Stromauslass für Markise

Diskutiere Stromauslass für Markise im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo erstmal! :) Ich bin neu hier im Forum, also bitte ich diverses Unwissen meinerseits zu entschuldigen... :oops: Ich habe ein Problem...
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Der Gutachter schrieb:
Oder nur eine einfache WDVS-Putzfassade, es gibt wirklich sehr schicken Klinker.

...

Porenbeton (YTon) ist abfalltechnisch gesehen nichts anderes als Sondermüll, genauso wie das draufgeklebte WDVS. Wer das nicht will muss mit Holz bauen um die geforderten Werte einzuhalten.

Tragende Außenwand aus Gedämmten Ziegel, einschalig, 0,08-0,09 W/mK, 10 DF, 3cm WDP 0,07 Außen - 36,5cm, Innen Vorsatzschale aus Leichtlehmsteinen 12cm, mit Lehm verputzt 10mm.

Toppt bauphysikalisch, gesundheitlich und biologisch den ganzen Müll, den ich sonst so verbaut sehe um Längen und kommt bei richtigem Aufbau auch auf Werte im Bereich 0,14-0,18 W/m2K bei ca. 50cm Gesamtwandstärke.
 
T.Paul schrieb:
Tragende Außenwand aus Gedämmten Ziegel, einschalig, 0,08-0,09 W/mK, 10 DF, 3cm WDP 0,07 Außen - 36,5cm, Innen Vorsatzschale aus Leichtlehmsteinen, mit Lehm verputzt.

Toppt bauphysikalisch, gesundheitlich und biologisch den ganzen Müll, den ich sonst so verbaut sehe um Längen und kommt bei richtigem Aufbau auch auf Werte im Bereich 0,14-0,18 W/m2K bei ca. 50cm Gesamtwandstärke.
Na klar - kein Wiederspruch.

Man kann sich das Gemüse auch auf den Markt kaufen, statt beim Discounter und Eier von glücklichen Hühnern. Mit ausreichend Schwerkraft in der Tasche geht alles. Wenn ich manchmal höre, was einige hier in HH an Miete berappen, wundert mich eher, dass die sich überhaupt noch was zu beißen kaufen können.

mfG
Jörg
 
Da verkaufst Du ja wieder keinen Nutzen - teu(r)er an dem Aufbau gegenüber Kalksanstein mit WDVS Putzfassade, Gipsputz drinnen dranklatschen, ist der Lehmputz und ob ich da nun auf die Baukosten 6.000€ für Putz ausgebe oder 2.900€ und mit den Nachteilen von Gips lebe -> Das wäre mir meine Gesundheit Wert! Der Rest ist Koordination des Ablaufs, weil längere Trocknungszeit und die eingeschränkte Auswahl an Fachbetrieben, die mit Lehm auch umgehen können ... Dann muss das Auto halt mal 10 Jahre alt werden, anstelle 8 und dann passt die Bilanz wieder!
 
Beim Hausbau reden wir schnell über 50 T€ mehr, wenn solche Massnahmen angepackt werden. Genauso eine aktive Lüftungstechnik, busgesteuerte Beschattung etc. Alles möglich und langfristig effektiver

Aber am meisten bringt wenn das Haus so auf dem Grundstück plaziert werden könnte und die Raumaufteilung so wäre, dass es dem Lebensrhythmus entspräche.
Aber Neubaugebiete werden heutzutage nach dem maximalen Grundstückserweb geplant und wenn verhindert der B-Plan eine sinnvolle Ausrichtung auf dem Grundstück. Und die Kommunen haben es ja in der Hand, Grundstücke für 100€ statt für 500€ qm abzugeben. Das würde Luft für so manche sinnvolle Investion ermöglichen.
Aber der Kämmerer braucht die Kohle und solange die Leute den Preis bezahlen. Und wenn da ein Knick im Süden steht, bleibt der stehen und die Häuser im Schatten, die Grünen sehen jeden Baumkrüppel als schützenswert an, anstatt eine Neuanpflanzung vorzunehmen. Aber die Solaranlage muss nach kfW trotzdem rauf, damit die hunderttausend Dächer zusammenkommen, auch wenn die in der Praxis nichts bringt oder du nimmst Erdwärme, wenn die Behörden mitspielen. Das hat in HH aber irgendwie bei der Ziehung des Sachbearbeiters was von Lotto.

mfG
Jörg
 
Der Gutachter schrieb:
Beim Hausbau reden wir schnell über 50 T€ mehr

Bei nem Bauträger schon, weil der Aufbau keinem seiner Standardbauten entspricht, für die er den Architekten nur noch fragt, ob er im Plan eine oder zwei Innenwände verschieben kann und die KfW-Anträge mit geschlossenen Augen ausfüllt - Aber nicht wegen dem tatsächlichen Mehraufwand!
 
