Wie LEDs an Timer anschließen? (Relais?)

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Sunyi

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Hi.

Alsoooo..ich bin Studentin (Innenarchitektur). Irgendwie manchmal etwas übermotiviert denn ich mach es mir meistens komplizeirter als es sein müsste und darum brauch ich jetzt auch mal eure Hilfe :roll:

Ich versuch mich kurz zu fassen:
Meine Idee für ein intraktives Modell war ein Modell mit einer Art Timer (Knopf zum drücken + Feld mit rückwärtslaufenden Zahlen). Wenn man den Knopf drückt soll der Timemr starten, z.B. 10 Sekunden anfangen rückwärts zu zählen und dann sollen einige LEDs angehen, nach einer gewissen Zeit vllt wieder 10 sec wieder ausgehen.

bis zu dem zeitpunkt als ich die LEDs einfach an einen Schalter anschließen wollte war ja noch alles gut, das hat aj auch alles noch funktioniert :D :lol: Am besten wären 2 Stromkreisläufe, damit der Timer von den Batterien die die LEDs versorgen(3,6 V?) kein Saft zieht, das war mit den LEDs so schön ausgerechnet mit der Betriebsdauer.

Jetzt sagte mir jemand ich bräuchte dazu 2 Relais und ein Zeitmodul ?!? Der Haken ist nur ... ich hab von alldem noch nciht wirklich Ahnung. Was ein Relais ist weiß ich inzwischen auch, am nächsten Schritt eines zu kaufen bin ich dann allerdings schon wieder gescheitert: z.B. Conrad hat ja etliche Relais... Was zur Hölle brauch ich denn für mein Vorhaben? Und gibt es so fertige Timer zu kaufen? Kann mir vllt jemand erklären wie ich das ganze dann mit 2 Stromkreisen anschließen soll?

(bitte kostengünstige Konstruktionen ^^)


LG
Sunyi
 
Sorry, darunter kann ich mir herzlich wenig vorstellen. Soll es da ne rückwärts laufende Digitalanzeige geben? Sollen die LEDs nur als Restlaufzeitindikator dienen? Welche "echten" Verbraucher soll das steuern?
Am flexibelsten bist Du natürlich mit nem µC (z.B. PIC), aber das wird wahrscheinlich unnötig kompliziert.
Beschreib das mal ganz genau, was Du möchtest.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit kommst Du um so Stromfresser wie Relais rum und ein richtiges "Zeitmodul" wirst Du auch nicht brauchen.
ES soll ja billig werden und da wirst Du dir selbst was zusammenlöten müssen. Wie sind denn die Elektronikkenntnisse?
 
Hallo Sunyi,

ich lese immer alle Anfragen, in denen es um LEDs geht,
aber ich muss meinem "Vorredner" recht geben,
was du eigentlich machen willst, geht aus deinem umfangreichen Text nicht hervor.

Also erkläre bitte ausführlich, was genau dein Ziel ist,
über die einzusetzenden Mittel können wir danach befinden.

Greetz
Patois
 
Hi, danke für die prompten Antworten. Hm nunja ich dachte das wäre klar aber ich versuchs nochmal genauer.

Was ich haben will:
1) Knopf/Schalter auf den man draufdrückt
2) löst einen countdown auf einem Display aus (wie bei einem Timer/Stoppuhr)
3) nach Ablauf der Zeit: einschalten des Lichts
(LEDs und Batterie sind gesetzt als Bauteile, hab ich schon gekauft und dran rumgebastelt)
4) anschleißendes ausgehen der LEDs nach einer Zeit x

Das wars, das ist mein ZIEL ^^

@796...
also ja, rückwärtslaufende Digitalanzeige. Die LEDs anzuschalten ist das Ziel, mehr will ich gar nicht ;-)
Also zusammenlöten is nicht das Problem, bisher leuchtet ja auch was. Elektronikkentnisse...hm naja nich so wirklich groß. Biasher haben die Lämpchen ja auch geleuchtet, war ja aber auch nicht die kunst ;-)

