Tach, ich reihe mich mal in die Reihe ein...oder so
@miop
Wie fang ich an, ok, also ja es gibt spezielle Frequenzumrichter die Kondensator- bzw. Spaltpolmotoren treiben können. Man wird aber eher weniger einen für 0,15kW finden und selbst wenn, sind diese mutmaßlich ebenso teuer wie ein "normaler" Drehstrommotor mitsamt FU. Aber auch mit so einem speziellen FU kann man keine großen Hüpfer machen, zumal noch die Frage aussteht, ob du nur die Drehzahl regeln willst oder noch(doch) was anderes vor hast.
Normale Frequenzumrichter können am Ausgang nicht asymetrisch belastet werden, denn dafür sind sie nunmal nicht gebaut. Entgegen der Aussage des werten Forumkollegen oben, ist bei einem 1phasig 230V FU (Eingangsseitig) auch nur ein 3phasiges 230V Ausgangsnetz vorhanden, wo soll auch die höhere Spannung herkommen. Weswegen in solchen Anwendungsfällen oftmals die angeschlossenen Stsandart-Motoren nicht mehr im Stern, sondern im Dreieck betrieben werden müssen. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, bei deinem Thema aber eher irrelevant.
Abgesehen davon hat das Netz hinter dem normalen FU keinen N, sondern nur 3 Aussenleiter. Diese sind war zueinander ebenfalls 120 Grad verschoben, bringen dir aber wie schon geschrieben nix, da zum einen eine asymetrische Belastung in den meisten Fälle überhaupt nicht möglich ist.
Bei einen, für Kondensator- bzw Spaltpolmotoren, geeigneten FU ist im Ausgangsnetz entweder ein 2poliger oder aber auch zwei 2polige Anschlüssen, was wiederum abhängig von der Funktionsweise des FU ist.
Die Hilfswicklung ist, vom grundsätzlichen her, eigendlich nur dafür da, dass der Motor "angedreht" wird. Lassen wir das ganze drumherum einfach mal weg und sagen ganz, aber wirklich ganz, vereinfach, man könnte auf diese Wicklung auch verzichten, wenn man den Motor entsprechend "anschiebt". In der Praxis allerdings eher selten möglich.
Was das Thema Phasenverschiebung und Anordnung von Spulen innerhalb des Motors betrifft, sollte man sich den funktionelle Aufbau eines Drehstrommotors und eines Kondensatormotors mal anschauen. Dann dürfte auch klar sein, warum man beide "Systeme" nicht einfach vermischen kann. Der Kondensatormotor ist halt ein, aiuf seine Applikation abgestimmter Motor. Jede Änderung beeinflusst maßgeblich seine Aufgaben, insbesondere eine Drehzahlregelung. Deswegen werden solche Konstallationen oftmals nur in sehr speziellen Applikationen eingesetzt, wo die Vor- den Nachteilen überwiegen. Ja, es gibt auch von Herstellern explizit drehzahlregelbare Kondensatormotoren, aber auch da ist das ganze aufeinander abgestimmt.
Wenn du uns aber verräts, wie oben schon angesprochen, was du vorhast, könnte man ggf mit anderen Lösungsansätzen arbeiten
Ich hoffe ich konnte ein wenig Basics darlegen...und alle Klarheiten beseitigen