Absicherung des PV-Moduls

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GudeWie

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Guten abend,
ich habe diese woche mein 185Watt PV-Modul montiert. Von dort gehe ich erst mit 4mm2 (ca. 6m) und dann mit 2,5mm2 (ca. 7m) zum Laderegler. Mit wieviel Ampere soll ich absichern. Zumal ich gelesen habe, wenn ein PV-Modul kurzgeschlossen wird entsteht kein hoher Kurzschlussstrom. Stimmt diese Aussage und mit wieviel Ampere sollte ich absichern?

mfG
 
Der Strom ist beim PV Modul nicht so sehr das Problem, sondern die Spannung und der Gleichstromlichtbogen. Der Gleichtromlichtbogen erlischt nicht so einfach.
Daher sind die Leitungen schonmal kurzschlusssicher zu verlegen. Siehe hierzu VDE 0100-520.
Eine einfache Erklärung gibt es nicht da es abhängig von den verhältnissen ist.
 
ok danke da lese ich mich gleich mal ein;) ich habe angedacht eine steckverbindung kurz vorm regler zu installieren. dann könnte ich bei unwetter schnell hinfahren und diesen ziehen. ein hauptschalter ist mir zu unsicher wie du eben auch sagtest bzgl. Lichtbogen bei hoher Spannung.
 
Warum willst du denn bei Unwetter hinfahren? Versteh ich nicht ...
 
Na bei einem Ereignis von 32 Mikrosekunden muss du aber sehr schnell sein. Sollte man das nicht besser einem Überspannungsableiter überlassen?
 
ich fahre sicherlich nicht bei jedem unwetter hin. aber wenn mal ein richtiges unwetter ist oder wenn ich 2 wochen im urlaub bin stecke ich das lieber ab;) sicher ist sicher. und blitzableitung habe ich noch nicht. reicht da 10mm2 vom profilgestell zu einem erdspieß?

gibt es einen günstigen überspannungsschutz?

was meint ihr hierzu: http://www.ebay.de/itm/DEHN-Uberspannun ... SwVllXHfrW
 
elektroblitzer schrieb:
Der Strom ist beim PV Modul nicht so sehr das Problem, sondern die Spannung und der Gleichstromlichtbogen. Der Gleichtromlichtbogen erlischt nicht so einfach.
Daher sind die Leitungen schonmal kurzschlusssicher zu verlegen. Siehe hierzu VDE 0100-520.
Eine einfache Erklärung gibt es nicht da es abhängig von den verhältnissen ist.
Er schreibt von 185W und Laderegler. Das ist also eine Inselanlage 12 oder 24V. Da hast du Schutzkleinspannung und weniger 16A. Da braucht man keine Sicherung und ein Überspannungsschutz ist um vieles teurer als Modul und Laderegler.
 
GudeWie schrieb:
was meint ihr hierzu

Das selbe wie zu deinem Kommentar mit der Anbindung des Aluprofils an einen "Erdspieß": Du solltest das scherzen sein lassen - das ist absolut unangebracht, wenn man offenbar keine Ahnung hat, worüber man scherzt.

Also nochmal die ganz ernst gemeinte Frage: Warum willst du da hinfahren und etwas ausstecken? Das ist ... TOTALER SCHWACHSINN!
 
das teil muss ja irgendwie geerdet werden. ich habe dort keinen fundamenterder und keine potenzialausgleichsschiene. und oben habe ich beschrieben warum ich es steckbar haben möchte ;)
 
Warum muss das geerdet werden?

Welche Sicherheit erwartest du von dem Ausstecken?

Erdest du auch die Schrauben vom Tomatendach?
 
das erden soll eine blitzableitung ermöglichen.
das ausstecken soll das pv modul vom regler trennen und damit vor einer überspannung schützen die den regler zerstören würde.

edit: ein schalter könnte durch einen lichtbogen überbrückt werden. zudem kann ich mit der steckvorrichtung die ladung der batterien unterbrechen wenn dies gewünscht ist. ansonsten müsste ich immer alles abklemmen
 
Wenn da ein Blitz einschlägt ohne richtige Fangstangen, brennt Dir eh die ganze Hütte ab, ob das nun ein- oder ausgesteckt oder mit so einer Pseudo-Erdung nicht geschützt war ist dabei total Wumpe ... Das Risiko für den Einschlag ändert sich durch den Aufbau des Modules auch nicht nennenswert ...

Und warum man die Ladung der Batterie trennen sollte (was an der notwendigen Batterie-Sicherung möglich wäre), ergibt sich mir auch nicht ... Meinen Regler kann ich abschalten, hab ich aber auch nur mal versehentlich gemacht, seit die Anlage läuft ...
 
Meinen Regler kann ich nicht abschalten. Der schaltet sich nur ab wenn man die Batterie vom Regler trennt. Ich will es steck/trennbar haben. außerdem will ich keinen blitz abfangen. wenn der blitz auf das modul /profil kracht wird er jedenfalls so zur Erde hin abgeleitet. Schaden kann es nicht.
Was mir hier so im forum aufgefallen ist. Das Forum sollte egtl. dafür da sein um bei Problemen Hilfe von anderen zu bekommen. ich bin noch nicht ausgelernt das dauert noch hoffentlich 4 monate (falls ich nicht durchfalle). ich bin egtl. recht fit. Ich arbeite in der Industrie. aber manche Sachen die ich noch nicht gemacht habe, wo auch die Praxis fehlt, muss ich nachfragen. Die Grundlagen behalte ich im Hinterkopf. Der Titel des Threads ist ein komplett anderer von dem wir gerade sprechen daher verstehe ich überhaupt nicht was du als über die Steckvorrichtung wissen willst. Ob du das so haben willst oder nicht ist mir relativ egal. Auch mit der Blitzableitung. Eine Erdung zu installieren ist nie verkehrt. Ein paar Antworten vorher regst du dich darüber auf ob das ein Scherz wär. Ich will einfach nur eine Batterie in meiner Hütte aufladen und keine Installation in der Industrie durchführen wo alles nach DIN VDE blabla ist.
 
