Welcher FI Typ für einphasige Frequenzumformer?

Diskutiere Welcher FI Typ für einphasige Frequenzumformer? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend, trotz langer Recherche und Anfragen bei Herstellern bleibt mit folgendes unklar: Welchen FI-Typ (A,F,B) benötige ich, wenn ich...
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Blitzfuchs

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Guten Abend,

trotz langer Recherche und Anfragen bei Herstellern bleibt mit folgendes unklar:

Welchen FI-Typ (A,F,B) benötige ich, wenn ich einen einphasigen Frequenzumformer betreiben möchte?

Konkret soll der Aquatechnix Aqua Vario 1100 (ich darf leider noch keine links posten) genutzt werden, um
(gibts auch noch von anderen Herstellern) die Drehzahl meiner Poolpumpe Speck Badu Alpha 10 zu regeln.

Also wir sprechen hier von einem normalen 230V WechselstromMotor mit etwa 600W Leistungsaufnahme.

Wenn ich über google suche, bekomme ich nur Ergebnisse für 3-phasige FUs.
Diese müssen laut meiner Recherche mit einem FI Typ B betrieben werden.

Eine Anfrage bei den Herstellern bzw. Händlern ergab Antworten wie "Hauptsache FI mit 30ma".


Könnte mir hier jemand auf die Sprünge helfen?

Typ B FIs kosten ja auch ordentlich Geld.


Gruß Blitzfuchs
 
Bei Festanschluss brauchst Du gar keinen RCD.

Bei Anschluss über Steckdose genügt ein Typ A RCD.

Leprechaun
 
Hallo,

jetzt bin ich echt verwirrt.
Also gar kein FI?
Äh, da steht sogar in der Gebrauchsanweisung des Herstellers drin, dass ein FI davor muss.
Die Frage war, welcher Typ?
Bei mir im Haus ist alles mit (einzelnen) FI/LS abgesichert.
Also soll auch die Pumpe und der FU einen (gemeinsamen) bekommen.

Die Drehzahlregelung einer Poolpumpe ist übrigens höchst sinnvoll.
So kann man die Durchflussmenge exakt an den Filter, die Beckengröße und die
Wärmepumpe (hat auch eigenen FI) anpassen.


Gruß Blitzfuchs
 

Was mir in diesem Artikel hier fehlt, ist die Differenzierung: Wechselstrom, Drehstrom, verschiedene Arten von Gleichrichterschaltungen und PFC-Varianten u.s.w...

Für mich klingt das, wie ein von den RCD-Herstellern stammender Rundumschlag, zuerst mal so zu tun, als ob überall und grundsätzlich immer ein Typ B notwendig wäre, wenn man von FU oder USV hört. Natürlich eine geniale, umsatzfördernde Werbe-Strategie, das mal so in die Hinterköpfe zu trichtern.

Oder denke ich da schon wieder zu ketzerisch?
 
jetzt bin ich echt verwirrt.
Also gar kein FI?
Äh, da steht sogar in der Gebrauchsanweisung des Herstellers drin, dass ein FI davor muss.
Die Frage war, welcher Typ?
Lass dich nicht verrückt machen, jeder "Installations-Spezialist" hat da so seine eigene "Meinung", deswegen wurden ja jetzt auch einfach mal alle Typen in den Raum geworfen :rolleyes:

Da der Hersteller keine spezifische Anforderung an den Typ des FI/RCD stellt, es ein Wechselspannungs-FU ist, und wenn ich es richtig gesehen habe sogar ein Gerät mit Schukostecker, würde ich, also ich persönlich, quasi meiner Meinung nach, einen normalen Typ A verwenden. Da du eh FI/LS hast, einfach ein passenden dazu und gut ist.
 
Bei dieser Aussage könnte man vermuten, dass der "Aussagende" sich noch nie mit dem Innenaufbau eines FU auseinander gesetzt hat . . .
...möge der Allwissende doch die Unwissenden aufklären welcher FI/RCD doch nun genau der Richtige ist und vorallem aber warum er es ist ^^

btw
und nein, der "Aussagende" hat sich schon das eine oder andere Mal mit dem Innenaufbau eines FU auseinandergesetzt. Aber klar, jemanden der hier im Forum schon die 15.000 Betragsgrenze durchbrochen hat, kann man nicht mehr das Wasser reichen ^^
 
würde ich, also ich persönlich, quasi meiner Meinung nach, einen normalen Typ A verwenden.