Das ist nun mal halt so. Je mehr Induvidualität einer haben möchte, um so teurer wird es.
Eine Standardisierung sorgt nun mal für Klostensenkung und günstigere Preise, dass ist überall so: Im Handel - in der Industrie und auch im Handwerk.
Entweder nehme ich den Standard oder mache das Portemonai auf. Umsonst arbeitet bei euch in der Firma auch keiner.
Wenn einer bei euch eine 08/15 Steckdose haben möchte, dann schickst du jemanden hin - bau mal 08/15 ein. Wenn der gleiche Kunde diese aber grün mit roten Rahmen haben und in Raten zahlen möchte, beschäftigst du schon paar Leute mehr damit.

mfG
Jörg
 
Aber deine Berechnung, wie du auf 8% Mehrkosten bei gleichen Funktionsumfang knx versus Standart kommst, interessiert mich immer noch.
Alleine die Kompunenten kosten doch schon ein Mehrfaches!

mfG
Jörg
 
Na,

rechnest wohl immer noch, damit die 8% Mehrkosten für die knx-Lösung rauskommt. Faktor 8 passt wohl doch besser :D

mfG
Jörg
 
Nein, ich war die letzten Tage nur sehr eng im Job eingebunden und habe daher hier im Forum nicht aktiv mitgewirkt.

Ich werde natürlich keine Angebote hier öffentlich posten im Forum, wie das angesprochene. Ein Vergleich auf Basis deiner Anforderungen ist nicht möglich, da der Funktionsumfang deiner Auflistung viel zu gering ist für eine wirtschaftliche Umsetzung per KNX für eine reine Handbedienung von Jalousie-Motoren.
 
T.Paul schrieb:
Dein Fallbeispiel beschreibt schon eindeutig, dass Du nicht verstehst, welche komplexe Anlagen wir aus dem Hut zaubern können und tun.

Binde deine Jalousie/Markise mit integrierter Sensorik mal in eine Anwesenheits-Simulation ein, nutze die Verschattung Zeit-, Sonnenstands- und Temperaturdifferenzgesteuert zur Optimierung des Heiz-/Kühlbedarfs des Gebäudes, realisiere Zentralfahrten und binde diese mit in die Scharfstellung der EMA ein, versuche die Lichtwert-Erfassung abzugreifen, um die Außenbeleuchtung zu steuern ...

Und dann erweitere das ganze bitte auch auf andere Funktionsbereiche - Dann wirst du merken, dass deine Insel-Lösungen einfach nur noch teuer und aufwendig werden, bis Dir ein Großteil der Installateure abkotzt und aufgibt zu versuchen den gewünschten Funktionsumfang zu realisieren! Und dann bist Du bei Anlagen, die selbst mit den teuren KNX-Komponenten, mit der doppelt teuren Handwerkerstunde für die Parametrierung der Anlage immer noch günstiger sind, als die konventionell verdrahtete Lösung ...

... und vor allem bist Du bei einem Gebäude, dass auch nur irgendwas mit dem Stand der Technik zu tun hat und nicht der Funktionalität von 1870 entspricht! Auch ohne Spielkram, wie die Spitzboden-Beleuchtung im Keller an einem Schalter bedienen zu können! Du musst vielleicht deine Markise nicht am Handy von unterwegs bedienen können (natürlich ginge auch das) - Aber weisst Du, was Kunden schätzen? Einen Windfang, den man als Ablageort für den Paketboten nutzen kann, wenn man diesen über das Smartphone und die vernetzte Videosprechanlage hinein lassen kann, wenn man nicht zu Hause ist!
Das hab ich schon vor 15 Jahren ohne KNX und ohne Smartphone einfach mit einer Türsprechanlage und dem Handy gemacht.
T.Paul schrieb:
Das ist reiner Pessimismus zu Glauben es gäbe hier keine Kundschaft oder diese wäre nicht bereit, für gewisse Funktionen Geld auszugeben! Die selben Leute, denen Du/Ihr/Der Bauträger/wer auch immer, aus diesem Pessimismus heraus, keine moderne Installation verkauft und damit Geld verdient habt ... die haben am Ende des Jahres 2 Autos vor der Tür stehen, die vor Automatisierung, Bustechnik, Komfort und Multimedia-Erlebnissen nur so strotzen - Da wird anscheinend auch Geld ausgegeben, damit eine Klimaanlage drin ist, Licht und Scheibenwischer automatisiert zuschalten, die Geschwindigkeitsregelanlage das fahren auf Autobahnen erleichtert und diverse Fahrassistenzsysteme grobe Benutzerfehler ausbügeln um die Sicherheit zu erhöhen.
Was dabei raus kommt sieht man ja beim Tesla.

