Absicherung in einem TinyHaus/ Container.

Diskutiere Absicherung in einem TinyHaus/ Container. im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Ich finde dazu nichts. Ich glaube die Frage ist vielleicht zu einfach oder auch dämlich. Hallo Vorab, ja ich lasse die Elektroinstallation...
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andy2402

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Ich finde dazu nichts. Ich glaube die Frage ist vielleicht zu einfach oder auch dämlich.
Hallo
Vorab, ja ich lasse die Elektroinstallation abnehmen. Aber ich will soviel wie möglich selber machen und mir stellt sich einen Frage, wo ich nicht weiterkomme.
Mein Vorgänger in einem 9m grossen Wohnwagen ( alter DDR Container) hat in jedem der drei kleine Zimmer einen extra Stromkreis, der je.mit 10 A abgesichert ist. Ich werde die alten Aluleitungen gehen Kupfergummileitung 1,5 ersetzen. Muss ich trotzdem mit 10 A absichern, weil die Zuleitung von Campingplatz in Hauptstromkasten mit 16 A abgesichert ist oder kann ich auch 3* 16 A absichern? Es geht doch in erster Linie um Kurzschluss und Leitungsüberlastung. Aber sollte es dazu kommen, löst dann nicht die Sicherung im Hauptkasten des Campingplatzes aus. Was mir die Frage stellt, wieso ich dann überhaupt eine Sicherung pro Stromkreis brauche. Sinn würde das mit 3* 10 A sicherlich dann eher machen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
 
Vorab, ja ich lasse die Elektroinstallation abnehmen.

Dann klaere mit dem Abnehmenden die Grundlagen, auf der die Abnahme erfolgen soll, vorab...Caravan, Wohnungsinstallation, raeumlich begrenzter Raum...

Mein Vorgänger in einem 9m grossen Wohnwagen ( alter DDR Container) hat in jedem der drei kleine Zimmer einen extra Stromkreis, der je.mit 10 A abgesichert ist. Ich werde die alten Aluleitungen gehen Kupfergummileitung 1,5 ersetzen.

Und diese sind fuer die angedachte feste Verlegung in dem Container geeignet?

Es geht doch in erster Linie um Kurzschluss und Leitungsüberlastung.

...und um Personenschutz.

Aber sollte es dazu kommen, löst dann nicht die Sicherung im Hauptkasten des Campingplatzes aus.

Da gibt es ganze Abhandlungen drueber, Stichwort Selektivitaet...

Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Du denkst, das du irgendetwas selbst machen kannst, von dem du aber keinerlei Ahnung hast.
 
Ja ich denke, dass ich das selber machen kann. Und für den Rest gibt es Hilfe in Foren. Hier scheinbar aber nur Besserwisser. Finde Mal einen Elektriker, der wegen so einem Container überhaupt vorbeikommt! Maximal zur Abnahme der Anlage und das auch nur weil der Campingplatz es organisiert. Du lebst ist einer völligen Parallelwelt. Da du scheinbar ja Elektriker bist, nehm ich es dir nicht übel. Woher sollst du die Realität bdann kennen?!
 
Bei der Installation in einem Blechcontainer sind schon einige Sachen in Punkto Sicherheit zu beachten . Und da Gimmischlauchleitungen zu verwenden ist schon ein Fehler den du machst !
Merke : Sicherheit geht vor Funktion
Von Fragen zum Schutzpotentialausgleich hast du auch noch nie etwas gehört .
 
Ist das jetzt eine Wohnwagen, der einen festen Abstellplatz hat, oder noch bewegt werden kann?
Ist das ein Blechcontainer auf einem Campingplatz, das als Tinyhaus dient?
 
Das schlimmste ist wohl die Gefahr des verpolten Anschlusses. So hab ich es vorgefunden. Da führt dann der N und der Pe den Strom.
Auch die Leitungen waren an den Durchgängen aufgeschabt, teils blank. Deshal ziehe ich jetzt überall neue rein mit entsprechendem Schutz.
 
