Unterverteilung Selektivität

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Elektrothomas

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Hallo Leute, ich weiß das Thema gab es wahrscheinlich schon 100mal, aber es sind ja immer wieder individuelle Probleme.

Ich verdrahte gerade eine UV in meiner Garage. Die Zuleitung ist 5x4mm2 von der HV zur UV und von Elektriker mit 3x16A abgesichert worden.
Nun wird es ja relativ schwierig Selektivität zu erzeugen mit den Absicherungen in der UV oder ?!

Habe dort 8-9 Steckdosen vorgesehen und 5-6 LED Leuchten.
 
Richtig. Folglich reicht dir auch eine einfache Abzweigdose, wenn es im Haus schon einen FI gibt.
 
Was ist bei dir eine einfache abzweigdose?

Also bei dem Kabelwust den ich jetzt schon gezogen habe wäre das eine ziemliche große „einfache abzweigdose“
Also noch als Zusatz: die Garage ist außerhalb und das Anschlusskabel wurde erdverlegt (ca. 18m) ich möchte halt nicht , das in der HV etwas auslöst sondern zu erst dort, wo ich mich aufhalte.
 
Das wird aber wohl bei diesem geringen Querschnitt der Zuleitung nichts werden.
Selbst wenn gegen jeden Gedanken von Spannungsfallberechnung verstoßen wird, und das Kabel im Haus mit 25A gG Sicherungen geschützt wird, so ist dies nicht 100% selektiv zu 16A LS-Schaltern.
 
Ich werde den Elektriker mal kontaktieren, warum nur B16 Automaten in der HV eingebaut wurden, bei der Verlegeart und dem Querschnitt müsste 32A in der HV möglich sein, wenn ich mich auf die Schnelle eben nicht verguckt habe. Das würde die Sache natürlich einfacher machen und ich könnte extra Absicherungen einbauen in der Uv.
Werde das aber mit dem Elektriker, der die Anlage gebaut hat, abschwatzen.
 
Also Plan ist jetzt:

Elektriker baut in der HV auf 32A um.
In die UV kommt ein 3poliger Hauptschalter, dahinter zwei FI und von da aus an die B16 LSS.
 
Vorsicherung? Das geschieht doch alles nur in der Hauptverteilung und wird vom Elektriker umgebaut. Dort ist eine 63A Hauptsicherung, danach Zähler, danach 50A SLS , dann FI, und dann baut er die 32A Automaten ein von denen dann 4mm2 zur Garage gehen. Laut Tabellenbuch, Verlegeart D müsste das hinhauen, kann aber nochmal reinschauen.
 
32A sind natürlich Quatsch, 25 müsste es heißen, sorry. Obwohl die Leitung bis 34A ausgelegt ist bei der verlegeart. Aber das ist ziemlich knapp bemessen.
Wie gesagt, korrigiert mich, wenn ich was falsches sage. Bin zwar gelernter elektroniker und IHK Meister, aber die Praxis liegt schon etwas zurück.
 
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Das ist immer noch Unsinn!
Die Hauptsicherung für die Verteilung muß eine Schmelzsicherung sein sonst ist diese nicht selektiv zu den nachgeschalteten angedachten B16A Automaten
Also Linocur-Schalter einbauen mit Passhülsen und Sicherungen passend zur Auslegung der Leitung.
 
Das ist immer noch Unsinn!
Die Hauptsicherung für die Verteilung muß eine Schmelzsicherung sein sonst ist diese nicht selektiv zu den nachgeschalteten angedachten B16A Automaten
Also Linocur-Schalter einbauen mit Passhülsen und Sicherungen passend zur Auslegung der Leitung.

Ich habe noch neue 16A Schraubsicherungen ?!
 
Was meinst Du damit? und für was sollen die gut sein?
16A Schmelzsicherungen sind noch weniger selektiv zu vorgeschalteten Automaten.

Oder meinst Du die L oder H16A Schraubautomaten? Diese sind schon lang nicht mehr zulässig, außerdem nicht in der Lage Leitungen ausreichend zu schützen.
Dann schon lieber Schmelzsicherungen.
 
Neozed schraubsicherung hatte ich gemeint.
 
Als Endstromkreissichicherung ungeeignet und zu vorgeschalteten Automaten gar nicht selektiv.
Zudem sollte man Schraubsicherungen vermeiden, da diese häufig Hitzeschäden verursachen.
Wenn Schmelzsicherungen dann mit Lasttrennschaltern. (Linocur)
 
Thema: Unterverteilung Selektivität
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