Dafür gibt es einen einfachen Grund: Deine Ideen sind allesamt Quatsch.

Die Absicherung des PV-Modules ist unnötig - das ist im Laderegler vorhanden!

Die Steckverbindung ist, wie angedacht, Unsinn - Wenn da ein Blitz in deine Holzhütte reinhaut, ist der Laderegler, dank Brand, auch bei ausgestecktem Modul im Eimer!

Die Erdung eines bis jetzt isolierten Kleinspannungssystemes hat bestenfalls den Effekt wie ein Blitzfänger zu dienen und ist in der angedachten Ausführung nach einem Blitzschlag auch Schrott - und vermutlich brennt die Hütte dann trotzdem nieder!

Tut mir leid, wenn Dir das nicht in den Kopf will, warum da so drauf rumgeritten wird ...
 
Die Erdung eines bis jetzt isolierten Kleinspannungssystemes hat bestenfalls den Effekt wie ein Blitzfänger zu dienen
Das ist jetzt aber Unsinn.
Erden ist nie verkehrt, wenn man es richtig macht, also mindestens wie die Direkterdung einer Antenne, besser noch mit einer Fangstange. Dazu gehören dann aber auch der oder die nötigen Erder und ein Potentialausgleich und gegebenenfalls noch Überspannungsableiter. Die Details kann man im Blitzplaner nachlesen. Einfach mal googeln. Aber wie gesagt Die Solaranlage kostet 200€, der (in keiner Norm geforderte) Blitzschutz kostet ab 300€ minimal ohne Überspannungsschutz
 
Das ganze soll eine "Hütte" sein - Wenn das nicht gerade ein Beobachtungsposten auf einer Bergspitze ist, ist es vermutlich eher nicht der höchst gelegene Punkt im Umfeld - steht da 5 Meter daneben eine Eiche, rauscht ein Blitz, so dieser überhaupt jemals dort einschlägt, durch dessen Stamm mit Ausläufern zu umliegenden Erdpotentialen - und diese treffen dann auf einen Erdleiter an einem Alurahmen, dessen Innenleben (Plastik, Glas, Silizium, Klebstoff, etwas Kupfer ...) keine leitende Verbindung zur Erde darstellte, aber nun prima die induktiv eingekoppelte Überspannung an den Laderegler weiterreicht, welcher mangels Überspannungsschutz dann das zeitliche segnen wird, während die "irgendwie" gestaltete Verbindung zwischen Alurahmen und Kupferleiter sich dank der entstehenden Temperaturen in wohlgefallen auflöst oder dauerhaft verschmilzt - nicht unbedingt leitfähig ...

Also mich stört diese Betrachtungsweise "Ich papp da n Draht dran, dann leitet der den Blitz ab" ziemlich ...
 
Wenn der Blitz in der Umgebung (bis 2km entfernt) einschlägt holt man sich über eine Erdung die Überspannung in die Anlage.
Eine Erdfreie Inselanlage bleibt davor geschützt.

Also ist Erden nicht immer gut.
Jetzt stellt sich noch die Frage ob es sich um eine Anlage mit 230V oder 12/24V handelt.
Bei einer Anlage über 50VAC/120VDC müssen Spannungen gegenüber Erde, an berührbaren Teilen abgeschaltet werden, das erreicht man dann nur über eine Isolationsüberwachung (IT),oder über die Erdung der Anlage (TN-S).

Wobei ich bei Inselanlagen eher für ein IT mit Isoüberwachung bin, da eine Erdung mit wenigen Erden immer Gefahr läuft einen zu hohen Erdungswiderstand auf zu weisen.

Bei einer Anlage mit Schutzkleinspannung müssen Spannungen an berührbaren Teilen nicht abgeschaltet werden.

Wenn man die Anlage vor Überspannungen schützen will die in die Solarzelle einschlagen, also dem direkten Blitzeinschlag hilft nur eine Normgerechte äußere Blitzschutzanlage die einen Einschlag verhindert.

Irgendwelche Basteleien führen nur dazu den Blitz ein zu sammeln und die Hütte an heiß werdenden Ableitern in Brand zu stecken.
 
Octavian1977 schrieb:
Wenn der Blitz in der Umgebung (bis 2km entfernt) einschlägt holt man sich über eine Erdung die Überspannung in die Anlage.
Eine Erdfreie Inselanlage bleibt davor geschützt.
Und nochmal so ein Unsinn.
 
Octavian danke für deine sachliche Antwort. Mich regt es hier dermassen auf das manche meinen die wären hier die Kings. Ich frage ja deswegen hier nach.
Und nochmals zur Steckvorrichtung.
Wie soll ein Blitz in den Laderegler einschlagen, wenn ich per Steckverbindung ihn vom PV-Modul trenne? Natürlich ist das kein Muss aber ich finde das nicht verkehrt.
Momentan besitzen wir nur 12V. Ein Wechselrichter ist erst später angedacht. Also würdet ihr nicht erden?
 
Der Stecker schadet nichts, nützt aber auch nicht wirklich etwas. Immerhin soll die Batterie ja voll sein, wenn du kommst, also muss das Modul eh angesteckt bleiben. Eine Sicherung brauchst du auch nicht, weil Solarzellen kurzschlussfest sind. Es kann also kein höherer Strom zustande kommen, der eine Sicherung auslösen kann.
 
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