Anschluss Induktionskochfeld mit Verlängerung

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Miguelhobby

Guest
Liebes Forum,

ich erhalte in Kürze eine Küche inkl. mehrerer Elektrogeräte angeliefert, u.a. mit einem Induktionskochfeld einer dt. Marke.
Das Gerät selbst hat ein Anschlusskabel mit 1,10 m
Ich muss ein Verlängerungskabel erwerben, da ich den Starkstromanschluss gegenüberliegend habe.
Gehe von 5 poligem Starkstromkabel aus.
Die Verlängerung/Verkabelung INSGESAMT soll ca. 6,60 m sein > d.h. 6,60 m minus 1,10 m Eigenkabel = 5,50 m Verlängerung.
Welche Länge ist hier das maximal erlaubte ? 5 m oder mehr ? Wenn ich ein Kabel im Handel mit 10 m kaufen würde, lägen ca. 4,50 m 'verdreht' in Ecke ! Ist das erlaubt ?
Würde mir sehr helfen, wenn mir jemand helfen könnte. Danke im Voraus.
 
Ich würde von einem Elektriker den Anschluss passend verlegen lassen. Da sollte ein kleiner Kanal Aufputz hinter den Schränken reichen
 
Ein Herdanschlußleitung verlängert man nicht sondern macht eine passende dran.

All dies sowie eben generell der Anschluß eines Herdes ist Sache der Elektrofachkraft.
 
Hallo,

lieben Dank für die Antworten

Verstehe, die Küche kommt aber bereits Anfang nächster Woche und für Verlegen in die Wand bleibt mir keine Zeit mehr.
Küchenverkäufer hat mir zuvor gesagt, dass ein Verlängerungskabel von 5 m grundsätzlich kein Problem wäre.
Klar, Verkäufer erzählen viel,......

Aber : Was ist nun möglich in Sachen 'losem' Starkstromkabel ?

DANKE !
 
Du kannst doch die 10m-Leitung auf die benötigte Länge kürzen lassen. EInfach abschneiden. Und dass eine Leitung unter den Küchenschränken liegt, ist nicht ungewöhnlich. Vor 25 Jahren hat man noch anders geplant.

Da vier Meter Reserve liegen lassen, würde ich nicht machen. Wofür? Der Herd wird in 25 Jahren noch immer den gleichen Platz einnehmen, wenn es die Küche bis dahin noch gibt.

mfG
 
Octavian1977 schrieb:
Ein Herdanschlußleitung verlängert man nicht sondern macht eine passende dran.

Eine unter der marktüblichen Bezeichnung "Herdanschlussleitung" verkaufte vorkonfektionierte Leitung ist regulär eine vom Typ H05VV-F, die an einem Kochfeld i.d.R. nichts verloren hat - hier ist eine Leitung zu verwenden, deren Temperaturbeständigkeit nach Herstellerangabe meiner Erfahrung nach >= 90°C betragen soll, wie H05BB-F oder H05V2V2-F. Zum Austausch einer bestehenden Anschlussleitung am Kochfeld siehe auch Montageanleitung und Rat der zu beauftragenden Elektrofachkraft.

Die Geräteanschlussleitung muss mit einer wirksamen Zugentlastung in einer Geräteanschlussdose (aka Herdanschlussdose) mit der festen Installation verbunden werden. Notwendige Klemmstellen müssen zu Inspektions- und Wartungszwecken zugänglich sein. Ohne erst einen Schrank zersägen oder demontieren zu müssen! Dies gilt auch für die ursprüngliche Anschlussdose! Die feste Verlegung einer flexiblen Leitung oben genannter Typen ist nur mechanisch geschützt (z.B. in einem Kabelkanal) zulässig! Auch in baulicchen Hohlräumen ist eine Befestigung notwendig! Ein loses "hinter den Schrank werfen" ist nicht normgerecht!

Für die unüblich lange Anschlussleitung ist, bis zum neuen Anschlusspunkt beim Gerät (mit Original Anschlussleitung) oder bis zum Anschlusspunkt im Gerät der Nachweis zur Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen entsprechend DIN VDE 0100-600 zu führen! Dann ist es auch nebensächlich, ob die Leitung 5 oder 50 Meter lang ist ...
 
Miguelhobby schrieb:
die Küche kommt aber bereits Anfang nächster Woche und für Verlegen in die Wand bleibt mir keine Zeit mehr
Wenn man sich eine neue Einbauküche kauft dann hat diese 8-10 Wochen Lieferzeit davor wird ein Küchenplan mit allen notwendigen Anschlüssen rechtzeitig erstellt damit die notwendigen Installationen rechtzeitig vorher ausgeführt werden.
Nun stelle ich mir die Frage als Fachmann, warum werden sich jetzt erst darüber Gedanken gemacht?
 
Strippe-HH schrieb:
Nun stelle ich mir die Frage als Fachmann, warum werden sich jetzt erst darüber Gedanken gemacht?
Du als Fachmann stellst dir die Frage!
Und das ändert nichts an der Situation, dass die HAD dort sitzt, wo er sitzt und der Herd woanders ist. Küchen im Abverkauf bekommt man innerhalb von Tagen geliefert, evtl sehr günstig und zum Selberaufbau.

Und ich verstehe nicht den Tam-Tam darum.
Einfach eine längere Herdanschlußleitung ran, unter den Küchenschränken durch und fertig. Einzig was man vermeiden sollte, die einfach mit Lüster verlängern - was aber selbst E-Fachbetriebe so abliefern!

Selbst Abwasserleitungen lassen sich ein Stück weit verziehen. Da wird dann die Küche 4-5cm weiter von der Wand abgezogen und diese dahinter an der Wand befestigt und die Arbeitsplatte verbreitert. Es muss nicht immer alles umgerissen werden.
So habe ich das bei mir gelöst, als ich mir eine kaum gebrauchte Luxusküche von Sylt abbauen durfte. Und diese war halt so - wie sie war.

Und wenn ich lese, dass die Dosen ständig 'inspektionsfähig' sein müssen. Das ich nicht lache. Einen Küchenschrank bekommt man jederzeit einzeln ausgebaut und eine HAD hinterm Herd wird genauso selten kontrolliert, wie eine hinterm Schrank - dort kann man sogar ein 'Inspektions-' Loch hineinsägen.
Und Hand aufs Herz: Nachgeschaut wird doch eh erst, wenn es qualmt oder nicht funktioniert. Deswegen ist es wichtiger, dass man dreimal kontrolliert, dass man diese ordentlich angeschlossen hat.

mfG
 
Wegen der HAD die Rückwand aussägen?
Niemals!

Der Schrank mit Herd ist doch in max. 15 Minuten ausgebaut.

Und wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet WAGO 221/222 in der HAD, dann sind lose Klemmstellen quasi ausgeschlossen.

Gibt es eigenlich schon HAD mit schraubenlosen Klemmen fertig zu kaufen?
 
T.Paul schrieb:
Moorkate schrieb:
eine HAD hinterm Herd wird genauso selten kontrolliert, wie eine hinterm Schrank

Also alle 4-10 Jahre in der Regel ...
Aus welcher Statistik hast du das denn entnommen? Ich kenne keinen Privathaushalt, wo in dem Abstand jemand kommt, um dass zu kontrollieren. In der Regel wird das nie geprüft, bis eine Änderung stattfindet.

mfG
 
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