Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse

Diskutiere Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, ich bin neu hier und habe mal eine Frage zu von mir eingeholten Angeboten für Elektroarbeiten. Wir bekommen Anfang des Jahres eine...
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Du hast also erwartet Handwerksleistung einzukaufen, ist wie Butter im Supermarkt aus dem Kühlregal per Einkaufswagen durch die Kasse zu helfen? Wer sich ein Auto in Wunschkonfiguration abseits der verfügbaren Standard-Pakete ordert, wartet mitunter auch Monate bis ein Dreiviertel Jahr ... Meine Mutter steht seit 3 Jahren auf der Warteliste meiner Baugenossenschaft auf eine Wohnung ... Wo ist denn da bei Dir bitte der Realismus, Dich jetzt um eine Kücheninstallation zu kümmern, die in einem Monat fertig sein soll?

P.S. Von diesen "Elektrikern" (Häufig Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten) diverser Wintergartenbaufirmen halte ich nicht viel und oft heisst es auch im Nachhinein, dass sie nur die Installation im neuen Wintergarten machen und einen vorbereiteten Anschlusspunkt erwarten im angrenzenden Raum -> Aufpassen.
 
Ich werde mir dafür jetzt Werkzeug vom Bekannten ausleihen, die zehn Steckdosen in der Küche bekomme ich auch noch hin.

Bei einer Wechselschaltung würde ich sagen o.k. als Laie.
Bei Steckdosen hört es auf das ist etwas was man wegen fehlender Messgeräte nicht selbst machen kann.
Leider passieren auch Fachleuten Fehler die durch die Prüfung aufgedeckt werden.
 
T.Paul schrieb:
Du hast also erwartet Handwerksleistung einzukaufen, ist wie Butter im Supermarkt aus dem Kühlregal per Einkaufswagen durch die Kasse zu helfen? Wer sich ein Auto .......
Wenn dir deine Werkstatt erzählt, die Bremsen können erst in einen halben Jahr gemacht werden und du müsstest sofort eine Anzahlung leisten, damit du überhaupt auf die Liste kommst - ja dann würdest du auch selber zu Werkzeugkiste greifen.

@Barrow
Ich hoffe du hast einen, der sich das hinterher nochmals anschaut, bevor du einschaltest.

mfG
 
Wenn dir deine Werkstatt erzählt, die Bremsen können erst in einen halben Jahr gemacht werden und du müsstest sofort eine Anzahlung leisten, damit du überhaupt auf die Liste kommst - ja dann würdest du auch selber zu Werkzeugkiste greifen.

Wieso?
Das läuft im KFZ Handwerk doch genauso wie im Elektrohandwerk. Auto gibt es erst wenn gezahlt worden ist. Na du kannst ja klagen, du bekommst das Fahrzeug nach frühestens einem Jahr.
 
Moorkate schrieb:
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Wenn dir deine Werkstatt erzählt, die Bremsen können erst in einen halben Jahr gemacht werden und du müsstest sofort eine Anzahlung leisten, damit du überhaupt auf die Liste kommst - ja dann würdest du auch selber zu Werkzeugkiste greifen.

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Bei Bremsen am Auto würde ich ganz bestimmt niemand raten als Laie selbst daran herumbasteln :evil:

und im angesprochenen Elektro-Bereich (230VAC) sollte man auch keinen Laien dazu ermuntern an der Elektrik rumzubasteln,

denn dies ist genau so gefährlich!

:roll:

P.
 
elektroblitzer schrieb:
Wieso?
Das läuft im KFZ Handwerk doch genauso wie im Elektrohandwerk. Auto gibt es erst wenn gezahlt worden ist. Na du kannst ja klagen, du bekommst das Fahrzeug nach frühestens einem Jahr.
Dann würde ich erst einmal die Werkstatt wechseln, die ein halbes Jahr braucht, deine Bremsen zu wechseln und dabei noch die ganze Zeit dein Auto einbehält.

mfG
 
patois schrieb:
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Bei Bremsen am Auto würde ich ganz bestimmt niemand raten als Laie selbst daran herumbasteln :evil:

und im angesprochenen Elektro-Bereich (230VAC) sollte man auch keinen Laien dazu ermuntern an der Elektrik rumzubasteln,

denn dies ist genau so gefährlich!