LG
Sunyi
 
Hmm, also sowas wie ne stinknormale Treppenhausschaltung nur ohne Schnick-Schnack?
Notfalls halt auch mit umgedrehter Logik?
Schau mal, wir hatten hier kürzlich sowas Ähnliches (<a href="http://www.elektrikforum.de/viewtopic.php?t=15614" target="puppentreppenhaus">http://www.elektrikforum.de/viewtopic.php?t=15614</a> - Beschreibt das ungefähr das Problem?
Man kann da Funktionen dazubasteln oder weglassen - Sollten wir halt wissen, was es ganz genau werden soll.

Reichen Dir wirklich max. ca. 10 Sekunden (dann geht's noch einfacher)?
Hängen die Verbraucher am Netz oder einfach nur in nem anderen Gleichstromkreis, dessen Massen verbunden werden könnten.

Okay, 3,6V für die Steuerung sind klar (ich nehm an drei NiMh Akkus?).
Um welche Spannung und welchen Strom geht es im End- bzw. Verbraucherkreis?
Achtung, die Steuerung braucht im Standby auch noch nen winzigen Strom - Wär's da nicht besser alles an eine (starke) Quelle anzuschliessen?

Viele Grüsse,

Uli
 
Modell = Modell-Häuschen?

Dann einfach einen astabilen Multivibrator aufbauen und an einer Seite die LEDs ranhängen, eventuell mit einem zusätzlichen Transistor als Leistungsstufe ankoppeln.

Muss tatsächlich der Countdown auf einem Display angezeigt werden, kann da keinen Sinn erkennen.

Greetz
Patois
 
@7xyz (wo kommt denn die zahl her? ^^)

ne Treppenhausscahltung..hm nja im Prinzip, nur das die ja in der Regel sofort angeht, und nicht verzögert.
schaltung schau ich mir dazu morgen an, grade is glaub cih nix mehr mit Infos aufnehemn ;-)

Nja wie genau das ist doch genau?!?
3 x NIMh akkus, jepp. Das Problem is eine andere Stromquelle as Batterien steht nicht zur Verfügung, das Modell wird frei im Raum schwebend installiert. Einfacher wär es anders sicher...aber eben nicht möglich in dem Fall.

Spannung /Strom Endverbraucher...hmm ... woher weiß ich das denn? Ergibt sich das nicht aus den LEDs mit dem Verbrqauch von 20 mA (oder wie man das ausdrückt...sorry hier mein Wissen auf ^^)Oder was genau willst du da wissen??

zum anschalten reichen auch weniger als 10 sekunden die der Timer rückwärts zählt, die Leuchtdauer...joah langen auch 10 Sekudnen oder 9...morgen vllt mal enn Test dazu amchen.

nochmals zum Verständnis:
Modell, Ausstellung. Das ganze soll eine Interaktion haben. So...meine Ineteraktion ist das Drücken auf nen Knopf durch den Besucher. Ohne Display weiß der Besucher dann nicht das was passiert udn geht vllt weg bevor sich überhaupt was getan hat. auch wenn das ganze dann etwas nach Bombe ausschaut ist ein Display mit Zeitanzeige sicher sinnvoll. Durch das Licht wird etwas hinter einer matten Folie hinterleuchtet und so erst durch das Gegenlicht sichtbar, was bei normalem Umegbungslicht nicht sichtbar ist. Das ist jetzt quasi der tiefere Sinn vond er "Spielerei" ;-)

LG
Sunyi
 
Okay, aber heut N8 nimmer - Das bastel ich Dir morgen gschwind so um, dass jeder gleich sieht, wann er in Deckung gehen sollte.
Bei 10 Sekunden gar kein Problem. Da hat der Betrachter sofort ein Feedback, dass sich "bombig" was tut und es gleich eng wird :lol:
Die Digitalanzeige machen wir auch noch. Allerdings wird Löten angesagt sein - Und zwar an elektronischen Bauteilen - Kannst Du das? Hast Du das schon mal gemacht oder kann Dir jemand helfen?
Verrat mir bitte bei der anzuhängenden Last, mit welchen Spannungen und welcher Stromart man rechnen muss.
So wie sich das bisher anhört, hat das eher was mit ner Puppenhaussprengung zu tun?

