Anschluss von neuem Raumthermostat

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staeff

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Hallo,

ich möchte das Raumthermostat (für Gastherme) in meiner neuen Wohnung bei dem man nur die Temperatur einstellen kann gegen eines das etwas mehr kann austauschen.

Hier der "Schaltplan" des aktuellen:

http://s24.postimg.org/vis4fwtch/Screenshot_2016_04_07_12_17_41.jpg

Prinzipiell habe ich in der Dose folgende Kabel: Braun, Blau, Schwarz, Grau, Gelb/Grün (österreichische Farbcodierung). Und derzeit ist Braun an N und Blau an L angeschlossen.

Das hier ist das neue Thermostat das ich gerne anschließen würde.


http://s9.postimg.org/wv1ghxv23/Screenshot_2016_04_07_12_18_01.jpg

Wie muss ich die Kabel an das neue Thermostat anschließen? (Außerdem ist das 240V Model das richtige? Bin mir etwas unsicher weil wenn ich mit dem Multimeter zwischen den aktuellen Kabeln messe bekomme ich 49-50 raus)
 
So einfach wird das nichts.
Das von Dir ausgesuchte Thermostat benötigt zusätzlich einen Temperatursensor, zudem ist nicht klar wie dieses schaltet. Nach dem Schaltbild ist die Last mit N und L dort an zu schließen, und das Thermostat verlangt N und L als Anschluß.
Eine Gastherme will aber nur einen potentialfreien Kontakt.

An die vorhandene Installation wirst Du auch zunächst nur ein Thermostat montieren können mit den Funktionen die Dein ursprünglicher hat.

Ob sich durch Umverdrahten in irgendeiner Dose oder an der Heizung irgend etwas anderes anschließen läßt kann Dir eine Elektrofachkraft ermitteln.

Die Farbcodierung ist übrigens EU und nicht nur A
 
Danke für die Antwort erstmal, zumindest das mit dem Sensor sollte nicht das Problem sein nachdem das Gerät einen internen Sensor hat und der andere Anschluss nur für die Außentemperaturmessung (falls erwünsch) vorgesehen ist.

Das alte ist einfach nur ein 2-Punkte Regler was eigentlich soweit ich das recherchieren konnte funktionsgleich mit einer Schließersteuerung wie das neue ist sein sollte.
 
Dein altes Teil ist mit mechanisch verstellbarem Bimetall Ausgestattet.
Das schaltet ohne elektrische Energie ein und aus.
Wenn das Ding mehr können soll als dies benötigst Du eine Stromquelle. entweder über Batterie (keine Gute Lösung) oder über eine zentrale Versorgung, die bei Dir aber so erst mal nicht zwangsläufig vorhanden ist.
 
Der alte Thermostat hat mit Sicherheit auch einen N benötigt, der fälschlicherweise nicht angeschlossen war und somit der Thermostat nicht exakt arbeiten konnte.
 
Das hat mit einem Bimetall rein gar nichts zu tun! :roll:
Übliche Raumthermostate haben seit 50 Jahren ein Bimetall und benötigen einen N für die thermische Rückführung. Nur so arbeiten sie als 2-Punkt-Regler.
Wird der N weggelassen, haben sie ein viel zu großes Schaltspiel (Zweipunktschalter).
Schau dir mal die Innenschaltung oder Aufbau eines üblichen Bimetall-Raumthermostaten an.
 
Das mit dem N Anschluß an den BimetallThermostat ist noch nicht so lange in Mode.
Hab noch irgend wo einen alten Herumliegen Baujahr ca. 1960-66.
Der hat genau 3 Klemmen, welche nur an den Wechselerkontakt des Thermostates gehen.
 
1960-1966 zählt bei Dir zu noch nicht lange her :?
 
Es wurde angemerkt, daß der N-Leiter seit 50 Jahren notwendig wäre...
 
Das habe ich im 1. Lehrjahr 1963 schon beigebracht bekommen, dass der N (MP) anzuschließen ist und wozu er da ist. Seitdem habe ich keine Raumthermostaten ohne N mehr gesehen.
 
Octavian1977 schrieb:
Es wurde angemerkt, daß der N-Leiter seit 50 Jahren notwendig wäre...

Der Diskussion wegen: Das wäre dann ab 1966 - vielleicht ist deiner einfach ein Jahr zu alt :wink:
 
Octavian1977 schrieb:
Dein altes Teil ist mit mechanisch verstellbarem Bimetall Ausgestattet.
Das schaltet ohne elektrische Energie ein und aus.
Wenn das Ding mehr können soll als dies benötigst Du eine Stromquelle. entweder über Batterie (keine Gute Lösung) oder über eine zentrale Versorgung, die bei Dir aber so erst mal nicht zwangsläufig vorhanden ist.

Wieso ist ein batteriebetriebenes Thermostat keine gute Lösung? Ich hätte sonst vermutlich zu diesem hier tendiert, da laut Multimeter auf den anderen Leitungen in der Dose keine Spannung liegt.
 
staeff schrieb:
...
Wieso ist ein batteriebetriebenes Thermostat keine gute Lösung? Ich hätte sonst vermutlich zu ... tendiert, da laut Multimeter auf den anderen Leitungen in der Dose keine Spannung liegt.
Wer viel misst, misst viel Mist.
Und wenn dann die "Mistwerte" nicht interpretiert werden können ist das Ergebnis logischerweise ebenfalls M... .
 
Weil man die Batterien wechseln muß und diese auch nicht gerade Umweltfreundlich in Produktion und Entsorgung sind.

Da Du mehere Adern hast Wird Dir eine Fachkraft auch da sicher etwas richten können.
 
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