Zuleitung NYM-J 5x2,5mm²

Diskutiere Zuleitung NYM-J 5x2,5mm² im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin zusammen, Mich würd mal eine Frage zum Thema Leitungerwährmung intressieren. Folgende Situation, ein Raum 15m² groß, ca 6m Luftline von...
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Moin zusammen,

Mich würd mal eine Frage zum Thema Leitungerwährmung intressieren.

Folgende Situation, ein Raum 15m² groß, ca 6m Luftline von der UV entfernt, 3 Stromkreise (PC/EDV, Licht, Steckdosen alg.).

So habe ich jeweileis NYM-J 3x2,5mm² für jeweils zum raum hin verlegt. Sprich für jeden Strom kreis eine eigene Seperate Zuleitung. Für Steckdosen Stromkreis und EDV Stromkreise NYM-J 3x2,5mm² und für Licht später auf 1,5mm².

Edit: Mit B16A Leitungsschutzschalter abgesichert.

Gefiel meinem Meister dannn im nacher nicht so, er wollte lieber eine Zuleitung von NYM-J 5x2,5mm² und halt jeden stromkreis über den Neutralleiter zurückführen (ich vermute mal aus Materialtechnischen gründen).

Jetzt meine frage: Ist das überhaupt erlaubt und von der Leitungserwährung überhaupt machbar? ich nehme mal ganz stark an das diese thema hier zerpflückt wird ;)
 
Verboten ist es nicht prinzipiell, da zumindest bei rein sinusartiger Belastung der Neutralleiter nicht überlastet werden kann. Wenn aber Schaltnetzteile eingesetzt werden (wie z.B. in der EDV) kann der N durch Oberwellen überlastet werden. Ich glaube aber, dass das bei 2,5² und B16 Absicherung eher unkritisch ist.
 
Deine Lösung ist die bessere für die Zukunft.
Die von deinem Meister spart Leitungen zum Verteiler ein. Weniger Schlitze, weniger Häufung der Leitungen, ist meistens schneller.

Empfohlen wird die Lösung von deinem Meister seit Jahren nicht mehr.
http://www.de-online.info//de/archiv/20 ... rax01.html
 
Im Prinzip wird bei jedem E-Herd intern auch auf 3 Wechselstromkreise aufgeteilt. So ist das heute auch noch Standard. Ist dann eben nur der gleiche Verbraucher.

Auch bei den heute in Mode gekommenen getrennten Herd und Ofen, wird im Altbau meistens auch der Herdanschluss aufgeteilt.
 
Im Prinzip wird in jeder UV eine Drehstromanspeisung in mehrere Stromkreise aufgetrennt.
 
s-p-s schrieb:
Deine Lösung ist die bessere für die Zukunft.
Die von deinem Meister spart Leitungen zum Verteiler ein. Weniger Schlitze, weniger Häufung der Leitungen, ist meistens schneller.

Empfohlen wird die Lösung von deinem Meister seit Jahren nicht mehr.
http://www.de-online.info//de/archiv/20 ... rax01.html

jeder Stromkreis braucht einen eigenen Nullleiter sowie einen eigenen PE! Bis zu einer Lánge von 20 meter reicht im Normalfall eine Querschnitt von 1,5 !!
 
Der Meister wird sich schon etwas dabei gedacht haben, die 3 Stromkreise in einem Kabel zu führen.
Jedoch ist dann ein gemeinsamer LS erforderlich.
 
Harald schrieb:
jeder Stromkreis braucht einen eigenen Nullleiter sowie einen eigenen PE! !!

In dem hier besprochenen Fall wird aus einem Drehstromkreis mit L, L2,L3, N N und einem PE mehrere Wechselstromkreise gebildet.
Diese haben ab der Aufteilung wieder getrennten N und PE. Also Formal kein Problem. Sondern nur Oberwellen Belastung.

Anmerkung
Nullleiter ist nicht der N ! Sondern ein PEN




Bis zu einer Lánge von 20 meter reicht im Normalfall eine Querschnitt von 1,5

Leider nicht.
Aus Sicht des Spannungsfalls und 16A Sicherung sind es ca. 18m wenn der Zähler direkt beim Verteiler ist. Sonst ist der Spannungsfall zwischen Zähler und Verteiler dazu zu Rechnen und die Leitungslänge im Endstromkreis singt weiter.