Anders gefragt, reden wir von 400V~ oder 12V? Reden wir über mehrere A oder wenige mA?

Achso, der Nick - Nö, iss nich meine Telefonnumer. Betrachte es als Hex und denk an ASCII - Danach noch kurz an UN*X denken - Und schon hat man's, was das bedeutet :lol:
 
das Modell wird frei im Raum schwebend installiert.

Das ist mir einfach "zu hoch".

"Frei schwebend" ist ein Luftschiff oder ein Helicopter.

Sind in dem -wie auch immer- freischwebenden Modell-Häuschen die Batterien und die LEDs drin?

Wie kommt das Einschaltsignal, wenn der Zähler abgelaufen ist, da er doch sicher mitsamt dem Einschalt-Knopf in einem Pult oder Vitrine sitzt, zum freischwebenden Modell, um die LEDs einzuschalten?

Oder bin ich völlig auf dem verkehrten Dampfer? :cry:

Architekten sind doch gute Skizzierer. Wie wär's mal mit einer Bleistift-Skizze?

Vermutlich denke ich in die völlig falsche Richtung, oder?

Greetz
Patois
 
.
:arrow: Relais kann man durch Optokoppler ersetzen.

http://flyonpc.fasthoster.de/SCHALT/opto_014.html

Falls bereits eine Schaltung in Relaistechnik vorliegt,
gebe ich Hilfestellung bei der Umwandlung, bzw. Anpassung als Optokoppler-Schaltung.

MfG D.Kuckenburg
 
@Sunyi

ich hab's mir gerade nochmal angeschaut und ich kapier auch immer weniger, was Du eigentlich genau willst.

Bauen kann man viel, aber der Aufwand ist unterschiedlich.
Okay, dass der User nicht vor ner stillen schwarzen Box hocken soll und keine Ahnung hat, ob und wann sich was tut ist doof.
Preislich soll's ja auch im Rahmen bleiben.

Gut, der Benutzer soll eine Rückmeldung bekommen, dass sich was tut und wie lang es ungefähr noch dauert. Unklar ist mir noch, wann sich was tun soll.

Um die Sache halbwegs preisgünstig und machbar zu halten, wird man auf LEDs zurück greifen müssen. Eine LCD-Anzeige wär ein zu grosser Hype - Aber machbar.
Dann wären wir aber schon wieder in der Grössenordung von nem µC.

Nachteil von LEDs: LEDs fressen richtig Strom! Da kann es dann bei drei NiMh mit der Laufzeit schon sehr eng werden.
Die 3,6V für die Steuerung sind auch nicht grad üppig. Mit CMOS würd's aber grad noch gehen.
Deshalb nochmal die Frage, könnte man die Versorgung der Steuerung nicht doch aus der (hoffentlich) kräftigeren Hauptversorgung abzwacken?

Und nein, die zu schaltende Leistung lässt sich bisher nicht aus deinen doch recht spärlichen Angaben extrapolieren. WEder die zu schaltende Spannung noch der zu schaltende Strom.

Wichtig wär auch zu wissen, wie das Feedback an den Benutzer aussehen soll.

Ne 7-Segmentanzeige ist natürlich fast selbsterklärend. Möglich wär aber auch ein LED-Balken oder einfach nur ein Geblinke mit schneller werdenden Frequenz.
Wir sollten schon wissen, was es sein soll. Es ist zwar alles nicht sauschwierig, aber man pfriemelt trotzdem ungern was für die Tonne zusammen.