Und mal im Ernst, ein Bussystem, bei dem der Nutzer keine Möglichkeit hat irgend etwas zu ändern, anzupassen und dazu jedes mal eine Firma braucht oder sich eine Software für 1000€ kaufen muss und das alle paar Jahre wieder, das würde ich meinem besten Freund nicht empfehlen, selbst wenn er Millionen hätte. Mag sein, das meine Ansichten von 1870 sind, aber damals hat man ein Haus noch so gebaut, das auch noch die Enkel und Urenkel daran Freude hatten und nicht irgend etwas mit Heftpflaster verklebtes, was nach 30 Jahren ein Sanierungsfall ist. Ich finde nichts, in deiner Beschreibung, wofür es sich lohnt auch nur 200€ auszugeben geschweige denn 20000. Und ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust jemandem tagelang zu erklären, was, wann wo und warum automatisch in meinem Haus ablaufen soll. Und ich möchte auch als mehr oder weniger dementer 80-Jähriger noch mit meinem Haus klar kommen, ohne das ich 3x die woche den Urenkel belästigen muss. Und für meine Gesundheit ist es eh besser, wenn ich abends aufstehe, und alle Rolladen per Hand schließe als vom sessel aus per Smartphone (sagt zumindest mein Arzt)
Übrigens vor ein paar Jahren als es noch keine Smartphones gab, da war noch das Touchpaneel in der Wand eingebaut das Non+Ultra. Wie müssen sich die Häuslebauer von damals denn heute fühlen. Aber wahrscheinlich legen sie wieder 2000€ hin für die Smartphonesteuerung und fürs zuputzen von dem loch in der Wand, weil das Touchdisplay geht nach 10 Jahren bestimmt auch nicht mehr und die Nachfolgetypen passen garantiert nicht in das alte Loch.
 
bigdie schrieb:
Das hab ich schon vor 15 Jahren ohne KNX und ohne Smartphone einfach mit einer Türsprechanlage und dem Handy gemacht.

Dafür kannst Du das nun auch mit Live-Bild vor der Tür und im Windfang auf dem Smartphone - die Umsetzung auf IP-Technik lässt dabei eine große Anzahl an Herstellern und Kamera-Systemen zur Einbindung zu, was früher auf den Hersteller der Videosprechanlage beschränkt war.

bigdie schrieb:
Was dabei raus kommt sieht man ja beim Tesla.

Auch wenn ich schon immer Zweifel hatte, ob Tesla, ein marktwirtschaftlich konstruiertes hoch verschuldetes Leistungsversprechen, als eigenständiges Unternehmen bestehen wird, waren und sind die Schritte dieses Unternehmen für die zukünftige flächendeckende Nutzung von Elektrofahrzeugen m.E. notwendig - Hier wurden und werden Risiken eingegangen, die andere, denen es weniger schaden würde, nicht bereit waren zu tragen.

bigdie schrieb:
Und mal im Ernst, ein Bussystem, bei dem der Nutzer keine Möglichkeit hat irgend etwas zu ändern, anzupassen und dazu jedes mal eine Firma braucht oder sich eine Software für 1000€ kaufen muss und das alle paar Jahre wieder, das würde ich meinem besten Freund nicht empfehlen, selbst wenn er Millionen hätte.

Was willst Du denn ändern dürfen, was nicht realisierbar ist in deinen Augen ohne die ETS-Lizenz? Du kannst das Motorsteuergerät in deinem Auto ja auch nicht umkonfigurieren mit den Bedienmöglichkeiten des Fahrzeuges ...

bigdie schrieb:
Mag sein, das meine Ansichten von 1870 sind, aber damals hat man ein Haus noch so gebaut, das auch noch die Enkel und Urenkel daran Freude hatten und nicht irgend etwas mit Heftpflaster verklebtes, was nach 30 Jahren ein Sanierungsfall ist.

