Tischkreissäge umrüsten

Diskutiere Tischkreissäge umrüsten im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo und guten Tag, Ich bin bald Besitzer einer alten tischkreissäge die ich aufgrund ihres Gewichts und Robustheit gekauft habe, jedoch hab...
Ah ok. Vielen Dank für die Aufklärung
 
Was da auf dem Typenschild vom TE steht, passt nicht ganz zusammen. Die Ströme passen zu einem 2,2kW Motor, obwohl hier 1,5kW eingestanzt wurde. Ich meine, dass das ein Motor mit 2,2kW Wellenleistung ist.
Das sehe ich anders....hier steht ja auch noch 2PS....das sind 1,47kw . Die Ströme musst du auch noch den 220/380 V zuordnen.
Zusätzlich waren die "damaligen" Motoren noch lange nicht so effektiv wie die heutigen...
 
2,2kW Motor am Netz einfach so anlaufen lassen ist durchaus auch ein Problem.
Da ist die Lösung mit einem FU an sich schon die bessere Mögichkeit, da man hier diesen sanft anlaufen lassen kann.

Bei FU betrieb ist aber auch die Problematik von Oberwellen zu berücksichtigen und eine entsprechende Kompensation ein zu bauen.
Leitungen vom FU zum Motor müssen als geschirmte Leitungen aufgebaut werden.

Allen FU + Kompensation wird durchaus so bei 500€ liegen.
Gerade bei billig Produkten besteht die Gefahr von erheblichen Problemen mit Oberwellen und Ableitströmen.
 
Wieso könnte das ein Problem geben ?
Ist es möglich bei solch einem 2,2 kw Motor einen sanftanlauf nachzurüsten ?
 
Wäre auch möglich sofern beim Anlauf, wie bei der Säge hier, keine hohe Last anliegt.
Aber eben halt nicht ohne alles einfach anlaufen lassen.

Sanftanlauf hat allerdings auch wieder das Problem der Oberwellen was es zu beseitigen gilt.
 
Wäre auch möglich sofern beim Anlauf, wie bei der Säge hier, keine hohe Last anliegt.
Aber eben halt nicht ohne alles einfach anlaufen lassen.

Sanftanlauf hat allerdings auch wieder das Problem der Oberwellen was es zu beseitigen gilt.
Wenn er sowieso einen Umrichter nehmen WÜRDE ...bräuchte er keinen Sanftanlauf.
Das mit den Oberwellen sehe ich nicht so kritisch...der Hochlauf dauert nur wenige Sekunden, dann überbrückt der Sanftstarter die oberwellenbelasteten Halbleiter sowieso...( sofern es ein sanftstarter mit dieser Funktion wäre)
 
Oberwellen verursachen Störungen auch wenn diese nur Zeitweise auftreten.
Ich fänd es nicht so gut wenn mir der Rechner abstürzt weil der Nachbar seine Säge anwirft.
Auch wenn nur Kurzzeitig will ich keine pfeifenden Netzteile haben
 
Ich glaub ich steh gerade mächtig auf dem Schlauch. Der alte Motor läuft ja über Riemen ans Sägeblatt und den wollte ich einfach rausnehmen. Neuer Motor rein und dann einfach nur Maschinenschalter Ein/aus.
warum, Frequenzumrichter davor, alten Motor auf Dreieck umklemmen, fertig. Hat auch den Vorteil, das man die Säge beim Ausschalten bremsen kann. Was allerdings nicht funktioniert ist Überlasten. An Drehstrom kannst du so einem Motor auch mal 120 % Leistung kurzzeitig entnehmen. Das scheitert vermutlich bei einem FU und einer Schukosteckdose
 
Das sehe ich anders....hier steht ja auch noch 2PS....das sind 1,47kw . Die Ströme musst du auch noch den 220/380 V zuordnen.
Zusätzlich waren die "damaligen" Motoren noch lange nicht so effektiv wie die heutigen...
Nein, da bin ich mir sehr sicher. Bei uns steht sogar auch ein Dietz Dettingen Motor an einer Kreissäge etwa aus der Zeit, der zieht auch ca, 5,4A bei 380 Volt und hat definitiv 2,2kW Wellenleistung. Mit Original Stempelung 2,2kW 3PS. Das hatte der Motor des TE auch im Original. Ist aber deutlich sichtbar geändert worden. Die Zahlenhöhe der 1,5kW 2PS ist viel größer, als die der anderen Angaben.

Da hat sich auch an der Effektivität dieser Motoren in den Jahrzehnten nicht viel geändert. Habe einen alten "Bergmann" Motor von 1927 mit 2,2kW Wellenleistung, Strom bei 380 Volt ist hier sogar nur 4,6A.

Es gilt schon noch die alte Regel, dass ein 2,2kW Drehstrommotor einen Strom von 4,6 bis 5,4 Ampere zieht.