Wir brauchen einfach mehr Infos. Tatsächlich wär hier ne kleine Zeichnung ganz nett, damit wir uns was vorstellen können.

Viele Grüsse,

Uli
 
@ 7xyz (sry aber die telefonnr kann cih mri nicht merken auch wenn ich dabei an x andere sachen denken soll *g*)
1)Löten... trau ich mir soweit zu. An elektonischen Bauteilen: nicht wirklich Erfahrung aber eigentlich muss man ja nur treffen nach Möglichkeit und kurze Kontaktzeiten eben, damit nichts kaputt geht oder? Ich mein wenns mir jmd anders macht kann ichs ja davon immernoch nicht :D


@ Patois
1)„freischwebend“ = mit Angelschnur abgehängt. Sollte heißen ich kann da keine Kabel quer durchn Raum hängen und von der Schule Strom ziehen.
2) In Modell sind LEDS und Batterien
3) Einschaltknopf und Zähler befinden sich ebenfalls im Modell...das is alles ein Teil.
Wie das genau aussieht ist für die Lösung des Problems aber doch unerheblich, man muss mir nur sagen welches Teil ich an welches setzen muss damit was passiert, und was für Teile ich kaufen muss. Ob ich das Ganze dann in Raum häng, aufn Boden stell oder an die decke häng ist doch vollkommen unerheblich.

Ich dachte daher auch das ist unnötiges Bla bla, weils volkommen irrelevant ist, ich hab dennoch ein paar Skizzen gemacht.

1)Prinzip der Ausstellung
http://s1.postimage.org/2xjo3goqs/elektro1.jpg

2)Mein Modell – die Idee
http://s1.postimage.org/2xk7xwuo4/elektro2.jpg

3)Was in dem Modell passieren soll
http://s1.postimage.org/2xkcwiw5g/elektro3.jpg

4) so weit ich denken kann...
http://s1.postimage.org/2xkq4to3o/elektro4.jpg


@ 7xyz
Ich dachte wir reden von 3,6 V, anschließen kann ich es ausschließlich an Batterien, die sich in Größe und Gewicht in Grenzen halten, da wie mans ehen kann Modell abgehängt wird und das auf eine eher unstabile Weise ;-) Eine Autobaterie kann ich da also auch nicht anhängen. Ans Stromnetz anhängen geht auch definitiv nicht.
3,6V und wenn das nicht müsst ihr mir sagen was , dann weiß ich es nicht. Batterien wechseln kann man ja wenns sein muss, nur eben nicht alle 2 Stunden ;-)


Alsooo nochmal ich will:

Eine Schaltung, cool wäre es wenn mir jemand das zeichnen könnte wo welche Komponenten in welcher Reienfolge hinkommen. (einfach und günstig).

VORRAUSSETZUNGEN:
- muss mit ausschließlich Batterien funktionieren
- 10 LEDs an 3x NiM, 2100 mAH
- Auslösen der LEDs mit Zeitverzögerung
- selbstständiges Ausschalten der LEDs

WÜNSCHE:
- Display mit Zahlen (kann man das vllt nicht von ner Stoppuhr nehmen ? @Uli gestern gings noch, heute magst es nimmer? Wieso?? ansonsten auch irgendwie anders lösbar, aber anders hört sich für mcih noch komplizierter an...ich bitte drum: EINFACH für die wannabe-Elektrikerin bitte ;-) ...)
- 2. Stromkreis für alles was nicht zur Hauptbeleuchtung (=10 LEDs) gehört.

@7xyz
unklar wann sich was tun soll:
heul das hab ich jetzt aber shcon 2 mal erklärt, und was cih noch genauer daran erklären soll weiß ich ganz ehrlich nicht.
Ich kann nur wiederholen.