Der Container wird nicht mehr bewegt. Und Gummileitungen sind in Caravans Standard. Eine feste Leitung würde auch gar nicht zu verlegen sein..
 
Dazu kein Kommentar ! Der PE darf nie Spannung führen auch wenn die Einspeisung verpolt ist ! Und wenn die Gefahr des verpolten Anschlusses besteht und die Besteht hier ist Grundsätzlich 2 Polig abzusichern .
Du hast aber keinen Caravan mehr den Der Container ist ein festes Bauwerk da nicht Ortsveränderlich .
 
Auch bei einem verpolten Anschluß kann der PE keine Spannung fürhen, hier ist wohl mehr falsch gemacht worden.

Eine Ausbildung zum Elektriker dauert nicht um sonst 3,5 Jahre und wird nicht in Foren durchgeführt.
und selbst nach dieser Zeit sind viele noch KEINE Elektrofachkräfte.
Wenn Du immerhin jemanden hast der das nachher abnehmen soll, spreche das mit diesem vorher durch denn sonst bist Du fertig und darfst noch mal von vorne anfangen.
derjenige der das Abnimmt übernimmt damit nämlich die volle Verantwortung auch für versteckte Fehler die Du vielleicht gemacht hast, denn all diese Arbeiten sind nur unter Leitung und Aufsicht einer Fachkraft erlaubt.

Hier wäre die besondere VDE für Caravans zu beachten, auch wenn dieser nicht mehr bewegt wird.
Da gibt es einiges an Besonderheiten zu beachten wie z.B. der allpolige Hauptschalter.
Bei einem festen Standort würde ich zusätzlich sogar einen örtlichen Erder empfehlen.
 
Wie gesagt, man findet keinen Elektriker der vorbeikommen würde. Zumindest nicht vor Ende des Sommer. Die Anlage so zu lassen und zu hoffen daß es weitere 30 Jahre gut geht war auch keine Option.

Ein Potentialausgleich mit der Karosse ist vorhanden.

Rückfrage zur Verpolung. Also ein aufgeschabter N führte Strom, obwohl der Lichtschalter aus war. Das konnte ich mir erst gar nicht erklären, dann fiel mir der mögliche verpolte Anschluss ein. Umgedreht und schon war alles ok. Ich bin davon ausgegangen dass der PE dann auch unter Strom stand. Letztlich ist der doch mit dem N verbunden?

Und wie gesagt, wenn es einen Elektriker hier geben würde der Zeit hat hier in den Wald zu kommen für so einen Kleinauftrag, dann würde ich nicht fragen. Besser ich Frage hier als die Experten mit der Bierflasche in der Hand auf dem Platz.
Ich wechsel 1:1 die Leitungen mit Durchführungsschutz und ohne Einsatz von Lötkolben. Flexible Leitungen werden im Caravan immer eingesetzt, auch wenn der hier eigentlich nie wieder bewegt wird. Wackelt tut er ja trotzdem. Ich denke das ist allemal besser als nichts zu tun. Und ja, wenn ihr hier die Anlagen auch der anderen sehen würdet, ihr würdet vom Glauben abfallen. Rumänien Like. Aber so sie eben die Realität.
 
Ein örtlicher Erder scheitert an der Machbarkeit. Der müsste ja 9 Meter in die Erde geschlagen werden. Da bin ich im Grundwasser. :) und der Campingplatz würde wohl auch etwas dagegen haben. Ausserdem will ich wirklich so wenig wie möglich jetzt ändern, deshalb tausche ich nur die Leitungen. Einen Elektriker der das abnimmt hat der Campingplatz, der kommt aber erst wenn ich fertig bin. Klingt vielleicht komisch, aber ich sagte ja, Realität ist nicht Schulbuch.
 