Nach Verlegeart, Häufung ... Kann 1,5mm² auch nicht zulässig sein. Also im Einzelfall Berechnen.
 
s-p-s schrieb:
Harald schrieb:
jeder Stromkreis braucht einen eigenen Nullleiter sowie einen eigenen PE! !!

In dem hier besprochenen Fall wird aus einem Drehstromkreis mit L, L2,L3, N N und einem PE mehrere Wechselstromkreise gebildet.
Diese haben ab der Aufteilung wieder getrennten N und PE. Also Formal kein Problem. Sondern nur Oberwellen Belastung.

Anmerkung
Nullleiter ist nicht der N ! Sondern ein PEN

Die Verlegung einer Leitung wo der grún/gelbe als PEN verwendet wird ist grundsátzlich verboten! Es muss immer eine Leitung mit 3 bzw. 5 Adern verlegt werden! Es darf fúr einen solchen Fall kein 5 adriges Kabel verlegt werden weil in diesem Fall nicht sicher ist welche Leistung das Kabel belastet wird! In der Vergangenheit ist es vor gekommen das der Neutralleiter einfach abgebrannt ist weil er úberlastet war! Nochml fúr alle zur Information N= Neutalleiter; PE = Erdung!! Ja es ist richtig das die Kabellánge nur 18 meter betragen darf! Im grenzfall sollte man immer auf 2,5 verlegen um auf nummer sicher zugehen!




Bis zu einer Lánge von 20 meter reicht im Normalfall eine Querschnitt von 1,5

Leider nicht.
Aus Sicht des Spannungsfalls und 16A Sicherung sind es ca. 18m wenn der Zähler direkt beim Verteiler ist. Sonst ist der Spannungsfall zwischen Zähler und Verteiler dazu zu Rechnen und die Leitungslänge im Endstromkreis singt weiter.

Nach Verlegeart, Häufung ... Kann 1,5mm² auch nicht zulässig sein. Also im Einzelfall Berechnen.
 
Die Verlegung einer Leitung wo der grún/gelbe als PEN verwendet wird ist grundsätzlich verboten!


@Harald

Ein PEN hatte in dieser Anfrage auch keiner vor.
Du hast erst mit einem Nulleiter den PEN ins Spiel gebracht.

Für neue Anlagen kein PEN mehr unter 10 mm²
Alte Anlagen und ab 10mm² ist der PEN weiter zulässig. Die Farbe hat heute auch Grün-Gelb für einen PEN zu sein. Früher Grau

Ein gemeinsamer N ist bei fast jedem Drehstrom Herd oder auch Lichtbändern zu Finden.
Mit der Ausnahme bei Oberwellen wird der N auch nicht überlastet.

Bitte deine Antwort nicht in ein Zitat schreiben.
Das sieht so aus als hätte ich die Ergänzungen geschrieben.
 
s-p-s schrieb:
Die Verlegung einer Leitung wo der grún/gelbe als PEN verwendet wird ist grundsätzlich verboten!


@Harald

Ein PEN hatte in dieser Anfrage auch keiner vor.
Du hast erst mit einem Nulleiter den PEN ins Spiel gebracht.

Für neue Anlagen kein PEN mehr unter 10 mm²
Alte Anlagen und ab 10mm² ist der PEN weiter zulässig. Die Farbe hat heute auch Grün-Gelb für einen PEN zu sein. Früher Grau

Ein gemeinsamer N ist bei fast jedem Drehstrom Herd oder auch Lichtbändern zu Finden.
Mit der Ausnahme bei Oberwellen wird der N auch nicht überlastet.

Bitte deine Antwort nicht in ein Zitat schreiben.
Das sieht so aus als hätte ich die Ergänzungen geschrieben.

Es ist nicht erlaubt den grún/gelben als Pen zu benutzen,also als Schutz- und Neutralleiter! Es muss immer ein separater Neutral- und erdungsleiter verlegt werden,alles andere ist nicht zulássig! Beim Elektroherdanschluss ist die Leistung genau diffiniert es dúrfen auch keine anderen Verbraucher angeschlossen werden aus diesen Grúnden! Da gibt es auch keine Ausnahmen mit ober- und Unterwellen weil das Quatsch ist! Wer Fachman ist weiss wieso das so so gemacht werden muss und auch von der VDE klar geregelt ist! Fúr Steigleitungen und dazu gehőren auch diese zum Unterverteiler ist ein Mindestquerschnitt von 16 vorgeschrieben und das mal 5! Anders wird das auch keiner unterschreiben ausser er ist ein Idiot und will seine Betriebshaftplicht pleite machen und ob die dann zahlen bei grober Fahrlássigkeit und Missachtung der VDE ist die andere FRage!!
 