ABLAUF
1) knopf drücken
2) Countdown /timer /bemerkbarmachen das sich was tut
3) Licht an (timer macht sichtbar nichts weiter)
4) 10 sekunden vergehen
5) Licht aus
6) fertig


Das ist was ich will. Mehr weiß ich nicht, weil ich mich damit nicht auskenn.
Ich hab ja jetzt wirklich gesagt was wie laufen soll, wie müsst ihr mir sagen, denn das ist das was ich nicht weiß.
Mehr Infos hab ich nicht, falls wer noch welche braucht : bitte sagen wo ich die hernehmen soll, „steht auf Batterie“ oder ähnliches.


DANKE für eure Mühe :lol:
LG Sunyi

Ps. Das mit dem Oktokoppler...klingt nett...aber irgendwie bringt mich das dann alngsam völlig draus wenn ich jetzts chon wieder in ne andere Richtung denken soll, ich igorier das jetzt vorerst mal ^^
 
Okay, nächster Versuch ...

Nein, man kann nicht einfach ne alte Stoppuhr missbrauchen - Das geht nicht! Wie willst Du da die Steuerung anbinden?

Ein LCD als Feedback würde zwar wahnsinnig Strom sparen, aber da steckt dann schon wieder so viel dahinter, dass man besser gleich nen PIC und z.B. nen HD44780 nimmt. Na dann "Prost Mahlzeit", wenn man sowas noch nie gemacht hat und keine Entwicklungsumgebung (für das Programm) hat, dann wird das nix.
Schade eigentlich, das wäre die eleganteste und flexibelste Lösung :-(
Da müsst man dann wenigstens von der Hardware nicht gleich alles ändern, wenn man was anders haben will. Das ginge dann ohne Lötkolben auf Softwareebene.

Es läuft also auf ein diskretes TTL- (bzw. hier CMOS-) Grab raus.
CMOS deswegen, weil die sich notfalls auch mit 3,6V zufrieden geben.

Weil man ein vernünftiges Feedback will, geht es nicht analog, sondern muss digital sein.

Die nötigen Bausteine kann man in gewöhnlichen DIL/DIP Gehäusen nehmen (2,54mm Kontaktabstand). Mit SMD wäre ein Anfänger oder auch der gewöhnliche Heimbastler überfordert.
Allerdings sollte schon etwas Erfahrung mit elektronischen Bauelementen da sein, denn CMOS Bausteine sind schon ziemlich empfindlich.
Aufbauen kann man das auf einer Lochraster- oder Lötstreifenplatine. Ne eigens dafür geätzte Platine wär übertrieben, wenn man da keine Serienproduktion vor hat.

An Werkzeug braucht man:
<ul><li>Einen Lötkolben mit feiner Spitze. Der Lötkolben sollte von der Leistung her so zwischen 16 und 25W haben. Ne regelbare <u>Elektronik</u>lötstation wär natürlich noch besser.
<li><u>Elektronik</u>lot (1mm stark)
<li>Elektronikzangen (speziell: Feiner Seitenschneider)
<li>Laubsäge mit Metallsägeblatt (Zum Aussägen der Platine)</ul>

Nun, halt mich für blöd, aber irgenwo kapier ich immer noch nicht vollständig, was Du willst.

Vom Text versteh ich das so:
<ul><li>Nach dem Drücken eines Tasters soll nach einer kurzen Verzögerungszeit t1 das Licht angehen.
<li>Nach einer weiteren Verzögerungszeit t2 soll das Licht wieder ausgehen.
<li>Während des Ablaufs soll der Betrachter durch ein LED-Display ein Feedback über den Fortschritt des Ablaufs erhalten.</ul>
Wenn ich mir aber Deine Skizzen und das Thema so anschaue, dann hab ich aber eher den Eindruck, dass das harte Ein- bzw. Ausschalten nicht gewünscht ist.
Vielmehr scheint so ne Art Dawn/Dusk-Effekt, also ein weiches Schalten gewünscht zu sein.