Da du die Technik selber nicht einsetzt, fehlt es Dir offenbar auch an Erfahrung zur Beurteilung Ihrer Haltbarkeit - Aber auch eine konventionelle Elektro-Installation hat nach 40 Jahren Betrieb eine gesteigerte Ausfallquote. Sonst wäre unser Kundendienst arbeitslos ...
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
Und mal im Ernst, ein Bussystem, bei dem der Nutzer keine Möglichkeit hat irgend etwas zu ändern, anzupassen und dazu jedes mal eine Firma braucht oder sich eine Software für 1000€ kaufen muss und das alle paar Jahre wieder, das würde ich meinem besten Freund nicht empfehlen, selbst wenn er Millionen hätte.

Was willst Du denn ändern dürfen, was nicht realisierbar ist in deinen Augen ohne die ETS-Lizenz? Du kannst das Motorsteuergerät in deinem Auto ja auch nicht umkonfigurieren mit den Bedienmöglichkeiten des Fahrzeuges ...
Na nehmen wir mal an ich gehe mit der Zeit, und will mir jetzt solche Farbprogrammierbaren Leuchten einbauen. Ist ja jetzt der letzte Schrei. dann wird ja wohl schon mal das Hindernis auftreten, das KNX mit dem Phillips Teilen nicht zusammen arbeitet. aber selbst wenn ich da eine Möglichkeit finde, dann brauch ich wieder jemanden der es macht und genauso ist das, wenn mir plötzlich einfällt, das mein Rollo vieleicht auch schließen könnte, wenn ich drinnen das Licht einschalte obwohl es außen noch nicht dunkel ist oder oder. Jedes mal brauch ich ETS.
Übrigens fürs Auto bekomme ich die Software für 100-200€. Ein Auto kaufe ich aber auch fertig wie ein Standard Haus das wird nicht mit flexibel und programmierbar beworben wie dein intelligentes Heim. Und mal ehrlich, wenn ich noch ein Auto ohne den ganzen Müll bekommen würde, mit einem Diesel mit mech. Einspritzpumpe ohne Can- Bus und lauter Zeugs was dann nach wenigen jahren Probleme bereitet und unverschämt viel Geld kostet, dann hätte ich mir das dieses Jahr gekauft und mich niemals wieder davon getrennt.
 
Da kann ich bigdie nur Recht geben.( siehe Vorseite)

Was nützen mir die ganzen technischen Spielereien im Haus wenn man hinterher selber nicht mehr mit klar kommt und die Nachkommen dann auch nicht.
Auch moderne Technik veraltet schnell und das wissen wir ja schon damit, dass wenn wir uns einen neuen Fernseher kaufen, dieser schon veraltet ist wenn wir den aus den Laden tragen.
Ich selber halte nichts von Bustechnik und Logos und verlasse mich lieber auf meine beständige Klick-Klack-Elektrik in meiner Wohnung wo noch Dimmer und Schalter aus den 80-er Jahren treu und brav seine Dienste tun.
Und meine Rollläden haben Handbedienbare Tast-Rast-Schalter wo ich selber darüber bestimmen kann wenn dieser zu oder auf sein kann.
Ebenso wenig hatte ich nie einen Gedanken darüber verschwendet was der Dichtigkeit der Leitungsführung durch die Außenwand anbetrifft.
Ich lebe in einem 50 Jahre alten Haus wo es überall Wärmebrücken gibt und da kommt es auf ein bisschen Zugluft mehr oder weniger auch nicht drauf an.
 
PS.
Und da du gerade den Vergleich zum Auto gebracht hast. Ist immer wieder schön, wenn man jetzt z.B. hört, das man nur das Funksignal mitschneiden muss, daraus den Fahrzeugkey errechnen kann, weil viele Hersteller nur einen Master Key für alle Autos verwenden. Ich will ja nicht behaupten, das der mech. Schlüssel unüberwindbar ist, aber mit dem ganzen Elektronikkram wurde uns doch mal mehr Sicherheit versprochen oder. Ist das mehr Sicherheit, wenn ich jetzt auf jedem Supermarktparkplatz schauen muss, ob ein Verdächtiger im Nachbarauto sitzt und mein Fernbedienungssignal mitschneidet? Oder muss ich mir einen großen Hund anschaffen, der im Auto bleibt? Und genauso ist das mit dem intelligenten Haus. Heute werden Atomkraftwerke gehackt, Banken und der Bundestag, was glaubst du wie lange es dauert, bis du nicht mehr dem Paketdienst die Tür öffnest sondern der Rumänische Spitzbube per Laptop dein Haus öffnet und nicht mehr mit der Brechstange. Die warten nur noch so lange, bis es sich lohnt die Software zu schreiben, weil es mehr intelligente Häuser gibt. Gab ja erst letzte Woche so eine Lücke bei Loxone. Da konnte man sogar gleich über die Server der Firma herausfinden, welches Haus noch per Standardpasswort admin gesichert ist. Und zumindest diese paar hundert Häuser waren fernsteuerbar. Und das ist dann das nächste Problem, wenn ich die Kontrolle meines Hauses an eine fremde Firma übergebe. Woher weis ich, das da nicht ein Diletant am Werke ist, der solchen Mißt fabriziert?
 