Ein N kann keine Spannung gegen Erde führen Du meinst hier wohl die blaue Ader.
Da hier nicht sichergestellt ist wo N und L liegen ist hier immer zweipolig zu schalten!
Ich hoffe nicht, daß dieser Wohnwagen in klassicher Nullung ausgeführt wurde, das dürfte auch zu DDR Zeiten un zulässig gewesen sein.

Es wäre übrigens machbar eine Anlage bis zur Ertüchtigung durch eine Fachkraft still zu legen...

Eine Elektrische Anlage ist messtechnisch zu prüfen, gerade in so einem Teil da bei Fehlern hier auch ganz schnell der Blechkasten unter Spannung steht. Den tödlichen Schlag bekommt man dann beim Aussteigen.
Auch aus diesem Grund kann ich eine zusätzliche Erdung des Potentialausgleiches über einen separaten Staberder nur dringend empfehlen.

zum Messen brauchst Du allerdings Messgeräte und die Ahnung was diese Anzeigen müssen und dürfen.
Installationsprüfer die alles nötige mitbringen gibt es so ab 1500€ aufwärts.
 
Ein Stützerder braucht nicht zwingend 9m tief in den Boden geschlagen zu werden.
Du willst hier sicher keine Blitzschutzanlage erden. Auch geht es hier um maximal Drehstrom mit 16A (der Beschreibung nach wohl sogar nur um Wechselstrom ) und nicht um einen Hausanschluß mit 63A.
Zusätzlich willst Du auch keinen PEN stützen oder eine komplette Alage Erden.
Es ist lediglich eine Stützung des vorhandenen PEs an zu denken und bei Ausfall dessen noch einen Schutz zu haben, der durch den FI weiterhin hoch bleibt.
 
Ein N kann keine Spannung gegen Erde führen Du meinst hier wohl die blaue Ader.
Da hier nicht sichergestellt ist wo N und L liegen ist hier immer zweipolig zu schalten!
Ich hoffe nicht, daß dieser Wohnwagen in klassicher Nullung ausgeführt wurde, das dürfte auch zu DDR Zeiten un zulässig gewesen sein.

Es wäre übrigens machbar eine Anlage bis zur Ertüchtigung durch eine Fachkraft still zu legen...

Dann musst du wahrscheinlich die Hälfte aller Campingplätze im Osten pauschal still legen ;-)

Verpolung ist hier immer möglich, denn vom Campingplatz liegt ein stinknormalen Kabel mit Schukosteckdose. Ich habs jetzt so markiert, dass es nicht mehr vorkommt.
Ich meine den blauen Leiter, (Ich dachte das wäre der Nulleiter). Der blaue hatte Spannung und das erscheint mir auch logisch.

Normalerweise braucht der ganze Caravan/ Container ja gar keine Anlage, zwei Kabeltrommeln tätens auch. Nun ist sie aber nunmal von DDR Zeiten drinne.

Ich werde jetzt Mal googlen was du mit klassischer Nullung meinst.
 
In einer Festen Installation ist der blauen Ader der Neutralleiter zu zu ordnen, Nulleiter wäre grüngelb mit blauer Markierung wenn überhaupt vorhanden.

In Deiner Anlage ist aufgrund der Möglichkeit der Verpolung Neutralleiter und Phase nicht klar zu zu ordnen und deshalb ist grundsätzlich alles zweipolig zu schalten. Die Markierung auf Deiner Steckvorrichtung ist kein ausreichender Schutz vor Verpolung, da wäre dann CEE die einzig richtige Wahl.
Auch ist so nahe wie möglich an der Einführung ein zweipoliger Hauptschalter zu setzen (Lasttrennschalter).
Alternativ kann man den FI dazu verwenden.

Potentialausgleich ist hier extrem wichtig, und deshalb sollte in diesen auch das örtliche Erdpotential eingebunden werden.
Bei beweglichen Caravans ist das natürlich kaum ordentlich machbar, weshalb für solche Teile von mir auch eher ein IT Netz (Schutztrennung mit Isolationsüberwachung) bevorzugt wird.
 
