Strom in der Gartenlaube

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Hallo Leute,

ich habe nächstes Jahr vor, meine Gartenlaube mit Strom zu versorgen. Sie ist ungefähr 50 Meter vom Haus entfernt. Die Frage ist, wo zapfe ich den Strom ab? Ich dachte an eine Steckdose im Keller, an der normalerweise eine Waschmadschine angeschloßen ist. Sie ist aber frei. Wie kann ich das am besten lösen? Muß ich extra absichern? Wer kann mir nützliche Tipps geben? :)
 
gartenhäuschen

tach

zuerst sollte man wissen welche last zu erwarten ist. also was soll alles im gartenhaus versorgt werden. licht, rasenmäher, el. grill, schweißgerät,.....

wie ist angedacht das kabel zu verlegen, wie lange ist der kabelweg vom anfang bis ende.

wo wird die spannung abgegriffen (hauptverteilung, unterverteilung,...)

von der steckdose zur gartenlaube würde ich abraten, lieber eigenen abgang dafür schaffen bzw. machen lassen


gruß tom
 
Re: gartenhäuschen

littelboytom schrieb:
von der steckdose zur gartenlaube würde ich abraten, lieber eigenen abgang dafür schaffen bzw. machen lassen

Yepp, die Steckdosenleitung ist gar nicht für eine Verlängerung von x m ausgelegt. Es sei denn sie wird mit unter 10 A abgesichert. Dann ist aber nix mehr mit Wäsche waschen.

Lutz
 
Das Problem ist, dass es ein Mietshaus ist. Da kann ich nicht einfach an irgendeiner Stelle Spannung abgreifen. Der Weg zur Laube ist 50 m
Die Last liegt bei ca. 3 kW Das Kabel sollte unterirdisch verlegt werden.
 
Der Weg zur Laube ist 50 m Die Last liegt bei ca. 3 kW

Hallo,

habe mal meine Tabelle befragt. Last 3000 Watt ...das sind rund 13 A bei 230 V .
Hier ist mindestens ein 4mm² Kabel nötig( wegen Spannungsfall )....das bekommst du sowieso nicht an die Steckdose " drangefriemelt".....

Also , einzige vernüftige Alternative ...neues Kabel...wenn Drehstrom vorhanden dann natürlich Drehstrom verlegen und im Garten eine kleine Unterverteilung...kommt immer gut ...auch wegen der erforderlichen Schutzmaßnahmen ..wie z.B Fehlerstrom Schalter
 
Danke,

bin gerade am Überlegen, wo ich die Spannung abgreifen kann. Wie gesagt, ich wohne im Mietshaus.
 
Hallo zusammen,

ich würde 16A Sicherungen vorsehen, dann ist auch ein Einschaltstrom eingerechnet.

Bei 48m vom Zähler bis zur Steckdose und 16A, komme ich für den Spannungsfall, gerade mit 4mm² aus.

Sicher das bei einer Mietwohnung einfach 50m Graben möglich ist? Tiefe des Kabel min. 60cm

mfg sps
 
Da Du in einem Mietshaus wohnst hilft dir wohl nichts anderes als eine 50m Kabeltrommel an besagte Steckdose anzuschließen.

achte darauf, daß es keine billg Trommel ist sonderen kauf was gescheites was auch für den Außenbereich geeignet ist. Wickel die Trommel bei Benutzung immer ganz ab.
 
Octavian1977 schrieb:
Da Du in einem Mietshaus wohnst hilft dir wohl nichts anderes als eine 50m Kabeltrommel an besagte Steckdose anzuschließen.

Ändert aber auch nichts an der Tatsache das es > 2,5mm² sein müssen. Ausserdem RCD.

Lutz
 
Strom in Gartentenlaube

Hallo ich würde enn du graben darfst ein Erdkabel 5x2,5mm in einem Schlauch wie diese bei Wasserleitungen üblich sind verlegen /verwenden dann sind auch 60 cm wohl nicht nötig und in der Laube einen Verteiler montieren , wie du im Keller an Drehstrom heran kommen kannst ist eine andere Frage. In der Garage wird die Zuleitung zur Steckdose auch nicht so ausgelegt sein dass du diese mit 3 Kw belasten kannst möglicherweise ist zu dieser nur eine Leitung mit 3x1,5 mm verlegt und dann von einer solchen Leitung mit 3 x 4 mm zu Laube verlegen ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei. mfg sepp

PS du könnest beim 5 poligen Kabel, wenn du zur Zeit noch keinen Drehstrom hast (vieleicht läßst sich das später machen die beiden Schwarzen sowie den den Blauen und den braunen pararell schalten dann würde 2x 5 mm zur verfügung stehen.Leider kann man nicht leise schreiben denn hören sollte man den zweitenn Teil meinesn Vorschlages nicht .
 
