Strom vom Microwechselrichter begrenzen

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Hallo liebe Netzgemeinde.
Ich habe mir eine einfache Notstromversorgung, bestehend aus Akkus und Sinus-Inverter aufgebaut, die bei Bedarf das Hausnetz mit seinen wichtigsten Funktionen aufrechterhalten soll und ist wirklich nur für den Notfall gedacht. Das funktioniert auch soweit gut.
Nun habe ich ein Balkonkraftwerk 600W im Garten stehen und hatte mir gedacht, was im Hausnetz funktioniert, müsste auch im Notstrombetrieb funktionieren, nämlich die eingespeiste Energie vom Sinus-Inverter um den Ertrag des Balkonkraftwerks zu reduzieren. Das funktioniert auch toll. Nach Zuschaltung des Balkonkraftwerks ging die abgegebene Leistung des Sinus-Inverters auf 45W zurück.
Problem:
Sollte das Balkonkraftwerk mehr Energie liefern, als der Inverter überhaupt erzeugen müsste, würde der Inverter zum Verbraucher und ich vermute mal, das überlebt er nicht. Also müsste der Energiefluss überwacht werden.
Nun habe ich einen Strombegrenzer gefunden, der den Strom einstellbar begrenzt. Diesen Strombegrenzer möchte ich nun in meinen Sicherungskasten meiner Balkonkraftwerkszuleitung unterbringen.
Nun meine Frage:
Kann der Microwechselrichter Schaden nehmen, wenn er quasi mehr elektrische Energie bereitstellt, als abgenommen wird ?
Die Strombegrenzung wirkt ja praktisch als Leistungsbegrenzung. Angenommen, der Microwechselrichter würde 400Watt liefern können, es werden aber nur 230V*1A durchgelassen. Steckt das der Wechselrichter weg ? (Ich befürchte eher nicht).
Vielleicht andere Vorschläge?
Ich sag schon mal vielen vielen Dank.
 
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Im schlimmsten Fall schalten die Geräte ganz ab. Schaden nimmt davon kein Gerät.

Mich würde mal interessieren, wie die Strombegrenzung funktionieren soll. o_O
 
Und wo ist der Unterschied zwischen:

Wechselrichter mit Akku (Notstrom)

und:

Wechselrichter mit Solarzelle (BKKW)

???

In beiden Fällen kann dauerhaft Spannung am Wechselrichtereingang anstehen. Das heißt nicht, dass ein Strom fließt. Der WR lässt nur fließen was gebraucht wird. Das ist kein Kernkraftwerk.
 
Vielen Dank für die Info.
Ja sorry. Wechselrichter und Inverter sind also im Prinzip das gleiche - vermute ich frei nach RIK.
Heißt also nochmal zusammengefasst, das ich mit meinen Sinusinverter (vom Akku gespeist) das Hausnetz ohne bedenken versorgen kann, während das Balkonkraftwerk, dem Sinusinverter hinsichtlich Reduzierung der Akkuleistung zuarbeitet, Für den Fall, das die erzeugte Leistung des Balkonkraftwerks größer ist, als die abgerufene Leistung von angeschlossenen Verbrauchern im Hausnetz (Stromfluss am Sinusinverter-Ausgang sollte dann theoretisch Null Ampere betragen), liegt zwar Spannung am Sinusinverter-Eingang an, aber es passiert ihm nichts. IST DAS RICHTIG ?
Bitte nochmal um ein kurzes Feedback. Vielen Herzlichen Dank.


Für Werner hab ich das PDF vom Strombegrenzer hochgeladen. Es gibt dann noch einen, der auch bei amazon, ebay etc bestellbar ist, der SVP-916.
Der Strom ist jedoch nur in 1A Schritten einstellbar.
 

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  • Einstellbare Überspannung Und Unter Spannung Strom Schutz Gerät Protector.pdf
    4,1 MB · Aufrufe: 11
Was das ist, weiß der Geier o_O
"... über gegenwärtigem Schutz" :eek:

Ganz sicher keine Strombegrenzung.

PS: Das SVP-916 ist ein Über-/Unterpannungsrelais.
 
Soweit mir zu Ohren gekommen ist, darf heutzutage jeder alles sein. Warum also nicht auch das SVP-916?
Ich habe mir beide "Strombegrenzer" bestellt. Kommen bis etwa Mitte Juli. Dann werde ich einen kleinen Versuchsaufbau machen und sehen, was das ist/was das macht..
Gerne informiere ich Dich, was dabei rausgekommen ist.
 
Laut Beschreibung begrenzt das nichts sondern schaltet für eine einstellbare Zeit bis 300s ab und danach automatisch wieder zu. Auch bei Überstrom.

Also baust du dir damit einen tollen Blinker.

Davon abgesehen, kann ich nur davon abraten so einen Chinakracher ohne jegliches übliche Prüfsiegel an der Hausinstallation zu betreiben.

offtopic: ich glaube mittlerweile, sollte das große A mal irgendwann ein Atomkraftwerkchen für den Hausgebrauch ins Angebot aufnehmen, werden die Leute das auch bedenkenlos kaufen und sich in den Keller stellen..
 