:roll:

P.
Nö, wenn man keine Ahnung hat ist richtig - aber du hast vielleicht auch die Möglichkeit ein halbes Jahr auf dein Auto zu verzichten - ich nicht!

Und ich kann den TE verstehen, wenn sich die Elektro-Firmen verweigern, dass er eine ander Möglichkeit sucht. weil die mit so'n Kleinkram nichts zu tun haben wollen. Ich lebe sehr gut mit dem Kleinkram - wenn auch nur nebenbei.
Es sind aber ziemlich stressfreie Tätigkeiten, wo es fast immer eine Tasse Kaffee und Stück Kuchen dabei gibt. Anders als auf den Neubau, wo m geschafft werden müssen, damit sich der Auftrag rechnet.

mfG
 
:?:

10 Steckdosen installieren ist für einen Laien kein Kleinkram.

10 Steckdosen sind Neuinstallation mit allen Erfordernissen, wie z.B. FI.

Die Installation, die da entstehen wird -mit geliehenem Werkzeug- , kann nur von sogenannten "Nebenerwerblern" gut geheißen werden.

Laut Goethe: Heinrich mir graut vor dir!

.
 
patois schrieb:
:?:
10 Steckdosen installieren ist für einen Laien kein Kleinkram.
10 Steckdosen sind Neuinstallation mit allen Erfordernissen, wie z.B. FI.
Die Installation, die da entstehen wird -mit geliehenem Werkzeug- , kann nur von sogenannten "Nebenerwerblern" gut geheißen werden.
Ich gebe ja Recht, aber der Vorwurf muss ja dann an die Elektrofachfirmen gerichtet werden, Dass diese so'n Kleinkram nicht machen wollen. Wobei so mal zehn Steckdosen bohren mit Leitung legen usw. ein Tag Arbeit sind.

Soll er etwa sich die Liste von der Kreishandwerkerschaft besorgen und kreisweit per Mail jeden Elektrobetrieb anschreiben und um ein Angebot bitten, damit er hinterher zwei drei Angebote hat zum vergleichen hat, statt konkret drei anzusprechen?
Solche Mails bekomme ich wöchendlich, wo in einem anonymen Anschreiben Elektroarbeiten von privat ausgeschrieben werden - mit der Bitte um ein kostenloses Angebot. Scheint wohl mehr davon zu geben oder welche die nur billig wollen. Ich kann das nicht unterscheiden.

mfG
 
Moorkate schrieb:
aber der Vorwurf muss ja dann an die Elektrofachfirmen gerichtet werden

Warum sollte man jemandem vorwerfen, ausgelastet zu sein?
 
T.Paul schrieb:
Warum sollte man jemandem vorwerfen, ausgelastet zu sein?

Und? Warum kommt diese angebliche hohe Auslastung im Handwerk nicht bei den Beschäftigten in Form einer besseren Bezahlung oder Einstellen von älteren Ü50 an?

Wieso haben es einige Installationsunternehmen nötig, im Bauträgergeschäft immer niedrigere Angebote zu unterbreiten? Man muss nicht unbedingt VBL studiert haben, um dass nicht zu verstehen.

Und!
Glaubt hier überhaupt jemand, dass der Handwerkerjob bei regelmäßig geschobenen Überstunden, Samstagarbeit, Zeitdruck bei gleichzeitig niedrigen Einstiegsgehältern aktrativer wird?

Ja dann wird lieber über den Fachkräftemangel gejammert und darüber, dass immer mehr studieren.
Letzteres ist doch auch gewollt - ich kann mich noch gut erinnern, dass vor ein paar Jahren auf Grund des schlechten Abschneiden D bei den PISA-Studien die geringe Akademikerquote bemängelt wurde. Durch Umstrukturierungen im Hochschulbereich steigen die Zahlen seit dem kontinuierlich. Wenn nicht gleichzeitig die Anzahl der Schulabsolventen steigt, entsteht anderswo eine Lücke. ( Ich hoffe, ich muss jetzt nicht noch jemand Nachhilfe in Mengenlehre geben. )

mfG
 
Soll ich Dir jetzt Bewerbungsunterlagen schicken oder willst du einfach nur über dein empfundenes Elend jammern?
 