Also ein Festanschluß von der genannten Steckdose aus halte ich für nicht machbar, denn ich vermute, daß der maximal zulässige Spannungsfall bis zu dieser Steckdose bereits völlig ausgenutzt wurde, vermutlich (so wie ich das von vielen Hausinstallationen kenne) bereits überschritten.

mit dem Anschluß einer 50m Kabeltrommel (natürlich kein Festanschluß sondern mit Steckkontakt) bleibe ich im Bereich der VDE denn:
1. darf ich laut VDE eine Verlängerungsleitung von bis zu 100m an eine Steckdose anschließen.
2. Ist für eine Kabeltrommel die ich an eine im Haus befindliche Steckdose anschließe kein FI gefordert
(ob er da sinnvoll ist ist eine andere Frage).
(Nach der neusten VDE ist klar ein FI für alle Steckdosen gefordert aber da es sich um eine Anlage vor 2007 handelt...)
 
darf ich laut VDE eine Verlängerungsleitung von bis zu 100m an eine Steckdose anschließen

Da du dich auf eine VDE beziehst , würde ich gerne wissen welche das ist....


Ist für eine Kabeltrommel die ich an eine im Haus befindliche Steckdose anschließe kein FI gefordert

Ergibt sich außer welcher Vorschrift ? Dachte immer das bisher ein Fi dann gefordert war wenn eine "Steckdose" im Außenbereich "betrieben" wird...unabhängig von der Speisequelle der Steckdose.
 
Hallo,

also da es sich bei der Kabeltrommel und eine Versorgung von Gerätschaften im Freien handelt, muss hier schon immer ein RCD vorhanden sein. Wenn die Gartenlaube durch eine Kabeltrommel versorgt wird, werden auch Geräte angeschlossen die im Garten benutzt werden. Diese müssen schon immer über ein RCD gesichert sein, egal welche Norm 2007 geändert wurde.

50m 3 * 1,5mm^2 bei 3kW Belastung ergibt sich ein Spannungsfall von ca. 20V. Weiterhin ergibt sich eine Leistungsminderung von ca. 16 – 17%. Bei dem Gerät mit 3kW würde das bedeuten, dass es mir lediglich 2,5kW betrieben wird. Dies in eine absolut inakzeptable Lösung. Man stelle sich vor 1h am Tag wird die Leitung mit 3kw Belastet. Bei diesem Spannungsfall und den aktuellen Stromkosten würde dieses bedeuten, dass ca. 50€ im Jahr nur dafür Bezahlt werden das man es nicht vernünftig gemacht hat.

Bei einer vernünftigen Absprache mit dem Vermieter und eine vernünftigen Installation von 5 x 4mm^2 kann hier locker 40€ im Jahr gespart werden. Für 40€ kriege ich http://www.elektrikshop.de/product_info ... cts_id=196 dort 15m 5 x 4mm^2. Ziehe ich die Notwendigen Kosten eine Kabeltrommel von ca. 50€
http://www.elektrikshop.de/advanced_sea ... beltrommel
von den notwendigen Kosten von ca. 140€ für das 5 x 4mm^2 ab, so bleiben noch 90€ übrig. Diese 90€ hat man nach etwas mehr als 2 Jahre wieder eingefahren.
Diese Rechnung ist natürlich stark von der Belastung der Leitung abhängig und von der Dauer der Belastung.
Für mich aber ein gutes Beispiel, dass man etwas investieren muss um hinterher die günstigere Gesamtlösung zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen Marcell
 
Es kann ja wohl keiner von einem elektrischen Laien verlangen, daß wenn er an eine Steckdose aus dem Innenraum (zum Beispiel eine an der Terrassentür) eine Kabeltrommel anschließt und diese dann im Freien nutzt, dort schnell mal einen FI anbringt.

