UP-Schalterdosen in Sandstein- und Betonmauer

[Henri Goll]

Hallo zusammen,
Ich bin am Renovieren eines Bauernhauses und habe soweit alle Vorbereitungen für die UP-Dosen fertig (Löcher, Schlitze, usw.). Nun wollte ich mit Elektrikergips die Dosen einsetzen. Einerseits lese ich dass ich diese 1cm rausstehen lassen soll, andererseits dass sie bündig zum Mauerwerk sein sollen. 2te Variante unter anderem vom Bauunternehmer der mir sagt dass die herausstehenden Dosen sonst beim Putz-Auftragen beschädigt werden wenn er die Mauer glatt zieht (irgendwo auch logisch).

Ich denke dass es Unterschiede gibt wo die Dosen eingesetzt wurden... Bei den Betonblöcken wird ja nicht soviel Putz aufgetragen wie bei den Sandsteinen (da diese alles andere als eben sind).

Was sind eure Erfahrungen?

Danke für eure Tipps.
Henri

 

[TechnikerBW]

Das hängt alles von der aufgetragenen Putzdicke ab.

Das muss dir dein Gipser beantworten.

Idealerweise sind die Dosen später ca 2-3mm hinter der Putzkante.

 

[elo22]

Idealerweise sind die Dosen später ca 2-3mm hinter der Putzkante.

Und brauchen damit Putzausgleichsringe.

Lutz

 

[Hemapri]

Die Dosen lässt man so weit herausstehen, wie der spätere Putz aufgetragen wird. Die Putzdeckel sollen dabei bündig mit dem Putz abschließen. Das sollte im Vorfeld also bekannt sein. Das herausstehende Dosen beim Putzen beschädigt werden, ist Unsinn.

 

[TechnikerBW]

Und brauchen damit Putzausgleichsringe.

Lutz

Zeig mir einen Gipser, der exakt an der Dose bündig aufhört. Die sind quasi alle leicht unter der Kante. Das macht in der Praxis keine Probleme.

Zumindest nicht, wenn man Geräteschrauben benutzt

 

[Klotzkopf]

2te Variante unter anderem vom Bauunternehmer der mir sagt dass die herausstehenden Dosen sonst beim Putz-Auftragen beschädigt werden wenn er die Mauer glatt zieht (irgendwo auch logisch).

Wie schon zuvor beschrieben sollen die Dosen so eingebaut werden, dass sie mit dem Putz abschließen.
Es gibt aber leider "Gipser", welche die Dosen einfach abhacken und zu putzen.
Dadurch können sie dünner putzen, sind schneller (Bezahlung nach m²) und verbrauchen weniger Material.
(Festpreis). Wie der Eli nachher klarkommt, ist denen sche**egal.
Es gibt auch solche "Gipser", die eine Stegleitung grundsätzlich abreißen.
Also: mit der Keule danebenstehen und gucken, was die machen.

Ähm Keine Stegleitung im Bad!

 

[Henri Goll]

Ok vielen Dank schon vorab für alle Antworten. Werde dies morgen mit ihm besprechen. Beim Beton nehm ich an dass er 1-1,5cm Putz aufträgt, ja und beim Sandstein schwierig vorrauszusagen da alle Steine anders sind.

MfG,
Henri

 

[Strippe-HH]

Solange wie ich am Bau arbeite haben wir immer die Schalterdosen 5 Millimeter vorstehen lassen egal ob mit Mörtel oder Gips geputzt wird. Wenn es wirklich mal darunter war und die Dose stand etwas vor, dann sagte ich nur dazu Ihr sollt Putzen und nicht Spachteln. Und damals wurde nur Papier in die Dosen gestopft. Dann kamen diese Tablettendeckel und danach die bewährten roten Putzdeckel.
Und Schalterdosen wurden mal nicht gleich gefunden wenn der Putz dicker als 3-4 Zentimeter war aber das gab es selten dass eine Wand so schief war.