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In den netzparallelen Wechselrichtern sollte diese Funktion bereits enthalten sein, jedenfalls in denen mit Konformitätszertifikat. Bei 253V müssen sie abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber nicht die Frage. Sondern der Schutz/potentielle Schaden des Sinus-Inverters, der vom Akku gespeist wird und den der netzparallele WR (von der Solaranlage) sozusagen "rückwärts" einspeist, je nach Verbraucher und Sonneneinstrahlung.

China-Kracher hin oder her, was heutzutage für 5,20 € angeboten wird (da verdienen ja auch noch Hersteller und ggf. Zwischenhändler dran) finde ich schon sensationell. Mir gefällt das Teil, obwohl ich mir 3x überlegen würde, das direkt in die Hausinstallation einzubauen. Aber für andere Zwecke mit entsprechender Absicherung..... warum nicht?

Der Knackpunkt erscheint mir hier:
"8,6 als das Produkt hat automatische Reset-Funktion, nachdem das Produkt die Rolle des Schutzes spielt und wirkt, ist es notwendig, die Last (Elektro
gerät) zu entfernen und den Stromkreis zu überprüfen; andernfalls wird das Produkt häug an die Last anges ch lossen und getrennt. Schließlich kann
das Produkt oder seine Schaltung durch häuge Überlast verbindung und Trennung für lange Zeit verbrannt werden."

Vielleicht sollte man da noch eine Zusatzschaltung dranhängen, die den automatischen Rest "aushebelt", mit MFR z.B.

Ob die Abschaltzeit von 1s für den Inverter ggf. zu lang ist, ohne dass er Schaden nimmt, weiss auch niemand seriös zu beantworten.
 
Eigentlich dürfte das BHKW mit der Ersatzstromversorgung gar nicht funktionieren.
Im Inselbetrieb muß der Umrichter 52-53Hz liefern, bei Frequenzen über 50,2Hz MUß das Balkonkraftwerk aber abschalten!
Diese Grenze ist ein Anzeichen für eine Unterlastung des Netzes und muß Erzeugungsanlagen dazu bringen ab zu schalten.

Entweder bringt also das Inselkraftwerk nicht die geforderten 52-53 Hz oder aber das BHKW schaltet nicht ab.
Das ist ein Mangel und zu beseitigen.
 
bei Frequenzen über 50,2Hz MUß das Balkonkraftwerk aber abschalten!
Diese Grenze ist ein Anzeichen für eine Unterlastung des Netzes und muß Erzeugungsanlagen dazu bringen ab zu schalten.

Unsinn. Das ist uralt und längst überholt.
Du bist doch so ein VDE-Jünger, dann müsste Dir doch die VDE-AR-N 4105:2018-11 bekannt sein!?

VDE-AR-N 4105-Anforderungen an PV-Anlagen
"Im Zuge der Einführung der VDE-AR-N 4105 wurde der zulässige Frequenzbereich von 47,5 bis 51,5 Hz erweitert. Bei Erreichen von 51,5 Hz trennt sich jetzt die Photovoltaik-Anlage in Abhängigkeit der Momentanleistung prozentual gemäß der Frequenz-Wirkleistungs-Kennlinie vom Netz."
 
Meinentwegen auch 51,5Hz, das ist aber immer noch unterhalb der 52 oder 53 Hz die eine PV Insel zu liefern hat.
 
Es ist nicht "Deinetwegen" mit den 51,5Hz und wie "nonchalant" als VDE-Jünger über die eigene Falschbehauptung weggegangen wird, finde ich schon bemerkenswert.
 
Nur weil ich jetzt mal eine Grenzzahl falsch wieder gegeben haben brauchst Du Dich jetzt nicht so auf zu regen.
Die Grenze ist halt bei 51,5Hz nicht bei 50,2Hz.
Das Ändert immer noch nichts daran, daß ein BKW an einem Inselsystem aufgrund der erhöhten Frequenz nicht laufen darf.
 
Eigentlich dürfte das BHKW mit der Ersatzstromversorgung gar nicht funktionieren.
Im Inselbetrieb muß der Umrichter 52-53Hz liefern, bei Frequenzen über 50,2Hz MUß das Balkonkraftwerk aber abschalten!
Unsinn Jeder Wechselrichter von 12 auf 230V, für Inselbetrieb den du im Laden kaufst liefert 50Hz, es sei den du kaufst einen im Ausland, dann können auch 60Hz heraus kommen.


Etwas teuere Wechselrichter für Balkonkraftwerke wie z.B. der Growatt Mic600 lässt sich auch in der Leistung reduzieren in mehreren Stufen
 
Es geht hier aber doch nicht um einen 12/230V Umrichter sondern um eine Netzparallele Anlage die auch Ersatzstrom liefert.
 
Da wäre dann vielleicht doch mal eine Zeichnung nötig über das was da errichtet wurde.
 
Das ganze Konstuckt wird vermutlich eh nicht funktionieren. Falls der WR stirbt, wenn man ihn überfährt, dann hilft auch eine Leistungsbegrenzung nicht. Denn die wird nie so schnell funktionieren.
Ist einfacher, man schließt den Micro Wechselrichter auf der Netzseite vom Netzersatz Umschalter an, dann bleibt der Micro Wechselrichter sicher aus, wenn man auf Ersatzstromversorgung umschaltet. Ist einfacher über einen Step Down Wandler die Energie aus dem Gleichspannungszweig (String) des Balkonkraftwerks dem Akku direkt zuzuführen
 
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