FI löst nicht aus

Diskutiere FI löst nicht aus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, in meiner neuen Wohnung wurde die Elektrik neu gemacht bzw. erweitert. Ich hab gerade mit meinem Duspol mal einige Steckdosen überprüft...
Und wenn eine Verteilung fertig ist und für eine Erweiterung soll ein weiterer Leiter angeschlossen werden; reißt du dann erst wieder alles auseinander?
Und woher weißt du nach dem Festschrauben der Schiene, dass die Einzeladern noch so sitzen wie sie sollen?
Und wie schließt du eine Ader (unten) nach dem Auswechseln eines einzelnen LSS wieder an?

Das sind ernstgemeinte Fragen.
Schau dir bitte einfach mal die Hager Quick-Connect Geschichte an. Die Schraube ist nur für die Käfigklemme hinten, da kannst du eine Adern anschliessen, festziehen und kontrollieren. Anschliessend wird die Phasenschiene "nur" eingeklickt. Da braucht man sich auch keine Sorgen machen das dies nicht hält, das hält. Du kannst sogar einzelne LSS von Hager aus einer Reihe entfernen ohne die Phasenschiene zu lösen oder gar abzuschalten. Lss ausschalten, über den Hutschienenträger entriegeln und heraushebeln. Das ganze geht auch bei 3 poligen LSS/FI oder FI/LS mit der jeweils passenden Phasenschiene. Der Einbau geht natürlich auch so einfach.
Und ein nachträgliche Anschliessen einer Ader unten ist auch kein Thema. Schraube aufdrehen das die Käfigklemme sich öffnet, Ader einführen...ok, da muss man schon ein wenig Gefühl haben, aber das setz ich einfach bei einer EFK voraus, Grobmotoriker ziehen Kabel und verlegen Pritschen, schliessen aber keine Verteilungen an;)...und dann einfach Schraube festziehen. Unzählige Male schon gemacht, kein Thema.
Wie gesagt, ABB ist zwar schön, weil die Ader vor der Schiene liegt, aber die anderen Vorteile von Hager überwiegen in meinen Augen, zumal wenn man mehr als 1 Unterveteilung im Jahr macht ;)
Was die Kosten betrifft, der B16A hat keine 10cent mehr gekostet, und auch der Aufpreis bei den anderen Geräten ist maginal. Auch die Schienen sind keine Kostentreiber, zumal das Einklicken keine 5sek. dauert, und 12 Schrauben zuzudrehen ist auch nicht in 5sek gemacht.

Nachtrag
Text ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, dass ABL ("Sursum") noch viel hier herstellt.
Gibt es die noch? Hab ich völlig aus den Augen verloren, waren damals die "Hausmarke" bei uns. Aktuell sind sogar noch welche in meiner Zählerstelle...jaja, müsste ich mal austauschen, bin nur im Moment einfach zu faul dazu :D
 
Und wenn eine Verteilung fertig ist und für eine Erweiterung soll ein weiterer Leiter angeschlossen werden; reißt du dann erst wieder alles auseinander?
Und woher weißt du nach dem Festschrauben der Schiene, dass die Einzeladern noch so sitzen wie sie sollen?[/QUOT]

@PeterVDK hat es auch bereits erklärt, in diesen Video von Hager wird es erklärt und gezeigt.

 
Wem gehört denn die Wohnung nun?
Dir?
Oder jemand anders?

Nochmal: Es spricht nichts dagegen, die nagelneuen Siemens Geräte neu aufzuteilen und weiter zu verwenden!
Wer dir da einredet du müsstest alles neu kaufen denkt nur an seinen eigenen Geldbeutel!

Zum Thema Überspannungschutz:
Kann man denken drüber was mann möchte, ist aber mittlerweile in Neuinstallationen vorgeschrieben, schau mal bei z.b. bei Dehn auf der Homepage.

Wenn die Wohnungszuleitung wirklich 4adrig ist, steht der umstellung auf Drehstrom wohl nichts im Wege, ein Elektriker der behauptet du müsstest ihm 300€ für den Zähler bezahlen, würde ich allerdings achtkantig hinauswrfen, der Zähler ist Eigentum des Stromversorgers und du zahlst monatlich Miete dafür!
 
Zum Thema Überspannungschutz:
Kann man denken drüber was mann möchte, ist aber mittlerweile in Neuinstallationen vorgeschrieben, schau mal bei z.b. bei Dehn auf der Homepage.
Ich glaube das Thema hatten wir schon ein paarmal, nur nie ist da auch nur ansatzweise die norminelle Forderung für den Überspannungsschutz für den Unterverteiler belegt worden. In der Zählerstelle, oder davor, Hauptsache "mindestens so nahe wie möglich" an den Gebäudeeintritt, ist der SPD norminell vorgeschrieben, das steht ausser Frage.