Das mit dem Optokoppler hätte den Grund, dass man Steuerstromkreis und Laststromkreis galvanisch trennen könnte - Wenn man das wollte/müsste.

Das mit den 3,6V ist deshalb etwas problematisch, weil LEDs eine nicht zu unterschätzende Flussspannung (UF) brauchen.
Bei roten LEDs sind das so zwischen 1,8V und 2,2V. Bei blauen LEDs kann UF durchaus bei so ca. 3,4V liegen. Bei weissen LEDs ist es noch schlimmer, da ist man schnell bei über 4V.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass man für die nötige Strombegrenzung nochmal etwa 1V Verlust einrechnen sollte. Bei nur 3,6V Versorgungsspannung sind damit blaue und weisse LEDs eigentlich schon aus dem Rennen. Nur mit sehr aufwendigen Tricks würde es doch gehen.
Das Problem wäre weg, wenn irgendwie eine höhere Spannung (zumindest für die Verbraucher) da wäre.

Die immerhin 10 LEDs können auch noch zum Problem werden. Bei der geringen Versorgungsspannung steht eine Serienschaltung von LEDs überhaupt nicht zur Debatte. Es kommt nur eine Parallelschaltung in Frage.
LEDs kann man aber nicht so ohne weiteres parallel schalten, es muss dafür gesorgt werden, dass sich der Gesamtstrom auch wirklich gleichmässig verteilt.
Nehmen wir an, dass wir das hinkriegen (Ja, es geht), dann zieht jeder Zweig trotzdem seinen Nominalstrom (üblicherweise so ca. 20mA).
Damit ziehen die 10 LEDs zusammen schon mal schlappe 200mA. Und das an nem 1200er NiMh? Da wünsch ich jetzt schon viel Spass!

Der Frage nach der Leistungsversorgung weichst Du ja auch immer aus - Wie soll man da was sagen?

Dir mag es klar sein, was Du willst. Hier konntest Du das aber bisher noch nicht richtig verständlich machen - Zumindest nicht widerspruchsfrei.
Oder vielleicht bin ja auch ich einfach nur zu doof?

Bei den bisher gegebenen Eckdaten kann man aber feststellen, dass das sehr grenzwertig wird und man schon genau rechnen muss, dass das überhaupt vernünftig tut.
Mit lustigen Basteleien aus nem Taster und ner Batterie wird das jedenfalls nix!
In Deinem "Schaltplan" seh ich auch keinerlei Vorkehrungen für ne Strombegrenzung. Das ist ne prima Methode um seine LEDs schnellstmöglich zu schrotten oder zumindest dauerhaft zu schädigen.

Sei mir jetzt nicht bös, aber irgendwie scheint Dir der technische Hintergrund nicht ganz klar zu sein.
Es ist ja nicht so, dass man Dir nicht helfen will.
Wir wollen nur ganz genau wissen, was wir wirklich haben (Speziell die Versorgung der Verbraucher) und was es genau tun soll.

Wir werden auch versuchen das Material zu verwenden, was schon da ist. Versprechen kann man da aber noch nix! Wenn's halbwegs dabei bleibt, was man jetzt schon weiss (oder vermutet), dann geht's grad noch so.

Es bringt ja nix, wenn wir nun zig Schaltungen entwerfen um vom Künstler dann zu erfahren, dass es halt doch nicht das Gewünschte ist.
Auch Elektriker/Elektroniker/Ingenieure haben nen Geduldsfaden.

Auch wenn's harsch klang, es war nicht bös gemeint. Es musste aber mal gesagt werden.

