CEE Steckdose, leidiges Thema

Diskutiere CEE Steckdose, leidiges Thema im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte endlich mal eine klare Meinung haben... Beispiel: ich muss ein NYY-J Kabel von der Hauptverteilung in ein Carport ziehen, ca...
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Jan2810

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Hallo, ich möchte endlich mal eine klare Meinung haben...
Beispiel: ich muss ein NYY-J Kabel von der Hauptverteilung in ein Carport ziehen, ca 12m.
Angeschlossen wird eine herkömmliche 16A CEE Steckdose mit 400V.
Viele sagen, es muss 2,5mm2 haben, viele sagen, dass 1,5mm2 reicht.
Betrieben werden soll über die Dose bloß Licht über L1 und alle paar Wochen mal ein E-Auto mit entsprechendem Netzteil geladen werden. Da es kein täglicher Betrieb ist und die Leitung so selten voll ausgelastet wird, bin ich der Meinung, dass 1,5 reichen sollte...
Ich lasse mich natürlich gerne

Danke schonmal im Voraus!

Jan
 
Wenn Du an der Steckdose ein E-Auto oder sonstiges KfZ laden möchtest benötigst Du vor allem auch einen Typ B FI zum Schutz.

Ob die 1,5mm² ausreichend sind entscheidet auch wo das angeschlossen wird und wie hoch dort bereits der Spannungsfall ist, sowie die Verlegeart der Leitung.
Ob man die Leistung selten oder dauern zieht ist dabei vollkommen uninteressant.
Zieht man die volle Leistung dauerhaft ist höchstens die Überlegung sinnvoll den Spannungsfall zu reduzieren und noch mehr als 2,5mm² zu verlegen.

Zusätzlich ist diese Steckdose als 11kW Lademöglichkeit beim Netzbetreiber an zu melden.
 
Wenn Du an der Steckdose ein E-Auto oder sonstiges KfZ laden möchtest benötigst Du vor allem auch einen Typ B FI zum Schutz.

Ob die 1,5mm² ausreichend sind entscheidet auch wo das angeschlossen wird und wie hoch dort bereits der Spannungsfall ist, sowie die Verlegeart der Leitung.
Ob man die Leistung selten oder dauern zieht ist dabei vollkommen uninteressant.
Zieht man die volle Leistung dauerhaft ist höchstens die Überlegung sinnvoll den Spannungsfall zu reduzieren und noch mehr als 2,5mm² zu verlegen.

Zusätzlich ist diese Steckdose als 11kW Lademöglichkeit beim Netzbetreiber an zu melden.

Der RCD ist schon bestellt und der Spannungsfall ist sehr sehr gering, aufgrund des kurzen Weges, das habe ich bereits ausgerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.5mm² mag eventuell reichen. Zukunftssicher ist es nicht.

Hi Fuchsi, angedacht ist das Ganze für ca 2 Jahre zum Übergang. Der Betreffende will kein Geld in eine Wallbox oderso stecken, sondern ganz basic. Ich glaube, er zieht dann um und will so lange bloß das Auto mal laden, dass es schneller als an 230V geht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja dafür dann der FI für 500€ der sonst in der Wallbox wahrscheinlich integriert gewesen wäre und die Wallbox würde sogar noch der Staat bezahlen...
 
Moin Jan,

Der Betreffende will kein Geld in eine Wallbox oderso stecken, sondern ganz basic. Ich glaube, er zieht dann um und will so lange bloß das Auto mal laden, dass es schneller als an 230V geht

Dann solltest du deinen Bekannten mal aufklären, es gibt aktuell ein Förderprogramm der kfw wo jeder Ladepunkt mit 900€ von Vater Staat gefördert wird. Somit ist es häufig möglich das eine richtige für verhältnismäßig kleines Geld installiert werden kann.

Hier mehr Details
https://www.kfw.de/inlandsfoerderun...stationen-für-Elektroautos-Wohngebäude-(440)/
 
Naja dafür dann der FI für 500€ der sonst in der Wallbox wahrscheinlich integriert gewesen wäre und die Wallbox würde sogar noch der Staat bezahlen...

Es handelt sich da um meinen Vater und er ist ein Sturkopf. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, kann ich reden wie ich will...
 
Ich glaube, er zieht dann um und will so lange bloß das Auto mal laden, dass es schneller als an 230V geht
Da muss das Auto aber auch mitspielen. Viele Autos laden an Drehstrom auch nur mit einer Phase, wenn sie mit dem Ladepunkt nicht kommunizieren können.
 
Es handelt sich da um meinen Vater und er ist ein Sturkopf. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, kann ich reden wie ich will...
Oh ja, das kenne ich.
Hier hilft nur den Vater davon zu überzeugen das es seine Idee ist etwas besseres zu wollen.
Aber auch dieser Weg ist steinig und schwer....

Odin67
 
Zieht man die volle Leistung dauerhaft ist höchstens die Überlegung sinnvoll den Spannungsfall zu reduzieren und noch mehr als 2,5mm² zu verlegen.
Ich würde gleich 6mm² nehmen und auf 32A auslegen. Mit 16A ein KFZ laden, wäre genauso, an der tanke den Wagen mittels 5l-Kanister aufzutanken.
Zusätzlich ist diese Steckdose als 11kW Lademöglichkeit beim Netzbetreiber an zu melden.
Steht wo? solange du deine RG pünktlich bezahlst, interessiert es keine Sau. Oder hast du deinen Herd auch angemeldet?