...wenn du gerade schon Dehn erwähnst...
Ist da auch nicht mehrfach der Hinweis darauf das Ü-Schutz immer ein Konzept ist und kein einzelnes Gerät?
Ich glaube mich auch daran zu erinnern, das dort vor dem Ü-Schutz in der UV zwingend der passende Ü-Schutz davor, wie schreibt es Dehn, "koordiniert" sein muss.
Übrigens, wie schliesst du den in der Verteilung vom TE den Ü-Schutz herstellergerecht an, selbst wenn eine 5adrige Zuleitung vorhanden wäre?
Müsste da nicht eine entsprechende separate Anbindung an die HES vorhanden sein?

Ich will aber hier in diesem Thread das Ganze nicht wieder thematisieren, ist nicht norminell vorgeschreiben und wäre auch in dem Fall hier ziemlich sinnlos. Wenn die Zählerstelle mal ertüchtigt wird, neue Zuleitung in der Verteilung liegt, mitsamt eines Potentialausgleichleiter zu HES, DANN kann man darüber diskutieren ob man einen einsetzt oder nicht. Vorher ist das ganze nunmal nur Wunschdenken in manchen Köpfen und teilweise auch ne sehr gefährliche Geschichte.

Ich teile in vielerlei Hinsicht deine Meinungen in vielen Themen, aber bei dem Ü-Schutz in der UV werden wir auf keinen Nenner kommen, denk ich mal ^^

so, nun aber

BTT
 
In welchem deutschen Bundesland liegt "Bulgaria" (die meisten Leitungsschutzschalter der S201S-Serie) - und ist "Italy" ein Vorort von Berlin (viele FI-Schalter der F20n-Reihe)?
ABB hat vor einiger Zeit eine neue LSS-Roboter-Fertigungsstraße in Betrieb genommen.
 
Welcher Rest? Ich sehe keine Doppelbelegungen?
darauf habe ich ehrlich gesagt nicht mal geschaut. Es geht / ging bisher darum daß die VT zu klein ist und neu aufgebaut werden soll.
Ach was du nicht sagst!
Liest du eigentlich auch, was man dir hier schreibt????
Spiegel gefällig?
1.) Die vorhandenen Sicherungen sind von Siemens, die Firma will den UV Kasten und die neuen Sicherungen von Hager einbauen.
Das war der Ausgangspunkt meiner Antwort.
(Der legrand bekommt dann noch nen Siemens Aufkleber drauf)? ;)
 
ABB hat vor einiger Zeit eine neue LSS-Roboter-Fertigungsstraße in Betrieb genommen.]
Bin mal gespannt, wann es komplette Verteilerschränke in Flachbauweise gibt. Mit 2FI je 8LSS und 12V -Netzteil für die Klingel, deckt man 90% aller Neuanlagen ab. Unten und oben nur noch Reihenklemmen zum Anschluß der Stromkreise und fertig. lassen sich somit nochmals 1000,-€ einsparen.
 
Bin mal gespannt, wann es komplette Verteilerschränke in Flachbauweise gibt. Mit 2FI je 8LSS und 12V -Netzteil für die Klingel, deckt man 90% aller Neuanlagen ab. Unten und oben nur noch Reihenklemmen zum Anschluß der Stromkreise und fertig. lassen sich somit nochmals 1000,-€ einsparen.
Du bist doch derjenige der uns regelmäßig die Dumpingpreise erläutert.
Wie oder wo willst du nochmals 1000,-- € einsparen bei einem Verteilerschrank (Bestückung lt. deinem Beitrag s. o.), der nur einen Bruchteil dessen kostet?
 
Welcher Rest? Ich sehe keine Doppelbelegungen?

Im Moment gibt es von Siemens einen 4 poligen FI, 5 FI/LS, 7 LS von Siemens und einen 3 poligen LS von legrand, der nicht richtig auf die Phasenschiene passt.

Er soll daher ersetzt werden und die 7 LS durch FI/LS ersetzt werden. Diese waren durch den 4 poligen FI abgesichert (allerdings unsinnigerweise alle FI/LS auch) und sind wahrscheinlich nur genommen worden, da keine weiteren FI/LS mehr reingepasst hätten, da sie 2TE benötigen.

Die LS hinter FI könnte man wahrscheinlich lassen und die FI/LS separat an L anschließen. Ich denke aber es würde Sinn machen, diese dann auch durch FI/LS zu ersetzen um jeden Stromkreis separat abzusichern und mit dem 4 poligen FI und 3 poligen LS die Herdplatte mit Drehstrom, statt gebrücktem Wechselstrom.

Der 4 polige FI und die 7 FI/LS von Siemens könnten daher auf jeden Fall weiterverwendet werden. Die Frage ist nur, ob auch in einem Unterverteilerschrank von Hager (den sie verbauen wollen) und ob es "vernünftig" funktioniert die FI/LS von Hager mit ihnen zu kombinieren. Bei dem 3 poligen LS von legrand sieht das nämlich grad nicht so gut aus.
 

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Lieber Leerbube, es ist besonders toll, wenn man Zitate aus dem zusammenhang reist.

Es ist mir völlig klar, das die vorhandenen FI/LS von Siemens sind.