Viele Grüsse,

Uli

PS: Evtl. wär auch die Angabe eines Kostenrahmens nicht schlecht, denn man braucht schon einige Teile dazu. Keine Angst, ich red immer noch von nem deutlich unter 3 stelligen EUR Betrag, aber auch das wär für ne Planung wichtig.
Auch wär's ganz hilfreich wenn man wüsste, wie gross die reine Steuerung (ohne Batterien und "Leuchtmittel" werden darf.
 
Machbarkeit oder nicht?

.
Vielleicht sollte man einen Kompromiss finden zwischen der einfachsten Lösung
und den ausgefeilten aber umfangreichen Steuerungen der Elektronik-Gurus.

Die einfachste Lösung:
Taster wird vom Besucher gedrückt und somit geht LED-Beleuchtung an.
Im Grunde genommen ist dies auch eine Interaktion, denn erst wenn der Besucher die Taste betätigt,
wird DOWNTOWN beleuchtet. Aber man kann auch verstehen, dass man für eine Ausstellung
eine ein wenig interessante Lösung möchte.

Zweiteinfachste Lösung:
Man versucht, ohne zusätzliche Komponenten -wie die Zähleranzeige- einzubauen,
die sowieso vorhandenen LEDs als Aufmerksamkeitserreger interaktiv einzusetzen.

Es bietet sich folgende Lösung an:
Der Besucher betätigt die Taste, worauf die LEDs und somit die DOWNTOWN Beleuchtung
zu blinken beginnen, um dem Besucher zu signalisieren, dass er etwas in Gang gesetzt hat.
Wird der Taster dann losgelassen, wird die Blinkphase der LEDs beendet und sie werden für
eine vorgesehene Zeit auf Dauerlicht geschaltet.

Selbst dieser so simpel erscheinende Ablauf hat es steuerungstechnisch noch in sich.
Als erstes wäre dringend zu empfehlen die Spannungsversorgung um eine Stufe zu erhöhen,
also statt nur 3,6Volt bereitzustellen auf 4,8Volt zu erhöhen.

Die Speicherung des Signals "TASTER WURDE BETÄTIGT" wäre in Relaistechnik ein Klacks,
in dem man eine Selbsthaltung aufbauen würde. Mit Elektronik als Vorgabe wird schon
dieser erste Punkt komplizierter zu verwirklichen sein.

An dieser Stelle will ich mal abbrechen, denn erst muss entschieden werden ob diese Lösung
überhaupt als "die geforderten Anforderungen erfüllend" angesehen wird.

Interessehalber werde ich den Gedanken schon mal in einer auf dem PC simulierten Schaltung
weiter verfolgen, bzw. denkbare Varianten "festhalten". Wenn Patois nichts dagegen hat,
werde ich auch seine recht interessante Variante mit dem Optokoppler in meine
Machbarkeitsuntersuchungen einbeziehen.

MfG D.Kuckenburg

PS.: man sollte sich nicht nur über die Erhöhung der Spannung ernsthaft Gedanken machen,
sondern auch über die einzusetzenden LEDs. Da hier eine
Batterie-, bzw. Akku gespeiste Schaltung entwickelt und eingesetzt werden soll,
muss man unbedingt untersuchen, ob nicht LEDs mit einem Nennstrom von 10mA
gefunden werden können, welche dieselbe Lichtausbeute bringen sollten wie
normale 20mA LEDs.
 
Verrückte Idee nach "brain storming"

.
Also diesmal berufe ich mich darauf, dass man beim "brain storming" auch ausgefallene Ideen zur Diskussion stellen darf:

http://s2.postimage.org/lendqo4k/patois_V02.jpg

Innenarchitektur befaßt sich sicher auch mit Raumausleuchtung. Man müsste vorab messen wieviel LUX die Solar-Zelle auf der Grünfläche der "Oberstadt" noch empfangen würde. Je nach dem wie das Meßergebnis ausfällt, haut man die "Idee" entweder gleich wieder in die Tonne, oder aber man schaut ob die Zeit noch ausreicht sich mit der Lade-Schaltung für die Akkus zu befassen. Genauer gesagt, würde es sich um so etwas wie eine Ladeerhaltungsschaltung, also eine Pufferung der Akkus handeln. Es werden doch Akkus eingesetzt ???
Denn bei Batterien wäre diese Anwendung nicht gewinnbringend.