Ich würde es so sehen. Wenn der Hersteller an seinen FU einen Schukostecker montiert, müsste er juristisch dafür geradestehen, dass sein Gerät die landesüblich millionenfach verbauten Schutzmassnahmen, und da ist bei neueren Anlagen eben der Typ A RCD, der Standard, nicht aushebelt.

Es ist ja nicht bloß so, dass die Schutzmassnahmen nur bei einem Fehler in besagtem FU versagen könnten, sondern auch bei Fehlern in einen anderen x-beliebigem Gerät, das an diesem Typ A RCD hängt.


Ich bin juristischer Laie, aber, wenn der Hersteller / Lieferant / Importeur sich dessen bewusst ist, dass seine FU-Schaltung die normgemäßen Schutzmassnahmen unwirksam machen kann, würde ich das als vorsätzliches Vergehen bezeichnen, das hart bestraft werden müsste.
 
Bei Festanschluss brauchst Du gar keinen RCD.
Ein besserer Personenschutz durch einen RCD ist ja nicht so wichtig; Hauptsache man hält eine VDE ein. :eek:
Dabei weist du nicht einmal, ob der TE vielleicht ein TT-Netz hat.

Wenn beim TE aber eine gnge Ader am Wechselschalter angeschlossen wäre, wäre das Geschrei hier groß und es würde eine sofortige Stilllegung gefordert; obwohl erst mal keine direkte Gefahr davon ausgehen würde.
 
Es handelt sich hier um einen Bereich in dem man bei elektrischen Fehlern der größten Gefahr ausgesetzt ist.
dabei würde ich im Zweifelsfall unbedingt einen Typ B FI verbauen.

Sollte der Pool bis jetzt über einen Gruppen FI angeschlossen sein, macht es Sinn diesen durch den Typ B zu ersetzen und damit, wenn man schon so viel Geld ausgeben muß, den verbesserten Schutz des Typ B auf mehrere Stromkreise zu erhalten.

Dabei gilt es an zu merken, daß nicht nur FUs Fehler erzeugen können die einen Typ A wirkungslos machen.
 
Ein besserer Personenschutz durch einen RCD ist ja nicht so wichtig; Hauptsache man hält eine VDE ein. :eek:
Dabei weist du nicht einmal, ob der TE vielleicht ein TT-Netz hat.

Wenn beim TE aber eine gnge Ader am Wechselschalter angeschlossen wäre, wäre das Geschrei hier groß und es würde eine sofortige Stilllegung gefordert; obwohl erst mal keine direkte Gefahr davon ausgehen würde.

Im TT- Netz muß ein RCD bereits vorhanden sein.

Leprechaun
 
Am Besten ist natürlich ein Pumpe- Verdichter- Modul, welches auf isoliertem Montage-Rahmen aufgebaut ist, und wo die Verbindung nur mittels Riementrieb erfolgt.

Leprechaun
 
Kann ja auch sein das er ein TN-C-S Netz hat, das war bisher nicht geklärt. Aber unabhängig davon bietet ein 300mA FI keinen Personenschutz und unzureichenden Brandschutz.

...möge der Allwissende doch die Unwissenden aufklären welcher FI/RCD doch nun genau der Richtige ist und vorallem aber warum er es ist ^^

btw
und nein, der "Aussagende" hat sich schon das eine oder andere Mal mit dem Innenaufbau eines FU auseinandergesetzt. Aber klar, jemanden der hier im Forum schon die 15.000 Betragsgrenze durchbrochen hat, kann man nicht mehr das Wasser reichen ^^

Quantität bezogen auf die Beiträge, sagt nichts über die Qualität der Inhalte aus. Das nur am Rande. ;)
 
Es geht hier um Anschlüsse an einem Pool, da ist egal welche Netzform auch für ein Festanschluß ein 30mA FI vorgeschrieben, außer die merkwürdige Ausnahme von Warmwassererzeugung.
Ansonsten braucht schon die Leitung zum Pool einen 30mA FI Schutz.
 
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