2 e-Auto Wallboxen absichern, neue UV in Garage

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vanilla

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Hi zusammen,

ich plane eine neue UV in einer Doppelgarage, die ich dann vom Elektriker installieren lasse.
Unter anderem sollen zwei dreipolige 7KW Wallboxen angeschlossen werden.
Um den Platzbedarf in der UV zu ermitteln benötige ich bitte mal einen Rat. Was wäre die sinnvollste Option:

Option 1: Beide 7kw Wallboxen hinter einen gemeinsamen FI (Ich bin mir nicht sicher, ob man das lasttechnisch so bauen darf)?
Option 2: Für jede Box einen separaten dreipoligen FI und dahinter dann konventionell jeweils drei LS bzw.je einen dreipoligen LS
Option 3: Für jede Box einen dreipoligen FI-LS

Noch ne Frage: Die Garage steht etwas abseits des Hauses und vom HAK liegt eine ca 30m lange 5polige 6mm² Leitung zur UV (Erdkabel). Wäre das Ausreichend für den Betrieb der Wallboxen? Der Elektriker meinte, das passe schon, aber ich traue dem nicht so ganz. Sicher müsste man es genau messen, aber ein bisschen Bauchgefühl und Erfahrung würden mir hier sehr weiterhelfen.

Letzte Frage: Neben den Wallboxen werden noch ca 12 Kleinverbraucher in der UV ankommen (Licht, WLAN und Home Automation, Garagentore, 600watt Balkonkraftwerk). Da das Ganze an ein Reetdach grenzt, möchte ich auf jeden Fall Brandschutzschalter installieren. Benötige ich da für jeden Verbraucher einen eigenen, oder gibt es die auch integriert in z.B. einen FI, der gleich eine ganze Reihe sichert. Mir geht es auch hier wieder hauptsächlich um den Platzbedarf. Brandschutzschalter sind für mich so Neuland, wie es das Internet für unsere Angie ist :D

Tausend Dank für eure Hilfe

PS: Ich weiß, dass ich das auch alles meinen Elektriker fragen kann und soll, aber im Unterschied zu euch will der mir was verkaufen und denkt immer, dass ich das kleine blonde doofe Mädchen bin :D
 
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Um den Platzbedarf in der UV zu ermitteln benötige ich bitte mal einen Rat. Was wäre die sinnvollste Option:

Option 1: Beide 7kw Wallboxen hinter einen gemeinsamen FI (Ich bin mir nicht sicher, ob man das lasttechnisch so bauen darf)?
Option 2: Für jede Box einen separaten dreipoligen FI und dahinter dann konventionell jeweils drei LS
Option 3: Für jede Box einen dreipoligen FI-LS
Alle Optionen sind möglich; ganz nach Wunsch oder Verfügbarkeit. Die UV auf keinen Fall zu klein wählen; nichts ist schlimmer, als wenn in ein paar Jahren noch etwas hineingewürgt werden muss.

Die Garage steht etwas abseits des Hauses und vom HAK liegt eine ca 30m lange 5polige 6mm² Leitung zur UV (Erdkabel). Wäre das Ausreichend für den Betrieb der Wallboxen?
Ja.
Da das Ganze an ein Reetdach grenzt, möchte ich auf jeden Fall Brandschutzschalter installieren. Benötige ich da für jeden Verbraucher einen eigenen, oder gibt es die auch integriert in z.B. einen FI
Nein, die gibt es nur für einzelne Wechselstromkreise; auch nicht für Drehstrom.
 
Erst mal Danke, Werner!

Ich hab von Siemens den AFDD 5SV6 gefunden: AFDD und LSS in nur einer Teilereinheit.
Hat sowas schon mal jemand verbaut bzw. was haltet ihr von den Teilen?

EDIT: Ich habe gerade gesehen, was der AFDD 5SV6 kostet :eek::eek: da ist abbrennen lassen und neu bauen fast günstiger
 
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Hallo,

jede Wallbox bekommt einen eigenen RCD

Die einpoligen FI/LS oder AFDD und LSS sind nicht für Drehstromverbraucher.
 
Für deine 2 Wallboxen reicht ein FI zu ( 40 A /0,03A) sie müssen aber einzeln abgesichert werden. AFFD sind für Drehstrom nicht verfügbar und nach meiner Meinung nach auch überflüssig. Dein 5*6mm² reicht gerade für die 32 A aus.
 
Der Sinn des RCD liegt in dem Schutz und diesen Schutz erfüllt auch ein RCD für mehrere Wallboxen.
Es ergibt keinen Sinn da mehrere FI zu verwenden.
 
VDE gibt es vor, wie du lesen kannst.
Ich versuche mich an die VDE zu halten, wenn mir das bekannt ist.
 
Der Sinn des RCD liegt in dem Schutz und diesen Schutz erfüllt auch ein RCD für mehrere Wallboxen.
Es ergibt keinen Sinn da mehrere FI zu verwenden.
Ist der Kobold nicht auch ein Verfechter der oftmals angeführten Verfügbarkeit? :p

Im ungünstigen Fall hat man dann halt frühmorgens zwei ungeladene EV.
 
jo und 300 € gespart . Denn die erforderlichen Typ B Fi sind immer noch Schweine teuer. Ein FI löst nicht ohne Grund aus.
 
Wer einige 10000 Euro für 2 E-Fahrzeuge ausgibt, wird auch für die RCDs noch etwas überhaben.
Nicht jede Box benötigt einen Typ B
 
Ich hab eben noch mal genau nachgeschaut: Die 30m Erdkabel-Zuleitung zur alten UV in der Garage sind leider nur 5x2,5mm².
Wer macht sowas?
Ich gehe dann mal den Kotzfleck auf dem Teppich wegwischen...
 
jo und 300 € gespart . Denn die erforderlichen Typ B Fi sind immer noch Schweine teuer. Ein FI löst nicht ohne Grund aus.
Viele Wallboxen erlauben Typ A. Unter umständen ist es da besser, vorher in die Anleitung zu schauen und gegebenenfalls 50€ mehr für eine Box zu bezahlen, die sich mit Typ A FI zufrieden gibt
 
Übrigens empfehle ich mal zu rechnen, ob man überhaupt eine Wallbox braucht. Ich z.B. fahre täglich 25km In der Regel brauchen die Autos 20 kWh /100km ich müsste also täglich 5kWh nachtanken. Bei vielen Schukostecker Ladekabeln kann man die Leistung vorwählen. Selbst wenn ich da nur 1 kW wähle ist das Auto, das ja mindestens 10h rum steht, in 5h voll geladen und langsames laden hat bisher noch keiner Batterie geschadet, schnelles schon. Warum also unnötig viel Geld ausgeben. Mit 3kW kann ich in 10h 30kWh laden, entspricht also ca. 150km. Und um die Skeptiker zu beruhigen, die sagen, eine Schukosteckdose hält das nicht aus und brennt ab, zumindest die BMW Kabel mit Schukostecker haben einen Temperaturfühler im Stecker und wenn der warm wird reduziert sich die Leistung, ist also selbst an der billigen Schuko Dose sicher.
 
Wallboxen niemals mit normalen Typ A FI absichern, da dieser seine Schutzfunktion verlieren kann und Lebensgefahr besteht.
Unsinn, wenn die Wallbox eine interne Fehlerstromüberwachung für Gleichfehlerströme hat, und in der Anleitung steht Typ A, dann gilt das.
 
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