S
Sewi
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Hallo!
Im Rahmen eines Neubaus (endlich raus aus der zu kleinen Wohnung ) will ich gleich 'ne vernünftige und vor allem zukunftsfähige E-Installation aufbauen.
Auch wenn ich das in der Theorie alles vor Jahren mal gelernt hab (staatlich geprüfter ETA) wollte ich dabei "nur" die "einfache" Verkabelung selbst übernehmen und den Rest durch einen Fachbetrieb (der auch die komplette Anlage nach VDE messen und abnehmen soll) machen lassen, dazu gehört selbstverständlich der komplette Hausanschluss ab Übergabe EVU, Zähler bis Eingang Vorsicherungen FIs (s.u.), komplette Wärmepumpen-Verkabelung und Potientialausgleich.
EVU ist EON Avacon Niedersachsen (Region Hannover); Netzform lt. Avavon-Niederlassung TN-C-S (er musste allerdings auch erst nachschlagen :wink: ); Eingangsseitig gehe ich momentan von 3x63A aus.
Folgende Installation ist momentan geplant:
SLS 3x40A --> FI 40A (Licht 1/Wohnen 1)
|--> LSS 1x16A (Licht: EG-Wohnzimmer, EG-Büro, OG-Flur, OG-Schlafzimmer Wandleuchten)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Kinderzimmer)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Gästezimmer)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Flur)
SLS 3x40A --> FI 40A (Licht 2/Büro)
|--> 6xLSS 1x16A (Steckdosen EG-Büro)
|--> LSS 1x16A (Licht EG-Flur, OG-Kinderzimmer, OG-Gästezimmer, OG-Schlafzimmer)
SLS 3x40A --> FI 40A (Wohnen 2)
|--> 3xLSS 1x16A (EG-Wohnzimmer Steckdosen)
|--> 2xLSS 1x16A (OG-Schlafzimmer Steckdosen)
SLS 3x40A --> FI 40A (Feuchtraum-Licht & Aussensteckdosen)
|--> LSS 1x16A (Licht EG-HWR, EG-WC, EG-Küche, OG-Bad, 6x Aussenlampen)
|--> 4xLSS 1x10A (4x Aussensteckdosen, einzeln von innen schaltbar)
SLS 3x63A --> FI 63A (Feuchtraum-Strom)
|--> 5xLSS 1x16A (EG-Küche: Grossgeräte, da Spühlmaschiene, Dampfgarer & Co. geplant sind, fraglich ist nur noch die Finanzierung :? )
|--> LSS 3x20A (EG-Küche: Herd)
|--> LSS 1x16A (EG-Küche: Abzugshaube & ggf. Schrankbeleuchtung)
|--> LSS 1x16A (EG-Küche: Kühlschrank & Co.)
|--> 6xLSS 1x16A (EG-Küche: Steckdosen Arbeitsplatte)
|--> 3xLSS 1x16A (EG-WC & 2xOG-Bad: Steckdose)
SLS 3x40A --> FI 40A (Flur/HWR/Effekt)
|--> LSS 1x16A ("Weihnachtsbeleuchtungssteckdosen", über Relais im Verteilerkasten geschaltet, 1 je Fenster)
|--> 4xLSS 1x16A (EG-HWR: 3x Grossgeräte (Waschmaschine, Trockner, ???), Steckdosen)
|--> LSS 1x16A (Rolläden-Vorbereitung (Verteilerdose je Fenster, anfangs unbenutzt))
SLS 3x40A --> FI 40A (Technik)
|--> LSS 1x16A (LAN, Server, Internet)
|--> LSS 1x16A (LAN, Server, Internet)
|--> LSS 1x16A (USV f. Notbeleuchtung in den Fluren)
Leitung für alles ausser Herd: NYM 3x2,5mm²
Herdleitung: Fachbetrieb
Alle LSS: B-Charakteristik
Grundsätzlich soll damit das Licht zweier benachbarter Räume auf unterschiedichen FI's und jeweils Steckdosen und Licht eines Raumes auch auf unterschiedlichen FI's liegen. Da 6x 40A wesentlich günstiger ist als 2-3x 63A, habe ich mich für diese Variante entschieden (mehr Selektivität gibt's als Bonus oben drauf) und Küche muss eh über 63A laufen.
Ich habe lange überlegt, im OG eine eigene Unterverteilung einzubauen, habe mich dann aber dagegen entschieden:
- Duch die FI-Verteilung (Trennung Licht/Steckdosen, Licht/Licht angrenzender Räume) bräuchte ich mehr FI's & LSS.