Wie auch immer, ist ja das Geld des TE
 
Wie auch immer, ist ja das Geld des TE
Ja, daher ja auch die Frage, ob es sinnvoll ist eine UV mit Hager Schrank und Sicherungen neu aufzubauen, wenn man schon ne menge Siemens Sicherungen hat und ob das überhaupt möglich ist, beide z.B. gleich gut an die Schienen passen.
 
Die Hutschiene in deinen neuen Hager Schrank ist genormt, dort werden deine jetzigen und zukünftigen Bauteile drauf passen. Egal welcher Hersteller.

Was nicht passen wird, ist die Phasenschiene am Abgang der Fi/LS über verschiedene Hersteller.

Deswegen sitzt deine Legrand Sicherung auch so merkwürdig, weil sie nicht komplett richtig in die Schiene von Siemens passt.
 
Du bist doch derjenige der uns regelmäßig die Dumpingpreise erläutert.
Wie oder wo willst du nochmals 1000,-- € einsparen bei einem Verteilerschrank (Bestückung lt. deinem Beitrag s. o.), der nur einen Bruchteil dessen kostet?
Du darfst ja nicht nur den reinen Materialpreis rechnen, sondern auch die Arbeitszeit! Wenn sich solch ein Schrank in 1/3 der Zeit mit Anschliessen anbringen lässt, dann kommst du auf solche Summen. Die Flexibilität und Reparaturmöglichkeit ist natürlich hin, aber kann mir in Zukunft vorstellen, dass da ein paar wenige Modellvarianten auf dem Markt kommen, die die Masse abdecken wird und durchsetzen werden, da gibt es denn evtl. noch eine Hutschiene für Individuelles. In dem Zuge werden herkömmliche Einbauteile auch durch geringere Stückzahlen teurer werden und die Umstellung beschleunigen.

Vielleicht schreiben die VNB auch solche Verteilerschränke auch bald vor oder liefern das Innenleben mit fest eingebauten Zähler sogar. Den Kasten könnte man Intelligent ausgestalten, mit Lastmanagement bis auf Sicherungsebene herunter. Mit wachsender E-Mobilität, wo auch jeder zu Hause laden kann, wird dies ein Thema werden, um nicht die lokalen Netze zu überlasten. Dann wird den einfach mal der Trockner oder Herd weggeschaltet und Haare föhnen geht maximal mit 500W. Ist zwar alles noch ein Glaskugelblick in die Zukunft, aber die KI wird auch in den Sicherungsschrank Einzug halten und dein Leben bestimmen.
 
Ja, daher ja auch die Frage, ob es sinnvoll ist eine UV mit Hager Schrank und Sicherungen neu aufzubauen, wenn man schon ne menge Siemens Sicherungen hat und ob das überhaupt möglich ist, beide z.B. gleich gut an die Schienen passen.
Ohne mich nochmals wiederholen zu wollen, warum sollte der "neue" Elektriker überhaupt die "alten" Einbaugeräte verwenden wollen. Um dir Geld zu "sparen", sicherlich nicht. Zumal er mit dem Wechsel der Unterverteilung nunmal auch eine Gewährleistung erbringen muss. Warum sollte er für Geräte eine Gewährleistung übernehmen, an dem ein anderer den Gewinn "abgeschöpft" hat. Es ist nunmal ein Unterschied ob da nur ein LSS hinzukommen würde, oder ob der Kasten einmal neu gemacht wird.
Und nochmal an dieser Stelle, die Phasenschienen gehören in den Müll, die KANN MAN NICHT MEHR VERWENDEN!

Damit hat die Frage nach "sinnvoll" und "man hat ja noch was in der Kramskiste liegen" ausgedient. Entweder Kasten neu, oder Kasten bleibt alt, oder halt einen "Hammer"-Elektriker suchen der für kleines Geld das hinmurkst was man zu bezahlen gedenkt. Beim letzten "Umbau" hat man sich für letzteres entschieden, was man ja in der Ausführen aktuell sehen kann.

Aber jeder wie er will...
 
Vielleicht schreiben die VNB auch solche Verteilerschränke auch bald vor oder liefern das Innenleben mit fest eingebauten Zähler sogar.
Das ist bereits vorgeschrieben. Als nicht EFK muss man die einschlägigen Normen ja nicht kennen.
 
Ohne mich nochmals wiederholen zu wollen, warum sollte der "neue" Elektriker überhaupt die "alten" Einbaugeräte verwenden wollen. Um dir Geld zu "sparen", sicherlich nicht. Zumal er mit dem Wechsel der Unterverteilung nunmal auch eine Gewährleistung erbringen muss. Warum sollte er für Geräte eine Gewährleistung übernehmen, an dem ein anderer den Gewinn "abgeschöpft" hat. Es ist nunmal ein Unterschied ob da nur ein LSS hinzukommen würde, oder ob der Kasten einmal neu gemacht wird.

Langsam frage ich mich hier ernshaft was in den Köpfen mancher Leute vorgeht?

Der Kunde soll nagelneue Reiheneinbaugeräte im Wert von mehreren hundert Euro entsorgen, weil sie ein anderer Verkauft hat?

Bringst du dein Auto auch in die Werkstatt, und kaufst jedes mal alle Teile neu die zur Reparatur demontiert werden mussten?
 
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