Ja die CEE wäre die richtige Wahl aber leider hat der Campingplatz etwas dagegen wenn an seiner Zuleitung der Stecker gewechselt wird. Warum wird mir hier beim lesen klar. Er will an seiner Anlage nichts ändern, weil er dann ja wieder Prüfung muss, haften etc. Mir bleibt also nur die Markierung. Ich weiss es ja und ich bin normal der einzige der dort ab und ansteckt. Insofern ist das erstmal relativ sicher. Ist bei meinem kleinen Wohnwagen der noch draussen rum fährt auch nicht anders. Auf nahezu keinem Campingplatz hast du CEE und brauchst immer einen Adapter und musst eben selber prüfen ob es richtig rum ist. In einem Campingforum ist ein Elektriker schon halb durchgedreht weil das einige mit einem Phasenprüfer machen. :) Ich habe aber auch schon Camper gesehen die es auf ganz eigene Art taten. Insofern ist Camping wohl immer etwas risikobehaftet und nicht mit Hausinstallationen vergleichbar. Ich bin daher auch dankbar für alle Hinweise. Ich denke dass ich das schon sehr sorgfältig mache. Deshalb frag ich auch hier. Auf dem Platz meinten die Experten, "vorne ist 16 A, da kannste am besten auch 16 A bei dir reinmachen, dann hauts nicht so oft die Sicherung raus. Oder besser noch gleich überbrücken. Eh alles sinnlos. Wir haben ja FI im Hauptkasten" Nur Mal damit ihr einen Eindruck bekommt wie wenig sich andere um das Thema kümmern. Das ist erschreckend. Und ja aus eurer Sicht gehöre ich auch zu den Pfuscher, aber damit komm ich klar.
Leistungsschalter einbauen ist eine sehr gute Idee. Potentialausgleich ist vorhanden, das werde ich ernst nehmen. Einen Erder werde ich versuchen noch so lang wie möglich unter dem Wagen reinzubekommen. Den schliesse ich dann einfach mit an der Potentalausgleichsschiene an? Muss ich dafur auch 16 qm nehmen? Wobei wir schon beim Dach sind. Das Blechdach ist noch nicht am Potentialausgleich. Ist das aussen vor, weil da eh keiner rankommt? Das müsste doch mit mindestens zwei Leitern an den Ausgleich? Es ist aber nicht mit anderen Metalteilen verbunden sondern liegt auf einer Holzkonstruktion mit Abstand zu den Blechwänden.
 
Also prüfen muß der Platzbesitzter ohne hin regelmäßig auch wenn ihm dies wohl nicht bewußt ist.
Aber leider kann man sich darauf nicht verlassen und somit auch nicht ob der FI überhaupt funktioniert oder der richtige Typ ist der dort eingebaut ist. Gleiches gilt für den Leitungsschutzschalter (nicht Leistungsschalter)
Hier natürlich auch 2polig.
Alternativ als FI/LS Kombination wenn der Platz fehlt, oder man lieber nur einen Schalter haben will.

Selektiv wird das was Du baust auf keinen Fall werden, damit mußt Du Dich abfinden, das lässt sich auch nicht ändern.

Den Erder brauchst Du nicht mit 16mm² an zu schließen, es geht hier schließlich um die Sicherheit eines 16A Anschlußes.
Hier langt das übliche 4mm² für ungeschützte Verlegung.
Und selbstverständlich kommt der dann an die Potentialausgleichsschiene ran.

An das Blechdach kommst Du so erst mal nicht ran aber wenn Du mal draufsteigen willst?
Ist es dabei möglich das dieses Dach Spannung führt bei einem Fehler?
Oder ist es mit Erde verbunden? z.B. über eine Blechregenrinne?
Ich würde auch das mit 4mm² an den PA anschließen.
 
Thema: Absicherung in einem TinyHaus/ Container.
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