Verkabelung Fußbodenheizung Pfusch?

Diskutiere Verkabelung Fußbodenheizung Pfusch? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, für mich als Laien sieht die Verkabelung der Fußbodenheizung eher nach "Pfusch" als nach handwerklich professioneller Arbeit aus...
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Eule96

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Hallo zusammen,
für mich als Laien sieht die Verkabelung der Fußbodenheizung eher nach "Pfusch" als nach handwerklich professioneller Arbeit aus. Was mir direkt aufgefallen ist, dass die PEs alle einfach abgeschnitten sind. Ich habe das Bild gestern Abend aufgenommen und würde heute Abend bei Bedarf noch ein qualitativ besseres machen.
Ist eine Neubauwohnung und ich möchte mich informieren, ob das so nach VDE alles in Ordnung ist. Danke für Eure Hilfe vorab!
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Die vorliegende Lösung war wohl die preisgünstigste . . .

Eine andere Lösung hätte mehr Arbeitszeit erfordert,
und wenn du den Stundensatz kennen würdest,
könntest du dir (vielleicht) selbst ausrechnen wie hoch dann der Preis geworden wäre. :rolleyes:
 
Die Schutzleiter wären schon mal Grundsätzlich auf zu legen!
Leider scheint hier schon die kleine Klemmkiste den Mangel auf zu weisen dort keine Schutzleiter aufklemmen zu können.
Auf jeden Fall wären mal die Leitung anständig zu verlegen.
Es ist auch so, daß mit noch leider kein Verteiler für Heizungen aufgefallen wäre der irgendwie anständig zu installieren wäre.
Allein die Trennung von Heizung und Strom ist dabei schon ein Problem, eigentlich müsste auf all diese Verteiler ein Elektroblitz Aufkleber, da alles unter der Blechklappe nicht ausreichend geschützt ist und somit nur Elektrofachkräften zugänglich sein dürfte.
 
Welcher Krempel soll da nicht nötig sein?
Um anständig regeln zu können sind natürlich Stellventile nötig und auch Raumregler welche diese ansteuern.
 
Und wie willst Du Regeln ohne den Ist wert zu erfassen und auf die Stellgröße einfluss nehmen zu können?
irgendwelche Zentralsteuerungen mit gleicher Temperatur für alle ist eine Technik aus längst vergangener Zeit die erheblichen Mehrverbaruch erzeugt.
Mit Hydraulischem Abgleich ist so was wenn überhaupt nur erreichbar wenn sich an der Nutzung der Räume und den Solltemperaturen nie etwas ändern würde.
Spätestens wenn die Möblierung geändert wird und der Bodenbelag stimmt da nichts mehr.
 
Die Leitungen sind ordentlich zu befestigen. Auf den Verteiler oben gehört eine Abdeckung drauf. Wenn der Verteiler keine Anschlussmöglichkeiten für den PE bietet, ist es der Falsche. Aber ich denke die Thermoventile haben keinen PE-Anschluss, da SKII. Es würde mich wundern, wenn die eine 3-adrige Anschlussleitung hätten.
 
Vielen Dank für eure ganzen Antworten.
Dann werde ich bezüglich des Verteilers und der anständigen Verkabelung noch mal mit dem Bauträger in Verbindung setzen. Ich habe hier noch mal drei Bilder, die eine bessere Qualität haben. Die Zugentlastung für die Kabel scheint mir auch nicht richtig zu sein B2C322AE-4011-4DEE-A33C-78EB4C7E1BCD.jpeg
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Da braucht man garnicht weiter drum rumzureden, das ist hingerotzter Pfusch!
 
Danke für eure Hilfe, das bestärkt mich noch mal in meiner Absicht den Bauträger zu kontaktieren. Habt ihr vielleicht noch Tips, wie da das richtige Vorgehen aussieht?
LG und Danke!!!
 
Der Deckel fehlt da oder hast Du den nur demontiert?
Die Kennzeichnung der Erdung ist ja sogar da nur fehlt dazu eine Klemme.
die Thermostate hätte man an dieses TEil vermutlich gar nicht direkt anschließen können.
Die Thermostate benötigen in ihrer Zuleitung einen funktionsfähigen PE, der ist nach Norm mit zu führen.
In dem Kasten ist kein Anschluß dafür also wäre hier erst mal ein Kasten nötig in dem man von der Leitung vom Thermostat auf eine flexible Leitung ohne PE geht und dabei auch den PE in dieser Dose mit anklemmt.

Grundsätzlich dürfen Starre Leitungen NUR fest verlegt werden und nicht so lose wie hier.
 
Der Deckel war von Anfang an nicht drauf, habe ihn aber bei der Aufnahme der 2. Bilder gesehen (steht auf dem Kasten drauf). Ich weiß aber nicht, ob der Kasten da jemals drauf war.
Gut zu wissen. Braucht man für diese Beanstandung ein Gutachten, oder kann man das einfach so dem BT melden?

LG und vielen Dank! :)
 
Prinzipiell zeigst Du einen Mangel schriftlich an, einen Gutachter benötigst Du erst wenn so ein Mangel gerichtlich entschieden werden soll, oder bei Versicherungsschäden.

Vor der Abnahme der Leistungen ist der Errichter in der Pflicht die Mangelfreiheit nach zu weisen, nach der Abnahme muß der Auftraggeber den Mangel beweisen.

Ich vermute mal Du hast hier leider keine Abnahme ordentlich durchgeführt oder?
 
Vielen Dank für Deine Antwort. Die Wohnung ist 2019 gebaut wurden, aber erst jetzt verkauft. Daher habe ich von der eigentlichen Abnahme nichts mitbekommen.
 
Nun da wäre ja dann der Vertragspartner der Verkäufer der, sofern er nicht auf entsprechende Mängel hinweist, auch für sein "Produkt" verantwortlich ist.
Allerdings ist es da deutlich schwieriger Mängel geltend zu machen, da der Vertragspartner da auch Laie ist, müsste da schon nachgewiesen werden, daß dieser den Mangel als solchen kannte und verschwiegen hat.
 
Der Vertragspartner in dem Falle wäre ja der Bauträger und der ist mit Sicherheit kein Laie, da er die Wohnung auch als "mangelfrei" verkauft hat, steht er in der 5 jährigen Gewährleistung, oder?
 
Wenn 5 Jahre für dieses Gewerk vereinbart wurde...

Ich würde den halt mal dazu anschreiben, nur das jetzt im Zweifelsfall gerichtlich einfordern wäre nur Sinnvoll wenn es da um ein entsprechendes Gesamtpaket von Mängeln geht.
Unterhalb von 10k€ lohnt sich ein Verfahren sicher nicht.
 
5 Jahre sind es nach BGB. Hätte nach noch ein Thema und zwar die Verkabelung hinter den Sicherungen.
 
Thema: Verkabelung Fußbodenheizung Pfusch?
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