, oder komme ich nicht umhin, einen Elektriker auf das Problem anzusetzen?
Schöne Grüße,
K.