Hallo Harald,

da bist du leider etwas Falsch Informiert.

Ab 10mm² ist der PEN bis auf wenige Ausnahmen nach VDE immer noch zulässig.

Es kann jedoch ein Örtlicher VNB fordern, das ab HAK der PE und N getrennt werden muss. Das ist jedoch nicht bei jedem VNB so.
Es kann jedoch bei deinem VNB so sein.

In der Industrie und Bestand gibt es noch jede Menge TN-C Anlagen mit einem PEN.
Wenn PEN muss dieser heute grün gelb sein.

Auch die Leitung zum Verteiler kann in vielen Anlagen noch ein TN-C haben.

Das zu den Normen. Empfohlen wird jedoch getrennte Verlegung von N und PE

Nach TAB ist auch kein 16mm² vorgeschrieben, sondern eine Belastbarkeit von min. 63A.
Das kann im günstigen Fall auch 10mm²sein.

Bildung von Wechselstromkreisen aus einem Drehstromkreis ist nach VDE unter Bedingungen immer noch zulässig.
Gibt auch genug Adapter von 5pol. CEE auf mehrere Schukosteckdosen ... Wenn hier im Normal betrieb eine Überlastung möglich wäre, sollten diese dann auch verboten sein.

Auch viele Schienensysteme teilen einen Drehstromkreis auf.
 
Bildung von Wechselstromkreisen aus einem Drehstromkreis siehe dazu VDE 0100-520
 
s-p-s schrieb:
Hallo Harald,

da bist du leider etwas Falsch Informiert.

Ab 10mm² ist der PEN bis auf wenige Ausnahmen nach VDE immer noch zulässig.

Es kann jedoch ein Örtlicher VNB fordern, das ab HAK der PE und N getrennt werden muss. Das ist jedoch nicht bei jedem VNB so.
Es kann jedoch bei deinem VNB so sein.

In der Industrie und Bestand gibt es noch jede Menge TN-C Anlagen mit einem PEN.
Wenn PEN muss dieser heute grün gelb sein.

Auch die Leitung zum Verteiler kann in vielen Anlagen noch ein TN-C haben.

Das zu den Normen. Empfohlen wird jedoch getrennte Verlegung von N und PE

Nach TAB ist auch kein 16mm² vorgeschrieben, sondern eine Belastbarkeit von min. 63A.
Das kann im günstigen Fall auch 10mm²sein.

Bildung von Wechselstromkreisen aus einem Drehstromkreis ist nach VDE unter Bedingungen immer noch zulässig.
Gibt auch genug Adapter von 5pol. CEE auf mehrere Schukosteckdosen ... Wenn hier im Normal betrieb eine Überlastung möglich wäre, sollten diese dann auch verboten sein.

Auch viele Schienensysteme teilen einen Drehstromkreis auf.

Sicherlich haben die alten Bestandsschutz keine Frage. Ja eine Absicherung von 63 A hat zur Folge das man 16er legen muss! Wir gehen davon aus was jetzt aktuell neu gelegt wird und dann ist ds genauso wie ich das beschreibe! Was dann mit alten Anlagen ist da gibt es eben die Regel Bestandsschutz dann muss die Anlage aber auch so bleiben wie sie ist man darf da nichts verándern! Wenn dann doch muss man sie auf den neuesten Stand bringen,weil immer auch der letzte seinen Kopf hinhalten muss was die Einhaltung der VDE betrifft. Sicherlich gibt es Versorger wo die TAB von den anderen abweicht,aber die grundlegenden VDE Bestimmungen werden davon nicht berúhrt! Es wird ja auch keiner hingehen und die TAB so gestalten das er nicht auf der sicheren Seite ist das wáre ja unlogisch und wúrde dazu einladen jede Verantwortung abzulehnen. Um bei dem Beispiel zu bleiben wer unterschreibt eine Neu Installation mit 3 Stromkreisen wo ein 5x2,5 als Zuleitung verwendet wird und dann aufgeteilt wird? Nenne mir diese Elektrofachkraft die das mit Namen und Stempel billigt!!
 