- Ein paar Sachen (Licht Flur, Wohnzimmer, Weihnachtsbeleuchtung) sollen EIB-gesteuert geschaltet werden. Weitere UV = extra EIB-Relaismodul (so komme ich mit einem 10fach wohl hin).
- Im EG-Flur ist eine selfmade abgehangene Decke geplant (wenn auch nur ein paar cm), dadurch in jedem Fall genug Platz für "Kabelbaum" nach oben.
Zu den "Weihnachtssteckdosen": Meine Frau kann um die Weihnachtszeit (September bis März :wink: ) sowieso kein Fenster ohne irgendeine Lichterkette lassen. Dafür bekommt sie jetzt eine dedizierte Steckdose je Fenster in der oberen Installationszone, dann brauchen wir wenigstens nur noch eine Zeitschaltuhr (oder per EIB übern Rechner) und nicht mehr hunderte (okay, etwas übertrieben). Die Dosen sollen in 4 Gruppen (Kinderzimmer, Gästezimmer, Schlafzimmer, Rest) zentral geschaltet werden.
Mir ist auch klar, das ich - vor allem was die Sicherungen für Steckdosen angeht - wohl etwas übertreibe. Auf der anderen Seite ist das System garantiert zukunftsfähig und verkraftet auch mal grössere Einzelverbraucher.
Alle Steckdosen sind 3fach, ausgenommen die "reservierten" (z.B. Grossgeräte, Weihnachtsbeleuchtung), das sind einfache. Alle Räume bekommen Ethernet (ausgenommen WC & Bad ) und in jeder Steckdose bzw. Verteilerdose soll eine EIB-Leitung durchlaufen, auch wenn der Großteil davon (erstmal) unbenutzt sein wird.
Fragen:
- Was würdet Ihr anders machen?
- Was fehlt?
- Macht eine CEE-Dose im HWR evtl. Sinn (ich habe keine passenden Geräte und plane auch nix der Art)?
- Da alle FI-Kreise über einzelne SLS laufen, wollte ich eigentlich auf einen zentralen SLS vorweg verzichten. Zulässig/Sinnvoll?
- Spricht irgendwas (ausser den Kosten ) gegen eine so "umfangreiche/aufwendige" Installation?
Danke schonmal im voraus,
Sewi
Im Rahmen eines Neubaus (endlich raus aus der zu kleinen Wohnung ) will ich gleich 'ne vernünftige und vor allem zukunftsfähige E-Installation aufbauen.
Auch wenn ich das in der Theorie alles vor Jahren mal gelernt hab (staatlich geprüfter ETA) wollte ich dabei "nur" die "einfache" Verkabelung selbst übernehmen und den Rest durch einen Fachbetrieb (der auch die komplette Anlage nach VDE messen und abnehmen soll) machen lassen, dazu gehört selbstverständlich der komplette Hausanschluss ab Übergabe EVU, Zähler bis Eingang Vorsicherungen FIs (s.u.), komplette Wärmepumpen-Verkabelung und Potientialausgleich.
EVU ist EON Avacon Niedersachsen (Region Hannover); Netzform lt. Avavon-Niederlassung TN-C-S (er musste allerdings auch erst nachschlagen :wink: ); Eingangsseitig gehe ich momentan von 3x63A aus.
Folgende Installation ist momentan geplant:
SLS 3x40A --> FI 40A (Licht 1/Wohnen 1)
|--> LSS 1x16A (Licht: EG-Wohnzimmer, EG-Büro, OG-Flur, OG-Schlafzimmer Wandleuchten)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Kinderzimmer)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Gästezimmer)
|--> LSS 1x16A (Steckdosen OG-Flur)
SLS 3x40A --> FI 40A (Licht 2/Büro)
|--> 6xLSS 1x16A (Steckdosen EG-Büro)
|--> LSS 1x16A (Licht EG-Flur, OG-Kinderzimmer, OG-Gästezimmer, OG-Schlafzimmer)
SLS 3x40A --> FI 40A (Wohnen 2)
|--> 3xLSS 1x16A (EG-Wohnzimmer Steckdosen)
|--> 2xLSS 1x16A (OG-Schlafzimmer Steckdosen)
SLS 3x40A --> FI 40A (Feuchtraum-Licht & Aussensteckdosen)
|--> LSS 1x16A (Licht EG-HWR, EG-WC, EG-Küche, OG-Bad, 6x Aussenlampen)
|--> 4xLSS 1x10A (4x Aussensteckdosen, einzeln von innen schaltbar)
SLS 3x63A --> FI 63A (Feuchtraum-Strom)
|--> 5xLSS 1x16A (EG-Küche: Grossgeräte, da Spühlmaschiene, Dampfgarer & Co. geplant sind, fraglich ist nur noch die Finanzierung :? )
|--> LSS 3x20A (EG-Küche: Herd)
|--> LSS 1x16A (EG-Küche: Abzugshaube & ggf. Schrankbeleuchtung)
|--> LSS 1x16A (EG-Küche: Kühlschrank & Co.)