bigdie schrieb:
Na nehmen wir mal an ich gehe mit der Zeit, und will mir jetzt solche Farbprogrammierbaren Leuchten einbauen. Ist ja jetzt der letzte Schrei. dann wird ja wohl schon mal das Hindernis auftreten, das KNX mit dem Phillips Teilen nicht zusammen arbeitet.

Und bei welcher Technik hast du hier keinen Anpassungebedarf für eine Steuerung, die über die vom Hersteller angedachten Komponenten hinaus geht?

Im übrigen gibt es ein passendes KNX Gateway um Philips Hue zu nutzen, von ise ...

bigdie schrieb:
aber selbst wenn ich da eine Möglichkeit finde, dann brauch ich wieder jemanden der es macht

Und wenn du aus der 3fach Steckdose eine 5fach Steckdose haben willst, dann brauchst du auch wieder jemanden, der es macht, der über das passende Wissen und Werkzeug verfügt ... Buhu, böse Welt ...

bigdie schrieb:
genauso ist das, wenn mir plötzlich einfällt, das mein Rollo vieleicht auch schließen könnte, wenn ich drinnen das Licht einschalte obwohl es außen noch nicht dunkel ist oder oder. Jedes mal brauch ich ETS.

Dann hat dein Installateur nicht mit deinem Individualismus gerechnet, denn das ginge in unseren Visualisierungen ...

bigdie schrieb:
Ein Auto kaufe ich aber auch fertig wie ein Standard Haus das wird nicht mit flexibel und programmierbar beworben wie dein intelligentes Heim.

:roll: Wo wird denn beworben, dass der Käufer eines Hauses mit Bus-Systemtechnik automatisch Zugriff auf alle Konfigurationsebenen bekommt? Die meisten Kunden sind schon überfordert, wenn man Ihnen zeigen will, dass sie etwas anpassen könnten - egal ob in der Visualisierung oder der 2. Bedienebene eines Raumcontroller - Die gucken Dich an wie ein Auto, wenn man Ihnen erklärt, dass die Helligkeit vom Display anpassbar ist oder die Schrittweite der +/- Tasten für den RTR ...

Und selbst wenn, ich kann Dir da mal ein Gespräch mit einem Kollegen von mir empfehlen, der 2 Wochen lang beschäftigt war die Anlage wieder in Gang zu bekommen, die der Exmann einer Kundin selbst in der ETS verspielt hatte, bevor man sich trennte ... Dürfen und Können ...

Strippe-HH schrieb:
Was nützen mir die ganzen technischen Spielereien im Haus wenn man hinterher selber nicht mehr mit klar kommt und die Nachkommen dann auch nicht.

Keiner zwingt Dich zum Erwerb eines solche Hauses, aber ... ich glaube, deine Nachkommen und deren Nachkommen haben eher weniger als mehr Probleme damit - mein Sohn wächst auch in einer Welt voller Touchscreens auf, dem muss ich das nicht mehr beibringen, wie Mehrfingergesten darauf funktionieren um 3D-Ansichten zu rotieren und zu zoomen - meine Mutter hingegen hat Angst auf ein Symbol zu tippen, um eine Anwendung zu starten. Der Umgang mit Technik, egal wie komplex, ist eine Gewohnheitssache. Zeig einem Menschen aus dem 18. Jahrhundert einen CD-Spieler und versuche ihm zu erklären, dass da drin Licht mikroskopisch kleine Löcher abtastet und daraus Ton generiert ...

bigdie schrieb:
Und das ist dann das nächste Problem, wenn ich die Kontrolle meines Hauses an eine fremde Firma übergebe. Woher weis ich, das da nicht ein Diletant am Werke ist, der solchen Mißt fabriziert?

Woher weißt Du, dass dein Fernseher nicht deine Gespräche an die Nachrichtendienste weiterleitet, dein Handy seinen Standort nicht permanent an den Hersteller sendet und die Pin-Verschlüsselung auf deiner Bankkarte keinen Master Key nutzt?

