Tischkreissäge umrüsten

[Andros1989]

Hallo und guten Tag,

Ich bin bald Besitzer einer alten tischkreissäge die ich aufgrund ihres Gewichts und Robustheit gekauft habe, jedoch hab ich ein schwerwiegendes Problem…. Meine Schwiegermutter
Um sie ordentlich zu betreiben müsste ich Starkstrom in die Garage legen, wovon sie aber absolut nicht begeistert ist.

Jetzt hab ich mehrfach gehört das ich die Säge auch mit einem Fu betreiben könnte, bzw hab ich mir gedacht den bestehenden Motor durch einen 230 Volt 2,2kw Motor zu ersetzen. Da ich Metallbauer bin sollte es kein Problem neue halteplatten oder ähnliches herzustellen.

Nun wollte ich mal nach euerer Meinung fragen, was einfacher sinniger ist.
Aktuell hat der Drehstrom Motor 1,5 kw.
Anbei mal zwei Fotos um vielleicht die Situation besser einzuschätzen.

Besten Dank

 

[patois]

Um sie ordentlich zu betreiben müsste ich Starkstrom in die Garage legen, wovon sie aber absolut nicht begeistert ist.

Ist denn im Haus schon "Drehstrom" vorhanden ?
Falls ja, solltest du versuchen die Schwiegermutter zur Zustimmung zu deinem Projekt zu überreden !

 

[Andros1989]

Ist denn im Haus schon "Drehstrom" vorhanden ?
Falls ja, solltest du versuchen die Schwiegermutter zur Zustimmung zu deinem Projekt zu überreden !

Ja im Keller wäre Drehstrom vorhanden. Elend weit weg von der Garage. Das wird wohl ein unmögliches Unterfangen. Könntest du mir mal erklären wieso der Austausch des Motors keine gute Idee ist ?

 

[patois]

Was willst du denn mit dem Austausch des Motors erreichen ?

Auch ein Motor mit höherer Leistung benötigt "Drehstrom".

Hat dir jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass du den Drehstrommotor auch mit der Steinmetzschaltung am normalen einphasigen Wechselstromnetz betreiben könntest ?

 

[Andros1989]

Was willst du denn mit dem Austausch des Motors erreichen ?

Auch ein Motor mit höherer Leistung benötigt "Drehstrom".

Hat dir jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass du den Drehstrommotor auch mit der Steinmetzschaltung betreiben könntest ?

Ich verstehe es wohl nicht ganz. Es gibt doch im Handel Motoren mit 2,2 kw und einer Netzspannung von 230 Volt. Aktuell sind ja nur 1,5 kw mit 400 Volt verbaut.

 

[patois]

Es kommt darauf an, ob das Motoren für Drehstrom sind, der auf drei Phasen beruht,
oder Motoren für "Einphasenstrom".

 

[edi]

Meine Meinung : wenn es keine Möglichkeit gibt Drehstrom heran zuführen kauf einen 230/400 V Drehstrommotor mit Leistung deiner Wahl ( 2,2kw ) und einen 230V Umrichter ( am besten 3 KW ) . Das alles kostet eine Menge Geld...funktioniert aber besser als eine erwähnte "Steimentzschaltung"

 

[Andros1989]

Ganz konkret wäre das der Motor denn ich einbauen würde.

 

[Andros1989]

Meine Meinung : wenn es keine Möglichkeit gibt Drehstrom heran zuführen kauf einen 230/400 V Drehstrommotor mit Leistung deiner Wahl ( 2,2kw ) und einen 230V Umrichter ( am besten 3 KW ) . Das alles kostet eine Menge Geld...funktioniert aber besser als eine erwähnte "Steimentzschaltung"

Danke für deinen Tipp.

 

[edi]

Ganz konkret wäre das der Motor denn ich einbauen würde.