Soll ich jetzt von jedem Laien erwarten, daß er bei einem oben gennannten ortveränderlichen Anschluß gleich erkennt "oh nein das darf man nicht ich mähe meinen Rasen lieber mit der Hand"?

Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß in der VDE bei "Steckdosen im Freien" nur fest installierte gemeint sind. Ich werde dies aber noch mal machlesen.

Zur Sicherheit kann der Fragesteller in diesem Falle ja einen Steckdosen FI vor die Kabeltrommel stecken (Was ich durchaus für sinnvoll erachte)

Der Spannungsverlust ist sicher beachtlich auf dieser Länge und nicht zu empfehlen. Ich vermut auch nicht, das jeden Tag in der Hütte 3kW (bz2,5kW) für eine ganze Stunde benötigt werden.

Im großen und Ganzen bin ich ja auch dafür die Hütte mit einer normgerechten Festinstallation zu versorgen.
Da der Fragesteller aber wie er selbst schon erwähnt hat nur Mieter ist, ist diese Lösung vermutlich nicht durchfürhbar, somit bleibt als einzig mögliche Lösung die mit der Kabeltrommel.
 
man kann fragestellern wie supporter24 eigentlich nur empfehlen es zu lassen oder einen fachmann zu beauftragen
waldstromi
 
Hallo,

gehe nicht über Los. Ziehe keine 4000DM ein, komme ja nicht von deinem Weg ab. Wo ist das Problem mit dem Vermieter sich mal zu unterhalten, bei einem Kaffee oder so. Die ganze Sache mal durchreden.
Es sollte ja wohl kein Problem sein, das Kabel selber zu beschaffen und den Graben selber zu machen und dann das Kabel in die beiden Häuser ein zu führen. Dann wird frühzeitig ein Elektrounternehmen beauftragt, dass ab und zu den Vorschritt beaufsichtigt. Wenn das Kabel in beiden Häusern verlegt ist, kommt der Elektriker und schließt alles an.
Natürlich nur unter einer vernünftigen Aufsicht eines Elektrikers wird die Kabelverlegung kontrolliert und natürlich auf Nachgebessert wenn Fehler auf treten.
Vorteil sind minimale Kosten und trotzdem eine funktionsfähige Anlage nach VDE. Wenn Geld ein Problem ist, kann man sich immer durch solche Aktionen mit einem Elektriker einigen.
Für mich ist eine Kabeltrommel KEINE Alternative, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Meine Großeltern haben auch eine Gartenlaube, dort wird durch mehrere Stunden am Tag mehr als 2 kW benötigt. Dann aber auch ein paar Tage wieder nichts. Im Schnitt sind es >2kW bei min. 1h am Tag. Mal den Rasen mähen, mal Wasser Kochen, Kaffe, kleine elektrischen Herd oder Ofen, Mikrowelle, ….!
Eine Kabeltrommel ist am falschen Ende gespart.

Mit freundlichen Grüßen MArcell
 
Strom in Gartenlaube

Hallo mit einer Kabeltromel würde ich den Strom nicht in die Laube leiten,weil es meist zu mühsam ist ist ein derart langes Kabel bei jeder Benutzung wegzuräumen. In diesem Zusammenhang errine ich mich an einen tötlichenn Unfall mit einem im Gras liegenden Kabel zu einem Gartenspringbrunnen. Eine junge Frau wollte /oder hatte den Autrag das Gras in einer Wiese zu mähen in der ein Kabell zum Springbrunnen verlegt war, was diese offenbar wegen des hohen Graswuchses nicht sah.Dazu verwendete diese eine Sense mit einer Sensenwölbe /Stiel aus Stahl zudem war diese barfuß dabei beschädigte diese das Kabel (wolhl nur den Leiter) und erlitt dabei eine tötlichen Stromschsclag .In der Zeitung war lediglich zu lesen das unglückliche Zummenhänge dazu geführt hätten.
Vor einiger Zeit hat mir jemand erzählt er hätte mittels einer Motorsäge einen Schlitz in den Rasen geschnitenn und darin das Kabel verlegt geht wohl nur wenn der Rasen keinen Sanduntergrund hat, eine alte Kette und ein ebnsoches Schwert sollte dazu vorhandenn sein den den beide Teile werden dann durch die Zweckentfremdung unbrauchbar.
mfg sepp

Ps offenbar war auch die E. Installation nicht in Ordnung
 
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