|--> 6xLSS 1x16A (EG-Küche: Steckdosen Arbeitsplatte)
|--> 3xLSS 1x16A (EG-WC & 2xOG-Bad: Steckdose)
SLS 3x40A --> FI 40A (Flur/HWR/Effekt)
|--> LSS 1x16A ("Weihnachtsbeleuchtungssteckdosen", über Relais im Verteilerkasten geschaltet, 1 je Fenster)
|--> 4xLSS 1x16A (EG-HWR: 3x Grossgeräte (Waschmaschine, Trockner, ???), Steckdosen)
|--> LSS 1x16A (Rolläden-Vorbereitung (Verteilerdose je Fenster, anfangs unbenutzt))
SLS 3x40A --> FI 40A (Technik)
|--> LSS 1x16A (LAN, Server, Internet)
|--> LSS 1x16A (LAN, Server, Internet)
|--> LSS 1x16A (USV f. Notbeleuchtung in den Fluren)
Leitung für alles ausser Herd: NYM 3x2,5mm²
Herdleitung: Fachbetrieb
Alle LSS: B-Charakteristik
Grundsätzlich soll damit das Licht zweier benachbarter Räume auf unterschiedichen FI's und jeweils Steckdosen und Licht eines Raumes auch auf unterschiedlichen FI's liegen. Da 6x 40A wesentlich günstiger ist als 2-3x 63A, habe ich mich für diese Variante entschieden (mehr Selektivität gibt's als Bonus oben drauf) und Küche muss eh über 63A laufen.
Ich habe lange überlegt, im OG eine eigene Unterverteilung einzubauen, habe mich dann aber dagegen entschieden:
- Duch die FI-Verteilung (Trennung Licht/Steckdosen, Licht/Licht angrenzender Räume) bräuchte ich mehr FI's & LSS.
- Ein paar Sachen (Licht Flur, Wohnzimmer, Weihnachtsbeleuchtung) sollen EIB-gesteuert geschaltet werden. Weitere UV = extra EIB-Relaismodul (so komme ich mit einem 10fach wohl hin).
- Im EG-Flur ist eine selfmade abgehangene Decke geplant (wenn auch nur ein paar cm), dadurch in jedem Fall genug Platz für "Kabelbaum" nach oben.
Zu den "Weihnachtssteckdosen": Meine Frau kann um die Weihnachtszeit (September bis März :wink: ) sowieso kein Fenster ohne irgendeine Lichterkette lassen. Dafür bekommt sie jetzt eine dedizierte Steckdose je Fenster in der oberen Installationszone, dann brauchen wir wenigstens nur noch eine Zeitschaltuhr (oder per EIB übern Rechner) und nicht mehr hunderte (okay, etwas übertrieben). Die Dosen sollen in 4 Gruppen (Kinderzimmer, Gästezimmer, Schlafzimmer, Rest) zentral geschaltet werden.
Mir ist auch klar, das ich - vor allem was die Sicherungen für Steckdosen angeht - wohl etwas übertreibe. Auf der anderen Seite ist das System garantiert zukunftsfähig und verkraftet auch mal grössere Einzelverbraucher.
Alle Steckdosen sind 3fach, ausgenommen die "reservierten" (z.B. Grossgeräte, Weihnachtsbeleuchtung), das sind einfache. Alle Räume bekommen Ethernet (ausgenommen WC & Bad ) und in jeder Steckdose bzw. Verteilerdose soll eine EIB-Leitung durchlaufen, auch wenn der Großteil davon (erstmal) unbenutzt sein wird.
Fragen:
- Was würdet Ihr anders machen?
- Was fehlt?
- Macht eine CEE-Dose im HWR evtl. Sinn (ich habe keine passenden Geräte und plane auch nix der Art)?
- Da alle FI-Kreise über einzelne SLS laufen, wollte ich eigentlich auf einen zentralen SLS vorweg verzichten. Zulässig/Sinnvoll?
- Spricht irgendwas (ausser den Kosten ) gegen eine so "umfangreiche/aufwendige" Installation?
Danke schonmal im voraus,
Sewi