Harald schrieb:
Ja eine Absicherung von 63 A hat zur Folge das man 16er legen muss!

Wie schon geschrieben reicht in günstigen fällen 10mm2. Siehe Tabelle VDE 0298-4/August 2003.

Hier noch mal die Tabelle von ABB dazu.
http://library.abb.com/global/scot/scot ... 2D0104.pdf

Siehe hier die Tabelle 3 für 25 Grad, die in Deutschland üblich ist.

Harald schrieb:
Installation mit 3 Stromkreisen wo ein 5x2,5 als Zuleitung verwendet wird und dann aufgeteilt wird? Nenne mir diese Elektrofachkraft die das mit Namen und Stempel billigt!!

Das wird noch sehr viel gemacht und ist nach VDE 0100-520 zulässig.
Beispiel Küche Getrennter Herd und Backofen.
Da wirst du oft Probleme haben neue Leitungen bis zum Verteiler durchzusetzen. Was ist hier jetzt der Unterschied in der Belastung zum Herd und Ofen in Kombination oder getrennt?
 
s-p-s schrieb:
Harald schrieb:
Ja eine Absicherung von 63 A hat zur Folge das man 16er legen muss!

Wie schon geschrieben reicht in günstigen fällen 10mm2. Siehe Tabelle VDE 0298-4/August 2003.

Hier noch mal die Tabelle von ABB dazu.
http://library.abb.com/global/scot/scot ... 2D0104.pdf

Siehe hier die Tabelle 3 für 25 Grad, die in Deutschland üblich ist.

Harald schrieb:
Installation mit 3 Stromkreisen wo ein 5x2,5 als Zuleitung verwendet wird und dann aufgeteilt wird? Nenne mir diese Elektrofachkraft die das mit Namen und Stempel billigt!!

Das wird noch sehr viel gemacht und ist nach VDE 0100-520 zulässig.
Beispiel Küche Getrennter Herd und Backofen.
Da wirst du oft Probleme haben neue Leitungen bis zum Verteiler durchzusetzen. Was ist hier jetzt der Unterschied in der Belastung zum Herd und Ofen in Kombination oder getrennt?

Ja das muss dann der verantworten der so etwas unterschreibt und auch dafúr gerade stehen muss! Wer erlaubt denn da man 10mm2 mit 63A absichert im Normalfall? Bei fest angeschlossenen Verbrauchern wie zum Beispiel Elektroherd oder Nachtspeicherofen ist natúrlich eine Verlegung mit einem 5 adrigen Kabel zulássig weil man da genau weiss welche Leistung angeschlossen wird und somit eine Úberlastung ausgeschlossen ist!Es dúrfen aber dann keine zusátzlichen Verbraucher angeschlossen werden! Ausserdem haben solche Verbraucher nur eine ohmsche Last und es wird kein Blindstrom fliessen!
Ja um zu wissen wie du die Leitungen auch unter ungúnstigen Umstánden verlegen musst da hat dann der Gesetzgeber vorgeschrieben das du die Meisterprúfung ablegen musst!!
 
s-p-s schrieb:
Harald schrieb:
Ja eine Absicherung von 63 A hat zur Folge das man 16er legen muss!

Wie schon geschrieben reicht in günstigen fällen 10mm2. Siehe Tabelle VDE 0298-4/August 2003.

Hier noch mal die Tabelle von ABB dazu.
http://library.abb.com/global/scot/scot ... 2D0104.pdf

Siehe hier die Tabelle 3 für 25 Grad, die in Deutschland üblich ist.

Harald schrieb:
Installation mit 3 Stromkreisen wo ein 5x2,5 als Zuleitung verwendet wird und dann aufgeteilt wird? Nenne mir diese Elektrofachkraft die das mit Namen und Stempel billigt!!

Das wird noch sehr viel gemacht und ist nach VDE 0100-520 zulässig.

Das ist richtig ein Beispiel eine Kabeltrommel 16A 5pol CEE
Stecker an der Trommel 5pol. CEE Dose+2 Schutzkontaktsteckdosen.
Wenn das also verboten wäre, dürften sicher diese Trommeln gar nicht mehr verkauft werden, wäre ja absurd.
Die N Überlastung ist ohnehin für den Hausgebrauch weitgehendst reine Theorie ist in der Praxis soweit ohne Bedeutung.
 
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Thema: Zuleitung NYM-J 5x2,5mm²
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