Das wäre der falsche wenn du mit einem Einphasen -Umrichter ( 230V Wechselspannung ) arbeiten willst, denn der Umrichter macht ja aus den 230V Wechselspannung 230V Drehstrom....Du brauchst also einen Dreshtrommotor 230/400 V

 

[edi]

Zum Verständnis
https://www.elosal.net/datenblatt/Dat_FUS_L5_D.pdf

ich persönlich würde bei einem 2,2kw Motor einen 3 Kw Umrichter nehem ,der hätte dann auch noch ein paasr Reserve falls mal "ein Brett klemmt"

 

[Andros1989]

Ich glaub ich steh gerade mächtig auf dem Schlauch. Der alte Motor läuft ja über Riemen ans Sägeblatt und den wollte ich einfach rausnehmen. Neuer Motor rein und dann einfach nur Maschinenschalter Ein/aus.
Wieso würde ich noch einen fu brauchen ?

Ich glaub ich hab meine Eingangsfrage viel zu doof formuliert.

 

[edi]

Ja, entweder du willst nur den Motor ersetzen , also Wechselstrommotor einphasig gegen neuen Wechselstrommotor einphasig..oder willst einen Drehstrommotor der über einphasigen Umrichter gespeist wird.....was genau willst du nun ?

 

[Andros1989]

Ja genau das ist meine Frage. Was macht mehr Sinn.

Variante 1 Drehstrom Motor 400 Volt 1,5kw mit einphasigem Umrichter

Oder Variante 2 Drehstrom Motor entfernen aus der vorhandenen Säge und einen einphasigen Motor mit 2,2 kw 230 Volt Leistung einbauen.

 

[edi]

Naja , der Drehstrommotor hätte etwas mehr Drehmoment...also etwas mehr "Bums" ....
Wenn du bis jetzt mit dem 1,5 kw Wechselstrommotor klargekommen bist, sollte der neue 2,2 KW Wechselstrommotor auch ausreichen...

 

[Andros1989]

Super vielen dank Edi.
Entschuldige bitte vielmals diese schwierige Geburt meinerseits.

 

[EBC41]

Wenn du bis jetzt mit dem 1,5 kw Wechselstrommotor klargekommen bist, sollte der neue 2,2 KW Wechselstrommotor auch ausreichen...

Was da auf dem Typenschild vom TE steht, passt nicht ganz zusammen. Die Ströme passen zu einem 2,2kW Motor, obwohl hier 1,5kW eingestanzt wurde. Ich meine, dass das ein Motor mit 2,2kW Wellenleistung ist.

Da hat wohl irgendwer die Leistung heruntergesetzt, damit der Versorger nicht so viel Grundgebühr verlangt?

Dieser Prinzip galt mal vor zig Jahren.

Meine Meinung : wenn es keine Möglichkeit gibt Drehstrom heran zuführen kauf einen 230/400 V Drehstrommotor mit Leistung deiner Wahl ( 2,2kw ) und einen 230V Umrichter ( am besten 3 KW

Sein vorhandener Motor hat doch 2,2kW und würde spannungsmäßig auch zu einem einphasig gespeisten FU passen, wenn er ihn in Dreieck schalten würde.

 

[EBC41]

Nun wollte ich mal nach euerer Meinung fragen, was einfacher sinniger ist.
Aktuell hat der Drehstrom Motor 1,5 kw.

Wenn der nicht umgewickelt oder sonst was wurde, hat der doch 2,2kW.

Du kaufst einen billigen chinesischen FU der 2,2kW Motoren kann und ein passenden Gehäuse dazu.

 

[Andros1989]

Interessant. Ist mir so garnicht aufgefallen.

Wieso wurde der dann aber verändert ? Macht das Sinn ?

 

[EBC41]

Wieso wurde der dann aber verändert ? Macht das Sinn ?

Die einzige Erklärung, die mir dafür spontan einfällt, ist die schon in #17 gegebene.

Es gab mal Zeiten, vor zig Jahren, da richtete sich die zu zahlende jährliche Grundgebühr an den Netzbetreiber nach der maximal am Netz hängenden Leistung. Da kam so mancher auf die Idee, ein paar Zahlen am Typenschild zu ändern, wenn er entsprechende Meißel hatte. Oder es wurde einfach das ganze Typenschild ausgewechselt...