Cat7 Leitung Magnetfeld

Diskutiere Cat7 Leitung Magnetfeld im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich habe mir kürzlich ein preiswertes Messgerät gekauft um Magnetfelder messen zu können. Misst in Volt pro Meter und Mikrotesla. Ein lustiges...
Nur, wenn dort ein Meßgerät angeschlossen wird, oder ein leitendes Medium.
Ansonsten ist an dem Kondensatorbein kein Potential.

Doch, an dem rechts liegenden Kondensatorbein ist genau das gleiche Potential wie am linken Pin. Auch, wenn kein Messgerät angeschlossen ist.

Es ist sogar so, dass sich bei Anschluss des Messgeräts die Spannung verkleinert, da eine Belastung dazu kommt.

Der kapazitive Widerstand des 1nF Kondensators beträgt bei 50 Hz 3,2 MegOhm. Und wenn rechts von ihm nichts angeschlossen ist, herrscht dort eine Spannung von 230V gegen Erde.

Als langjähriger Funkamateur gestehe ich dir sicher eine hohe Ahnung der Materie zu, aber genau in diesem Punkt mit dem Kondensator denkst Du falsch.
Da ich zu faul war, die Funkamateur - Prüfung abzulegen, habe ich es nur zum Schwarzfunker gebracht, wenn ich das hier einmal gestehen darf.
 
Eine Spannung kann es nur zwischen unterschiedlichen Potentialen geben.
Hier, im Besonderen, hast du einen Leiter unter Spannung gegenüber Erde.
Du hast noch einen Leiter welcher weder Erde noch sonstwelches Potential hat.
Ergo herrscht zwischen den beiden Leitern keinerlei Spannung.

Erst wenn du den zweiten Leiter mittels Anfassen oder Anschluß eines Messgerätes, ebenfalls mit Erdpotential versiehst, dann wird auch dieser Leiter einen Ableitstrom erzeugen.

Hier gehts ja wieder hoch her! ;)

@Strombuli
Wie passt denn Deine o.a. These auf die doch wohl unstreitig vorhandene "Geschichte" mit den Blitzen!?
Eine Wolke (die definitiv doch "in der Luft hängt", also demnach kein Potential (siehe oben, unterstrichen) ist geladen. Nun muss auch niemand mit einem Messgerät kommen und diese Wolke "messen", sondern es ergibt sich (von diversen Parametern abhängig) mal irgendwann "völlig automatisch" ein Blitz, eine Entladung mit Stromfluss von Wolke zur Erde (bzw. umgekehrt, wie auch behauptet wird) mit der "Vernichtung" (Ausgleich) einer Potentialdifferenz im sogar MV-Bereich. Für mich ist das dieselbe Geschichte wie ein "einbeinig angeschlossener" Kondensator, der irgendwann mal "durchschlägt".
Gibt es daran nun irgendwelche Zweifel oder muss auch diese "Geschichte" ab nun aufgrund Deiner behaupteten Zusammenhänge umgeschrieben werden?
 
Die Wolke mit den Blitzen von Stromberger bringt mich auf ein gutes Argument:

Es ist doch bekannt, dass sich bei aufziehenden Gewittern Langdrahtantennen aufladen können, auf mehrere tausend Volt, bis es an der Funkenstrecke überschlägt. Vor dem Überschlag wäre die Antenne ja absolut nirgends verbunden, weil die Funkenstrecke erst beim Überschlag leitend wird. Also dürfte nach deiner Theorie gar keine Spannung entstehen, die dann später zum Überschlag führt?
 
Da ist bestimmt immer einer mit einem Messgerät an der Antenne, welches das Ganze dann zum Überschlag bringt.... :p
 
Sogar in Österreich? :p

(Bin übrigens Ende des Monats da und hoffe noch auf viel Schnee..... :))
 
Ich habe heute mein low cost Messgerät mal zu einem kleinen Nedym Permanent Magnet gehalten - zeigt einwandfrei an.
Und das CAT Kabel habe ich an den Enden auch noch mal kontrolliert: ist abisoliert. Kann also auch keinen Kontakt zu irgendwas haben.
Es muss also zu einer Induktion kommen die eine Magnetfeldanzeige ermöglicht. Durch den Verteilerschrank oder durch parallel verlaufende Kabel. Der Panzerschlauch in dem das CAT Kabel liegt kreuzt auch den Empfänger einer Funkklingel aber nach Demontage hat sich nicht verändert.
 
Ich habe das Thema aus Zeitgründen etwas schleifen gelassen aber kürzlich folgendes getestet:
3x2,5mm² - LS 1+N getrennt = kein Magnetfeld messbar
5x2,5mm² - LS 3+N getrennt = geringes Magnetfeld messbar, ähnlich dem CAT7 Kabel das an beiden Enden nirgends angeschlossen ist
 
Thema: Cat7 Leitung Magnetfeld

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