Ich hab bei nem Nachbarn eines Kunden auch Zugriff auf seine IP-Kameras, die fröhlich mit Standard-Passwort am offenen Kunden-WLAN hängen ...

Die Antwort lautet: Du weisst es nicht, du hast schon lange keine Kontrolle mehr, du brauchst eine Menge Glauben und Vertrauen in die Absichten und Fähigkeiten der Personen, die hinter einem Werk stehen. Wenn du deinem Installateur nicht vertraust, lass es nochmal von einem anderen prüfen.

Woher weisst Du, als Laie, dass die Schutzmaßnahmen wirksam sind in der elektrischen Anlage und deine Videosprechanlage kein IP-Gateway heimlich verpasst bekommen hat, weil deine Frau so hübsch anzusehen ist? Vertrauen? Kontrolle? Glaube? Hässliche Olle Zicke heiraten?

Das scheinen mir doch eher Grundzweifel an der Welt, als solche, die auf das diskutierte Thema gemünzt sind ...
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
Na nehmen wir mal an ich gehe mit der Zeit, und will mir jetzt solche Farbprogrammierbaren Leuchten einbauen. Ist ja jetzt der letzte Schrei. dann wird ja wohl schon mal das Hindernis auftreten, das KNX mit dem Phillips Teilen nicht zusammen arbeitet.

Und bei welcher Technik hast du hier keinen Anpassungebedarf für eine Steuerung, die über die vom Hersteller angedachten Komponenten hinaus geht?

Im übrigen gibt es ein passendes KNX Gateway um Philips Hue zu nutzen, von ise ...

bigdie schrieb:
aber selbst wenn ich da eine Möglichkeit finde, dann brauch ich wieder jemanden der es macht

Und wenn du aus der 3fach Steckdose eine 5fach Steckdose haben willst, dann brauchst du auch wieder jemanden, der es macht, der über das passende Wissen und Werkzeug verfügt ... Buhu, böse Welt ...
Nee, da geh ich in den Baumarkt, hol mir das Material für 20€ und mach es selber und wenn ich es nicht kann, hab ich kein Problem jemanden zu finden, der mir das preisgünstig macht.
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
genauso ist das, wenn mir plötzlich einfällt, das mein Rollo vieleicht auch schließen könnte, wenn ich drinnen das Licht einschalte obwohl es außen noch nicht dunkel ist oder oder. Jedes mal brauch ich ETS.

Dann hat dein Installateur nicht mit deinem Individualismus gerechnet, denn das ginge in unseren Visualisierungen ...

bigdie schrieb:
Ein Auto kaufe ich aber auch fertig wie ein Standard Haus das wird nicht mit flexibel und programmierbar beworben wie dein intelligentes Heim.

:roll: Wo wird denn beworben, dass der Käufer eines Hauses mit Bus-Systemtechnik automatisch Zugriff auf alle Konfigurationsebenen bekommt? Die meisten Kunden sind schon überfordert, wenn man Ihnen zeigen will, dass sie etwas anpassen könnten - egal ob in der Visualisierung oder der 2. Bedienebene eines Raumcontroller - Die gucken Dich an wie ein Auto, wenn man Ihnen erklärt, dass die Helligkeit vom Display anpassbar ist oder die Schrittweite der +/- Tasten für den RTR ...

Und selbst wenn, ich kann Dir da mal ein Gespräch mit einem Kollegen von mir empfehlen, der 2 Wochen lang beschäftigt war die Anlage wieder in Gang zu bekommen, die der Exmann einer Kundin selbst in der ETS verspielt hatte, bevor man sich trennte ... Dürfen und Können ...
Ergo unnütz. Wenn der Kunde das nicht bedienen kann oder? Ist wie früher mit dem videorecorder 50% der Teile haben sogut wie nie etwas aufgezeichnet. KNX ist ganz einfach ein uralter Industriestandard, und zumindest ETS völlig ungeeignet für Laien. Das machen alle anderen ganz einfach besser. Homematik kann jede Blondine bedienen und es kostet sogut wie nichts. Leider zu 90% nur Funkmüll. Und die Amis bringen bestimmt über Kurz oder Lang etwas, was sich rasend schnell durchsetzt aber garantiert nur mit Cloudanbindung funktioniert. Trotzdem ist KNX dann im Privathaus garantiert tot, eben weil das intelligente Haus von Google oder Apple oder Windows auch Laienprogrammierbar ist per App oder PC. Und das alles, weil KNX seit Jahren mauert mit überhöhten Preisen und komplizierter Bedienung und teurer Software.
T.Paul schrieb:
Strippe-HH schrieb:
Was nützen mir die ganzen technischen Spielereien im Haus wenn man hinterher selber nicht mehr mit klar kommt und die Nachkommen dann auch nicht.

