0 Einspeisung einer Solaranlage "Überwachen"

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Hallo,

ich bin Betreiber mehrere Dauer-Campingplätze. Bisher hatten wir das Thema Solar verboten. Werden dies aber bald erlauben.
Wir werden zwei Typen von Solaranlagen erlauben
- Inselanlage
- 0 Einspeisungsanlage

Ich kenne meine Mieter und muss sicherstellen das eine 0 Einspeisung auch wirklich nicht einspeist.
Dabei soll es auffallen wenn doch eingespeist wird. Am liebsten wäre mir eine Sicherung (oder ähnliches) die dann auslöst sobald ins Netz gespeist wird.
Wie würdet Ihr das Problem lösen?

Grüße
 
Warum sollen die ihren Überschuss nicht einspeisen? Du musst nur Zähler vor jedem Anschluss haben, die nicht rückwärts zählen. Dann speisen die Abnehmer eben kostenlos ein.

Mit einer Sicherung o.ä. kann man das nicht verhindern.
 
Ich kenne meine Mieter und muss sicherstellen das eine 0 Einspeisung auch wirklich nicht einspeist.
Geht nicht so einfach
Wie würdet Ihr das Problem lösen?
Gar nicht. Wenn du den "Hauptzähler" des CP hast, dann musst du beim Versorger und beim Marktdatenstammregister die Anlage also die Gesamtleistung anmelden, egal ob die Nulleinspeisung haben.
Jeder der Solarbetreiber sollte dann auch einen saldierenden Zweirichtungszähler haben. Diese gibt es auch mit 2 S0 Schnittstellen. auf der einen kommen Impulse beim Bezug und die Andere liefert Impulse bei Einspeisung. Diese könnte man evtl nutzen. Da kommen z.B 1000 Imp/kWh Speist die Anlage z.B. 600W ein, kommen in der Minute 10 Impulse. Speist du aber nur 60W ein, kommt 1 Imp pro minute. Du merkst das Einspeisen also erst nach max 1 Minute Bei 6W in 10 Minuten.
Das Einfachste ist, du baust selbst eine größere Anlage also z.B. 30 kW. Dann fallen ein paar Balkonkraftwerke nicht ins Gewicht. Weis ja nicht um wie viele Anlagen es geht.
 
Wie wird denn derzeit der Energieverbrauch der Mieter erfasst? Eigener Zaehler je Standplatz?
 
Die Begrenzung 1 BKW pro (Haupt) Zähler gilt auch für Campingplätze. Also müssten alle einzelnen Anlagen der Camper auch angemeldet werden.

Die Abrechnung wird leider auch nicht einfach, da die Summe der Einzelzähler nicht mehr Deinem Hauptzähler entspricht.

Ich würde nur Inselanlagen erlauben.
 
Vielleicht redest Du auch mal mit dem Netzbetreiber wie der das so sieht.
prinzipiell wäre es natürlich möglich eine eigene große Anlage zu installieren und die Einspeisung der einzelnen Plätze über die Regelung der großen Anlage im Gesamten ein zu drosseln.

Ich sehe allerdings hier zusätzlich noch die Probleme der elektrischen Sicherheit.
Wie gedenkst Du den Überlastschutz mit BKW zu realisieren?
Querschnitte erhöhen?
Absicherungen herabsetzen?
 
Das ist nicht schwer

Es gibt Sets mit Wechselrichter die eine Nulleinspeisung zu lassen.
Hab ich zum Teil auch schon installiert
 
Klar. Im Prinzip geht uns das alles nichts an.
Die Hilfestellung könnte aber zielführender sein, wenn diese Frage beantwortet würde, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Fragesteller von falschen Voraussetzungen ausgehen bei der Schilderung ihres Problems.
 
Das Problem liegt in der Abrechnung.

Camper A hat ein BKW und speist 800W ein, weil er abwesend ist.
Camper B grillt am Elektrogrill und verbraucht gerade 800W

Jetzt zählt der Zähler CamperB die 800W Verbrauch, die der Hauptzähler nie sieht. Zumindest in Österreich ist (war?) das ein Problem, da man CamperB diesen Gratisstrom von CamperA eigentlich nicht weiterverkaufen dürfte.
Es hat zwar in Österreich dahingehend eine Regulierung gegeben, aber da müsste ich mich erkundigen. CamperA bräuchte eigentlich einen 2 Richtungszähler, und müsste den eingespeisten Strom vergütet bekommen.

Auf jeden Fall eine Grauzone, und iwe die rehtliche Lage in Deutschland ist, müsste man erst eruieren.
 
Das Problem liegt in der Abrechnung.

Camper A hat ein BKW und speist 800W ein, weil er abwesend ist.
Camper B grillt am Elektrogrill und verbraucht gerade 800W
Das Problem lässt sich ganz einfach lösen, indem man in den "Beherbergungsvertrag" (heißt das auf Campinglätzen auch so?) einfach hereinschreibt, dass es "aus technischen Gründen" keine Abrechnung oder Vergütung für selber erzeugten und eingespeisten Strom gibt. Mir ist nicht bekannt, dass ein Campingplatzbetreiber jetzt nun verpflichtet ist, an jeder Zählstelle einen 2-Richtungszähler zu installieren, weil dann und wann mal einer eine halbe kWh einspeisen möchte.
Wem das nicht passen sollte, kann sich ja gerne einen anderweitigen Stellplatz suchen, wo er seinen Strom verkaufen kann.
Fertig.
 
Ich war mal auf einem Campinpatz bei einem Dauercamper zu Besuch. Der Parzellennachbar jammerte ob der hohen Stromkosten, auch das (nicht ganz legal installierte) BKW änderte daran nichts. Er hatte sogar das gefühl, dass es schlimmer wurde.

Was mich nicht wunderte, da bei späterer Nachfrage am Empfang, alle reine Always Positiv Zähler verbaute hatten.
 
weil in dem set ein kleines "smartmeter" vorhanden ist dass man an den eingang der versorgung klemmt ;)
Und wo sitzt das Teil? Sicherlich im Camper, bringt also der Gast mit. Und wie regelt es der Platzbetreiber?

Oder ist es generell möglich nur einen 12V DC-Anschuss anzubieten, dann reicht eine Diode.
 
Und wo sitzt das Teil? Sicherlich im Camper, bringt also der Gast mit. Und wie regelt es der Platzbetreiber?

Oder ist es generell möglich nur einen 12V DC-Anschuss anzubieten, dann reicht eine Diode.
Direkt hinter dem Zàhler des vnb oder halt direkt am "Eingang " so dass der Eingangsstrom der Anlage gemessen werden kann und nichts eingespeist wird
 
Thema: 0 Einspeisung einer Solaranlage "Überwachen"
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