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Carsten1972
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Hallo,
ein guter Freund rief mich aus DK an, wo er gerade sein Wohnmobil an die 230V Stromversorgung angeschlossen hatte.
Er: "Wenn ich draußen stehe und das Wohmobil anfasse, spüre ich ein starkes, sehr unangenehmes Kribbeln."
Ich: "Sofort raus aus der Steckdose und dann mir Foto von der Dose schicken."
Es kam ein Bild einer "Typ K"-Steckdose.
(Quelle: Wikimedia.org)
Da passen Schukostecker herein - nur halt ohne Kontaktierung des Schutzleiters.
Ich: "Bist du lebensmüde? Du musst doch sehen, dass die Schutzkontakte deines Steckers da gar keinen Kontakt herstellen können."
Er: "Das machen alle hier so. Die sagen, Dänemark habe gar keinen Schutzleiter und die würden das irgendwie anders machen. Der Platzbetreiber hat Kühlschränke in Betrieb mit Schukosteckern dran, da sieht man auch die Schutzleiterkontakte des Steckers im eingesteckten Zustand frei an der Luft. Da habe ich mir nichts bei gedacht."
Kurze Erläuterung zu seinem Wohnmobil: Das hat neben der üblichen Ausstattung eine Inverter-Klimaanlage, diese wird wohl den vermutlich höheren Ableitstrom und damit hier diese Berührungsspannung mit verursacht haben.
Fragen dazu:
In D sind ja 230V CEE Steckdosen vorgeschrieben, oder? Das ist doch eine europäische Steckernorm. Kann es sein, dass die in DK für Campingplätze nicht vorgeschrieben ist?
Wie schützt man sich gegen Pfusch? P-RCDS wäre eine Option. Bei vermurkster Installation wäre das aber gleichbedeutend mit "kein Strom nutzbar". Alternative: Erdungspin zum selber einschlagen mitnehmen - dann muss aber ein ausreichend niedriger Erdungswiderstand sichergestellt sein - sowohl beim Einschlagen als auch später im Betrieb. Da wird es wohl keine fertigen Geräte geben, oder?
Weiter gedacht: Wohnmobil-Anschlussleitung mündet in PRCD-S, der unter dem Wohnmobil liegt. An dessen Eingang fuckelt man einen Anschluss für lokalen Erder heran.
Noch weiter gedacht: Eine Art FU-Schaltung, die die Spannung des Wohnmobils gegenüber einem Hilfserder überwacht?
ein guter Freund rief mich aus DK an, wo er gerade sein Wohnmobil an die 230V Stromversorgung angeschlossen hatte.
Er: "Wenn ich draußen stehe und das Wohmobil anfasse, spüre ich ein starkes, sehr unangenehmes Kribbeln."
Ich: "Sofort raus aus der Steckdose und dann mir Foto von der Dose schicken."
Es kam ein Bild einer "Typ K"-Steckdose.
(Quelle: Wikimedia.org)
Da passen Schukostecker herein - nur halt ohne Kontaktierung des Schutzleiters.
Ich: "Bist du lebensmüde? Du musst doch sehen, dass die Schutzkontakte deines Steckers da gar keinen Kontakt herstellen können."
Er: "Das machen alle hier so. Die sagen, Dänemark habe gar keinen Schutzleiter und die würden das irgendwie anders machen. Der Platzbetreiber hat Kühlschränke in Betrieb mit Schukosteckern dran, da sieht man auch die Schutzleiterkontakte des Steckers im eingesteckten Zustand frei an der Luft. Da habe ich mir nichts bei gedacht."
Kurze Erläuterung zu seinem Wohnmobil: Das hat neben der üblichen Ausstattung eine Inverter-Klimaanlage, diese wird wohl den vermutlich höheren Ableitstrom und damit hier diese Berührungsspannung mit verursacht haben.
Fragen dazu:
In D sind ja 230V CEE Steckdosen vorgeschrieben, oder? Das ist doch eine europäische Steckernorm. Kann es sein, dass die in DK für Campingplätze nicht vorgeschrieben ist?
Wie schützt man sich gegen Pfusch? P-RCDS wäre eine Option. Bei vermurkster Installation wäre das aber gleichbedeutend mit "kein Strom nutzbar". Alternative: Erdungspin zum selber einschlagen mitnehmen - dann muss aber ein ausreichend niedriger Erdungswiderstand sichergestellt sein - sowohl beim Einschlagen als auch später im Betrieb. Da wird es wohl keine fertigen Geräte geben, oder?
Weiter gedacht: Wohnmobil-Anschlussleitung mündet in PRCD-S, der unter dem Wohnmobil liegt. An dessen Eingang fuckelt man einen Anschluss für lokalen Erder heran.
Noch weiter gedacht: Eine Art FU-Schaltung, die die Spannung des Wohnmobils gegenüber einem Hilfserder überwacht?