Keiner zwingt Dich zum Erwerb eines solche Hauses, aber ... ich glaube, deine Nachkommen und deren Nachkommen haben eher weniger als mehr Probleme damit - mein Sohn wächst auch in einer Welt voller Touchscreens auf, dem muss ich das nicht mehr beibringen, wie Mehrfingergesten darauf funktionieren um 3D-Ansichten zu rotieren und zu zoomen - meine Mutter hingegen hat Angst auf ein Symbol zu tippen, um eine Anwendung zu starten. Der Umgang mit Technik, egal wie komplex, ist eine Gewohnheitssache. Zeig einem Menschen aus dem 18. Jahrhundert einen CD-Spieler und versuche ihm zu erklären, dass da drin Licht mikroskopisch kleine Löcher abtastet und daraus Ton generiert ...

bigdie schrieb:
Und das ist dann das nächste Problem, wenn ich die Kontrolle meines Hauses an eine fremde Firma übergebe. Woher weis ich, das da nicht ein Diletant am Werke ist, der solchen Mißt fabriziert?

Woher weißt Du, dass dein Fernseher nicht deine Gespräche an die Nachrichtendienste weiterleitet, dein Handy seinen Standort nicht permanent an den Hersteller sendet und die Pin-Verschlüsselung auf deiner Bankkarte keinen Master Key nutzt?
Mein Röhrenfernseher hat keinen Netzwerkanschluss. Der leitet garantiert nichts weiter und mein Handy liegt die ganze Woche irgendwo herum zu Hause. Das brauch ich nur am Wochenende. Und wenn jemand die kreditkarte missbraucht, haftet die Bank.
T.Paul schrieb:
Ich hab bei nem Nachbarn eines Kunden auch Zugriff auf seine IP-Kameras, die fröhlich mit Standard-Passwort am offenen Kunden-WLAN hängen ...

Die Antwort lautet: Du weisst es nicht, du hast schon lange keine Kontrolle mehr, du brauchst eine Menge Glauben und Vertrauen in die Absichten und Fähigkeiten der Personen, die hinter einem Werk stehen. Wenn du deinem Installateur nicht vertraust, lass es nochmal von einem anderen prüfen.

Woher weisst Du, als Laie, dass die Schutzmaßnahmen wirksam sind in der elektrischen Anlage und deine Videosprechanlage kein IP-Gateway heimlich verpasst bekommen hat, weil deine Frau so hübsch anzusehen ist? Vertrauen? Kontrolle? Glaube? Hässliche Olle Zicke heiraten?

Das scheinen mir doch eher Grundzweifel an der Welt, als solche, die auf das diskutierte Thema gemünzt sind ...
Alles kan man nicht ausschließen, aber die Risiken minimieren kann man und das ganz einfach indem man auf unnütze Spielereien verzichtet. Kannst mir glauben, man lebt genauso zufrieden oder zufriedener, denn wenn mal bei mir der Rolladen nicht zu geht, hol ich Werkzeug und repariere es und wenn das 4 Wochen dauert, dann macht es nichts. Wenn aber irgend ein KNX Gerät eine Störung auf dem Bus verursacht, dann geht im Hause gar nichts mehr. Und wenn dann der Experte, der es gebaut hat 3 Wochen Urlaub hat, hab ich ein größeres Problem. Und wenn das Problem in 25 Jahren auftritt und sich dann vieleicht damit gar keiner mehr auskennt und es längst einen Nachfolgestandard gibt, welcher dann natürlich nicht kompatibel ist, dann wird das Problem auch noch ein finanzielles.
 
bigdie schrieb:
Kannst mir glauben, man lebt genauso zufrieden oder zufriedener

Du hast den Punkt nicht verstanden, dass Du nicht von Dir automatisch auf alle anderen schließen kannst und damit die Technik als unnütz betiteln, weil Sie für deine Lebenseinstellung nicht passt.

Ich für meinen Teil kotz schon ab, wenn ich meiner Mutter zwei Kisten Wasser ins Haus trage und das beknackte Licht im Treppenhaus von Hand einschalten muss - und da sind wir noch gaaaaaanz weit weg von den Möglichkeiten moderner Haustechnik in Sachen Komfortfunktionen ...
 
bigdie schrieb:
.....
Übrigens vor ein paar Jahren als es noch keine Smartphones gab, da war noch das Touchpaneel in der Wand eingebaut das Non+Ultra. Wie müssen sich die Häuslebauer von damals denn heute fühlen. Aber wahrscheinlich legen sie wieder 2000€ hin für die Smartphonesteuerung und fürs zuputzen von dem loch in der Wand, weil das Touchdisplay geht nach 10 Jahren bestimmt auch nicht mehr und die Nachfolgetypen passen garantiert nicht in das alte Loch.
Genau!