Ja dann wird lieber über den Fachkräftemangel gejammert und darüber, dass immer mehr studieren.
Letzteres ist doch auch gewollt - ich kann mich noch gut erinnern, dass vor ein paar Jahren auf Grund des schlechten Abschneiden D bei den PISA-Studien die geringe Akademikerquote bemängelt wurde. Durch Umstrukturierungen im Hochschulbereich steigen die Zahlen seit dem kontinuierlich. Wenn nicht gleichzeitig die Anzahl der Schulabsolventen steigt, entsteht anderswo eine Lücke. ( Ich hoffe, ich muss jetzt nicht noch jemand Nachhilfe in Mengenlehre geben. )

Ein Weg um besser zu werden bei Pisa ist es mehr Personen zum Studium zu bekommen. Dann werden auch die Abbrecherquoten höher. Nur was soll man mit jemanden der mit 25 Jahren eine Ausbildung im Handwerk anfangen will und das Studium abgebrochen hat.
 
T.Paul schrieb:
Soll ich Dir jetzt Bewerbungsunterlagen schicken oder willst du einfach nur über dein empfundenes Elend jammern?
Ja schicke mir diese mal per PN rüber.

elektroblitzer schrieb:
Ein Weg um besser zu werden bei Pisa ist es mehr Personen zum Studium zu bekommen. Dann werden auch die Abbrecherquoten höher. Nur was soll man mit jemanden der mit 25 Jahren eine Ausbildung im Handwerk anfangen will und das Studium abgebrochen hat.
Da fragst du den falschen. Meine Idee war es ja nicht die Akademikerquote bei gleichzeitig sinkenen Wissensniveau zu steigern. Manche Schüler an unserer Schule halten den Dreisatz für eine Turnübung :roll:

Aber mal eine Gegenfrage: Ist jemand mit 25 Jahren schon zu alt für eine Ausbildung?

mfG
 
Aber mal eine Gegenfrage: Ist jemand mit 25 Jahren schon zu alt für eine Ausbildung?

Die bekommen bestimmte Handlungen aufgrund fehlender Motorik schlechter hin wie 17 bis 18 Jähriger. Ein Beispiel ein 1 bis 2 Jähiger steht immer wieder auf.
Desto älter man wird desto größer wird der Prozentsatz zu mutmassen das man nicht aufstehen muss, weil man irgenwann ja doch wieder hinfällt.
 
elektroblitzer schrieb:
Die bekommen bestimmte Handlungen aufgrund fehlender Motorik schlechter hin wie 17 bis 18 Jähriger.
Als Auszubildender also völlig untauglich? Echt?

Desto älter man wird desto größer wird der Prozentsatz zu mutmassen das man nicht aufstehen muss, weil man irgenwann ja doch wieder hinfällt.
Das hat mich vollständig überzeugt. Die Erde wird in 5 Milliarden Jahren in die Sonne stürzen und dann war all meine Arbeit umsonst. Ich schmeiß den Krempel sofort hin - es ist alles so sinnlos.
 
Moorkate schrieb:
Glaubt hier überhaupt jemand, dass der Handwerkerjob bei regelmäßig geschobenen Überstunden, Samstagarbeit, Zeitdruck bei gleichzeitig niedrigen Einstiegsgehältern aktrativer wird?

Ja, der ZVEH und die IG Metall. Die gesetzlichen Hungerlöhne im Elektrohandwerk steigen von 10,10 auf atemberaubende 11,40 Euro bis 2019. http://www.boeckler.de/wsi-tarifarchiv_50804.htm

Und dann wundert man sich warum der Nachwuchs fehlt... :roll:
 
Was- die IG Metall ist Tarifpartner für das Elektrohandwerk???

mfG
 
Seit wann gibt es gesetzliche Lohngrenzen im Elektrohandwerk?
Von dem allgemeinen Mindestlohn von 8,50€ mal abgesehen
 
Octavian1977 schrieb:
Seit wann gibt es gesetzliche Lohngrenzen im Elektrohandwerk?

Seit dem Arbeitnehmerentsendegesetz werden bestimmte Branchentarifverträge durch den Minister für Arbeit und Soziales per Rechtsverordnung auf Grundlage des Tarifvertragsgesetz für allgemeinverbindlich erklärt und sind dann zwingend und ohne jegliche Ausnahme für jeden Beschäftigten der den im TV angegebenen Beruf ausübt, anzuwenden. Und ja, das gilt auch für Leiharbeitnehmer!
 
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Thema: Angebote gegen Gebühr, Arbeiten auf Vorkasse
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