Zu einem 2PS würde das nie passen.
 
Oberwellen verursachen Störungen auch wenn diese nur Zeitweise auftreten.
Ich fänd es nicht so gut wenn mir der Rechner abstürzt weil der Nachbar seine Säge anwirft.
Das wird nie passieren. Weil der Elko in deinem PC-Netzteil dafür sorgt, dass genügend Energie gespeichert ist, dass alle Lücken die durch irgendwelche Oberwellen usw. die im Netz entstehen, aufgefüllt werden.

Wir haben bei unserem Amateurtheater eine Lichtanlage mit ca. 25kW in Summe von Halogenbrennern, die mittels Phasenanschnitt durch Triacs gedimmt werden können. Auch, wenn man sich den Spaß macht, durch ein Oszilloskop beobachtet, auf einer Phase betrachtet, einmal alle Kanäle so einstellt, dass der Zeitpunkt der Zündung genau zusammenfällt. Damit wird im ganzen Haus sichtbar, dass der Sinus so belastet ist, dass eine Nadel fast bis zur Nulllinie herunterreicht, für etwa 10...20 Mikrosekunden also die Spannung abgewürgt ist.

Auch bei dieser extremen Belastung, die ich mal simuliert habe, ist kein PC oder Rechner einer Heizungssteuerung abgestürzt.
Auch hat sich keiner der direkt am Haus angrenzenden Nachbarn über irgendwelche Störungen beklagt.

Es ist ein ganz normaler Hausanschluss mit 80A HAS 63A SLS Direktmessung.
 
Das wird nie passieren. Weil der Elko in deinem PC-Netzteil dafür sorgt, dass genügend Energie gespeichert ist, dass alle Lücken die durch irgendwelche Oberwellen usw. die im Netz entstehen, aufgefüllt werden.
Darfst du nicht so ernst nehemen, Oberwellen und vagabundierende Ströme sind sein Steckenpferd. Hat zwar vermutlich keine Ahnung, was eine Oberwelle ist, aber man muss die halt jedes Mal erwähnen. Klingt, als hätte man Ahnung;)
 
2,2kW Motor am Netz einfach so anlaufen lassen ist durchaus auch ein Problem.
Hm, meine alte Kreischsäge aus den 60ern zieht beim Einschalten knapp 90 A, die dürfte ich eigentlich gar nicht mehr ausschalten, damit ich sie nie mehr einschalten muß. Das Wechseln des Sägeblatts wird dann eine Herausforderung...
Bei der Drehmaschine habe ich es noch nicht gemessen, da wird die 4-kW-Maschine auch direkt ans Netz geknallt, wie das früher so war.
Vielleicht doch mal Stern-Dreieck-Anlauf nachrüsten? ;)
 
Hat das Teil eine Motorbremse? Wie funktioniert die? Die würdest du bei Austausch gegen den von dir gezeigten Motor gegebenenfalls verlieren.

Den Motor zu tauschen bedeutet ja auch Aufwand. Von daher würde zu der FU-Lösung tendieren.


Was willst du denn mit dem Austausch des Motors erreichen ?

Auch ein Motor mit höherer Leistung benötigt "Drehstrom".

Hat dir jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass du den Drehstrommotor auch mit der Steinmetzschaltung am normalen einphasigen Wechselstromnetz betreiben könntest ?
In freier Wildbahn ist mir noch nie eine Steinmetz begegnet. So oft, wie hier darüber geschrieben wird, müsste die an jeder zweiten Ecke zu finden sein.

Hinzu kommt, dass davon genau nichts in #1 steht. Warum tauch dieses Geisterschiff hier immer wieder auf?!
 
Bei der Drehmaschine habe ich es noch nicht gemessen, da wird die 4-kW-Maschine auch direkt ans Netz geknallt, wie das früher so war.
Vielleicht doch mal Stern-Dreieck-Anlauf nachrüsten? ;)
War auch früher nicht erlaubt. Außer du betreibst eine eigene Trafostation, wie die Industrie, für die solche Maschinen gebaut wurden. Du kannst dir auch ein Formel 1 Auto kaufen, darfst es aber nicht durch die Stadt fahren.
 
Hinzu kommt, dass davon genau nichts in #1 steht. Warum tauch dieses Geisterschiff hier immer wieder auf?!
Weils bei überschaubarer Leistung funktioniert, zumindest wenn man kein großes Drehmoment beim Start braucht. Hab zu DDR Zeiten zig Getriebemotore für Betonmischer auf Wechselstrom umgebaut. Bei mit unterm Dach war ein Getriebemotor, der hat meine 2 UKW Antennen gedreht je nach Bedarf für Bayern 3, Rias Berlin, HR3 oder auch NDR Radio Niedersachsen und Drehstrom hatte ich auch keinen
 
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