Nun KNX wäre schon eine tolle Sache, wenn die Programmierung intuitiver wäre und als App fürs das Tablett gäbe, aber so?
Und weil die Stückzahlen gering sind, ist es teuer und weil es teuer ist kaufen es nur weinige.

mfG
Jörg
 
T.Paul schrieb:
[Ich für meinen Teil kotz schon ab, wenn ich meiner Mutter zwei Kisten Wasser ins Haus trage und das beknackte Licht im Treppenhaus von Hand einschalten muss - und da sind wir noch gaaaaaanz weit weg von den Möglichkeiten moderner Haustechnik in Sachen Komfortfunktionen ...

Dann setzt du eben eine Kiste ab und drückst auf dem Lichttaster.
Zudem gibt es ja auch noch dem Ellenbogen.

Also so verwöhnt bin ich ja nun wirklich nicht, zu dem ich ohnehin noch mit meinem Rheuma sehr gesundheitlich beeinflusst bin kann ich nicht verlangen dass wenn ich komme die Haustür von alleine aufgeht und das Licht auch.

Aber so scheint das wohl mit der jüngeren Generation zu sein wo du wahrscheinlich auch zu gehörst, immer alles so bequem wie möglich zu haben.
 
Der Gutachter schrieb:
Nun KNX wäre schon eine tolle Sache, wenn die Programmierung intuitiver wäre und als App fürs das Tablett gäbe, aber so?

Sehe ich auch so. Manchmal habe ich das Gefühl, KNX will sich gar nicht weiter verbreiten. Wenn ich jemandem - gerne auch technisch versiertem - sowas verkaufe, dann will ich ihm doch die Möglichkeit geben, auch mal selbst etwas ändern zu können. Leider ist das bei KNX völlig utopisch, denn zum einen muss er erstmal die teure Software kaufen, und zum anderen mindestens eine mehrere hundert Seiten starke Anleitung lesen und verstehen, bevor er was machen kann. Die Komponentenpreise sind gar nicht mal so das Problem, denke ich.

Generell ist KNX ja eine gute Sache. Ich denke, es wäre auch viel verbreiteter, wenn die Software zum einen mindestens bezahlbar wäre (von kostenlos ganz zu schweigen) UND auch noch einigermaßen unkompliziert programmierbar wäre.

Für eine Vielzahl an überschaubaren Projekte, für die KNX so eingesetzt wird, ließe sich doch bestimmt auch eine intuitivere Programmierumgebung schaffen, oder nicht?

Ansonsten verkauft man dem Kunden halt ein Produkt, wo er für jede kleine Änderung einen Fachmann antanzen lassen muss, was dann richtig ins Geld geht. Und es geht hier nicht um aufwändig automatisierte Industrieprozesse, sondern darum, dass die Jalousie zuhause runterfährt. Das sollte man nicht vergessen..

Na klar, aus Handwerkersicht ist das optimal, weil man den Kunden somit langfristig an sich bindet. Aber aus Kundensicht..? Das Produkt ist, so wie es derzeit vertrieben wird, doch ganz klar auf ein gehobenes Marktsegment ausgerichtet.

Meine Meinung: KNX hat Potential, wird sich so, wie es derzeit vertrieben wird, aber nicht wesentlich stärker verbreiten.

Ich fände es gut, wenn das ganze Ding "offen gelegt würde", inkl. sämtlicher Standards, Lizenzen usw.

Spätestens aus der Open-Source-Szene käme dann früher oder später ein benutzbares Programmierinterface auch für den "Privatbastler", da bin ich mir ganz sicher. Und dann würde das Ding nach und nach auch mehr Einzug erhalten in den Privatbereich.

Ein intuitiv zu programmierendes, offenes Hausautomatisierungssystem alá KNX mit div. Komponenten von div. Herstellern, mit kostenloser Software - DAS wäre wirklich ein Traum. Dann könnten auch schon interessierte Azubis damit zuhause rumspielen und sich ausprobieren, zu Experten werden und den Kram dann leidenschaftlich verkaufen. Ohne vorher teure Schulungen gemacht haben zu müssen.

Man wird ja noch träumen dürfen..
 
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