Grundsätzlich ist der Generator als Wechselspannungsquelle zu betrachten.
Das normale Netz ist als ideale Wechselspannungsquelle mit der Leitungsimpedanz in Reihe anzusehen. Alles mit PE lassen wir hier mal außen vor. Ideal deshalb, da sich im normalen Haushalt der Spannungswert am Verbraucher nur um den Spannungsabfall an der Leitungsimpedanz verändert.
Ein Generator ist keine ideale Spannungsquelle, da sich der Spannungswert zwar um den Wert des Spannungsabfalls verändert, der Inverter jedoch nachregelt, um die Spannung am Verbraucher innerhalb der vorgegebenen Parameter zu halten. Ein Inverter hat so gut wie KEINE Anlauf- bzw. Kurzschlussstrom-Fähigkeit.
Das heißt, dass Die ein B10 LSS keinerlei zusätzlichen Schutz bietet. Bei einem Kurzschluss schaltet der Inverter elektronisch lange vor dem LSS ab. Bei Überlast ebenso.
Deshalb ist ja ab Werk auch kein handelsüblicher LSS verbaut. Wenn ein so kostengünstiges Bauteil wie ein LSS (nur ein paar Euronen) einen großen sicherheitstechnischen Mehrwert bieten würde, würde der Hersteller garantiert einen verbauen. Der Inverter schaltet jedoch immer vorher elektronisch ab. Immer.
Deshalb ist Dein LSS in meinen Augen überflüssig. Die Leitungen brauchst Du eigentlich nicht gegen Überlast schützen. Du hast durchgängig 2,5mm², was die knapp 10A (bei 2,2kW) locker aushält. Gegen Kurzschluss schützt er ja auch nicht, da er nicht vor dem Abschalten des Inverters zum Auslösen kommt. Wenn Du ihn aber verbaust/verbaut lässt, tut es keinem weh. Höchstens tut es Deinem Gewissen gut