Vielleicht hat ja jemand so etwas schon gebaut und könnte Hilfestellung geben.

Ich weiß, dass es eine extrem ausgefallene Idee ist, aber ich liebe solche Herausforderungen.

Greetz
Patois

PS.: natürlich habe ich einen groben Entwurf für die Ladeerhaltungsschaltung bereits in meinem Fundus, aber sie müsste noch auf die vorliegenden Verhältnisse angepaßt werden.
 
Sehr schöne Idee - Gefällt mir super!
Das würde der Sache was richtig Innovatives geben. Das Modell soll durch ein ausgeklügeltes Energiekonzept ja auch an Aussage gewinnen.

Allerdings müssen wir bei <i>Solar</i>stützung noch mehr auf die Effizienz der Verbraucher achten.
Da kann man sich dann nicht mehr auf den Standpunkt stellen, dass einem der Verbrauch eh egal ist, weil man eh mit der fetten Pompfe drauf haut.

Wirklich, die Idee gefällt mir sehr gut - Das gibt dem Modell nochmal ne sehr beeindruckende Note.

Das ist natürlich ne 1a Spielwiese für Techies, aber nem Architekten/Innenarchitekten müsst man Ignoranz nachsagen, wenn er solche Energiaspekte in seinem Konzept nicht aufnimmt.
 
:lol:

OK, Uli, jetzt sage mir noch, ob du auch dafür plädierst, dass der Akkupack um eine Stufe aufgestockt wird, da ich denke selbst CMOS-ICs sollten mehr als 3,6Volt zur Verfügung haben.

Ich werde mal meinen Schaltungsvorschlag aus den Tiefen des Computers hervorholen und auf 4,8 Volt Akkupack anpassen. Die Hauptlast müssen schon die Akkus tragen, aber man könnte sie in den Pausen, wenn keine "interaktive" Handlungen stattfinden, wieder aufpeppeln.

Aber wie gesagt, man müsste zuerst ermitteln (messen), ob sich der Aufwand lohnt.

Das Layout und die Löterei nehmen viel Zeit in Anspruch, und ich weiß nicht, wann die "Ausstellung" beginnen soll.

Leiterplatte mit Leiterbahnen oder Leiterplatte mit kurzen Bahnen, wo drei Bohrungen zusammen hängen :?:

Die mit den drei Bohrungen in einem Leiterbahnen-Abschnitt, die nehme ich bevorzugt. :wink:

Greetz
Patois
 
Klar, 3,6V sind schon saumässig eng - Besonders im Hinblick auf die LEDs.
Nen PIC krieg ich zur Not aber schon mit 2,5V oder sogar mit 2V ganz gut zum Laufen - Aber Steuerung alleine ist ja nicht alles - Die Verbraucher müssen ja auch versorgt werden und ein Step-Up-Wandler wär hier wirklich ein Overkill.
CMOS läuft auch bei 3,6V noch halbwegs, allerdings hat man fast keine Reserven mehr.
Aber bereits mit 4,5V oder 4,8V würd das Leben schon wieder sehr viel freundlicher aussehen.

Ich bin ja fast schon wieder so ein gutmütiger Depp gewesen und hätte fast angeboten das ggf. mit nem PIC und LCD-Controller anschlussfertig zusammenzunageln.
Aber ich kenn halt den Zeitplan nicht und mit meiner Zeit sieht's auch nicht grad rosig aus.
Ein Gefummel gibt das schon hin und in nur einem Tag sieht man da wenig.

Viele Grüsse,

Uli
 
Status
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Thema: Wie LEDs an Timer anschließen? (Relais?)
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