Stromstärke des Ladegeräts für einen Gabelstapler

Diskutiere Stromstärke des Ladegeräts für einen Gabelstapler im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, ich suche derzeit für meinen Gabelstapler ein 48V Ladegerät welches ich an einer 230V Steckdose betreiben kann. Aus diesem Grund...
Ja, das würde ich auch sagen. 2,4 Volt im Sommer, 2,7 Volt im Winter. Je nachdem, wie der Lader in der Kälte steht.

Aber mit der Wassernachfüllanlage darf er eh nie unter 0 Grad stehen.


Nach vollendeter Ladung kann das Ladegerät auf eine Erhaltungsspannung von 2,26 Volt pro Zelle umschalten.
Woher hast du den Winterwert von 2,7V? Demnach wären 2,7 * 24 Zellen = 64,8V. Also wäre die Aussage des Verkäufers zumindest im Winter nachvollziehbar.

Einen Wasserbehälter hat er nicht, nur diesen Befüllschlauch. Oder nennt man dies schon eine Wasserfüllanlage? Gibt es auch Staplerbatterien ohne dieses Schlauchsystem? Extreme Minusgrade sind eigentlich nahezu ausgeschlossen in unserem Lager.
 
Laut meinem aus dem Langzeitgedächtnis ausgegrabenen Wissen, darf man Blei-Säurebatterien bis zu einer Zellenspannung 2,4 V mit einem hohen Strom laden. Ab dieses Zellenspannung fängt die Batterie stark an zu gasen und daher darf der Strom nur noch 1/10 des Kapazitätswertes entsprechen.

Eine weitere wichtige Voraussetzung bei der Ladung über die 2,4 V Zellenspannung hinaus ist, dass die Möglichkeit besteht, destilliertes Wasser nachzufüllen und natürlich, dass die Gase während des Ladens entweichen können.

@Mitschi
Nun, wenn die Möglichkeit besteht destilliertes Wasser nachzufüllen, so kannst du das Ladegerät verwenden aber achte darauf, dass das Laden an einem gut durchlüfteten Ort erfolgt, denn während des Gasens der Batterie entweicht Wasserstoff. Achte auch immer auf den Flüssigkeitsstand der Batterie.

Ich würde dennoch die Batterie meistens nur bis zu einer Zellenspannung von 2,4 V laden und nur bei ca. jeder 10 Ladung eine Blubberladung durchführen. Dann brauchst du weniger auf den Flüssigkeitsstand achten und bei der 2,4 V Ladung brauchst du nicht so auf die Durchlüftung des Ladeortes zu achten.

Wie mehrfach schon geschrieben, wenn die Batterie tatsächlich halb voll war, so hätte sie wesentlich länger geladen werden müssen, bevor sie gast. Entweder war sie deutlich voller oder ein Batterietausch steht bevor.


Gruß

Uwe
 
:D ... Nicht nur destiliertes Wasser nachfüllen, sondern auch die "Säure-Dichte" messen !
 
Woher hast du den Winterwert von 2,7V? Demnach wären 2,7 * 24 Zellen = 64,8V. Also wäre die Aussage des Verkäufers zumindest im Winter nachvollziehbar.
Oh, sorry, verschrieben, sollte heissen 2,47 Volt

Das kenne ich von für Sommer/Winter umschaltbaren Ladegeräten für normale 12 Volt Bleiakkus mit flüssigem Elektrolyt.

Ladeschlussspannung im Sommer 14,4 Volt, für Winter 14,8 Volt.
 
Normal gilt die Gasung setz bei 2,3 V je Zelle ein. Entspricht bei Deinem Akku einer Ladespannung von 55V und ist beendet bei ca 57 V . Dabei wird der Akku schon sichtbar ( hörbar) gasen. Höhere Spannung führen nur zur Elektrolyse der Säure. Ich habe nicht umsonst auf die Spannung und den Wert der Säuredichte hingewiesen.
 
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