Naja dafür dann der FI für 500€ der sonst in der Wallbox wahrscheinlich integriert gewesen wäre und die Wallbox würde sogar noch der Staat bezahlen...
Ich möchte mal gerne wissen, was in so einer Wallbox sonderliches drin ist, dass so ein Teil insgesamt 900,-€ wert ist. Sobald die Förderung entfällt kosten die Dinger vielleicht 100,-€. Vorne mit einem CEE-Stecker dran, hinten mit dem Ladekabel für e-Mobil. Somit wäre die Wallbox auch mobil und man kann unterwegst an einer herkömmlichen CEE-Steckdose (z.B. Baustromverteiler) laden. Für sowas würde ich mir sogar die 44kW-Version gönnen, denn das geht da ja.

Die ganze Aktion hat doch in Wirklichkeit einen anderen Hintergrund! Die wollen wissen, wer so ein Teil hat, es wird dann zollrechtlich verplombt und dann pro kWh extra kassiert. Mit irgendwas müssen die ja die aus der Energiersteuer wegfallenden Einnahmen kompensieren, denn dies ist die größte Verbrauchssteuer. Somit bedeutet dies Einmal Förderung kassieren, dauerhaft Steuern zahlen[/QUOTE]
 
Ladeeinrichtugnen und Steckdosen die zum Laden angedacht werden sind größer 3,6kVA beim Netzbetreiber an zu melden.
Das kann man wie üblich in der TAB lesen.
Solche Dinge interessieren vor allem dann wenn es im Netz zu Ereignissen ungewollter Natur kommt, denn für etwaige Service Einsätze zahlen zu müssen ist nicht spaßig.
Dein Herd ist keine Ladeeinrichtung für KfZ.
 
Die Hersteller der Wallboxen und die Hersteller der E-autos sollten mal ihre Hausaufgaben machen .
Jeder Akku benötigt Gleichspannung und der Akku muss sich mit dem Ladegerät unterhalten . Das ist heute kein Problem. Die Trennung von Ladegerät und Wallbox ist das Problem . Ich seh da kein Problem die Wallbox ins Auto zu versetzen und ob die dann mit Wechselstrom oder Drehstrom versorgt wird , wirkt sich nur auf die verfügbare Leistung aus auch eine Datenschnittstelle ist kein Problem um mehrer Wallboxen am gleichen Verteiler zu betreiben ist kein Problem . Der B-FI gehört auf jeden Fall in das Auto und nicht in die Anlage .
Das ich auf Grund von Schnellladung mit 800V und 60 A das Ladegerät nicht mehr ins Auto bekomme ist eher die Ausnahme und nicht die Regel . Die Regel sind eher 400V bei max 55 A (entspricht 22kW) und wenn du mit 3,6 kW laden willst muss das Ladegerät eben die 400V bei 9A liefern können . Ob die 400V dann per Hochsetzsteller oder Per Trafo bereitgestellt werden ist Nebensächlich .
Was ich am Auto brauche ist lediglich ein Stecker der das Versorgungsnetz mit dem Eingang des Ladegerätes verbindet . Dann könnte ich auch den umgehrten Weg gehen und Das Ladegerät inklusive Wallbox auslagern und nur den Akku mit Datenschnittstelle zur Wallbox führen . Bin ich Mobil nehm ich eben die Wallbox mit oder ich Habe intelligente fest montierte Ladesäulen .
Da muss der Weg hingehen um die Akkus der Autos auch als Pufferspeicher verwenden zu können .
Als Kunde kann ich dann sagen mir reichen 60 % im Normalfall und brauch ich höhere Kapazität kann ich Nachladen .
 
Mal was anderes dazu:
Hier an der Straßenecke ist ein Restaurant.
Seitlich am Haus parkt ein Elektroauto.
An einer Fensterlaibung seitlich am Haus sitzt eine Aufputz-Steckdose mit der über ein Verlängerungskabel das Auto aufgeladen wird.
Das scheint wohl zu funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss der Weg hingehen um die Akkus der Autos auch als Pufferspeicher verwenden zu können .

Aber gerade das wollten ja die Netzbetreiber ursprünglich verhindern. Ich denke, sie wollen daraus Gewinne schlagen, Strom noch teurer zu verkaufen, wenn er knapp ist. Die Reise wird sicher dahin gehen, dass man mit smarten vernetzten Stromzählern die tageszeitlichen Preisschwankungen voll an den Endverbraucher weitergeben wird. Wenn man dann den Akku vom E-Auto mit kleinem Aufwand zum Ausgleich dieser Dinge verwenden könnte, ginge diese Strategie nicht voll auf. Also hat man die Lobbyisten bemüht, Einfluss auf die Gestaltung der Ladestecksysteme zu nehmen.
 
klar und wir pflastern die Umwelt mit Windmühlen und Glas zu . Die AKW haben wir zum großen Teil schon abgeschaltet und nun folgen die Kohlekraftwerke . Die Energieerzeuger können aber nur das verkaufen was verfügbar ist . Selbst Energie Speicher kostet deren Geld . Wenn die Erzeugte Energie nicht mehr reicht muss eben Last aus dem Netz genommen werden und der Preis steigen .
Das es unterschiedliche Preise eben für den Großteil der Kleinkunden nicht gibt ist genau so ein Blödsinn .
Wenn du in Spitzenlastzeiten einen höheren Preis bezahlen musst und in Niedriglastzeiten einen geringeren Preis wann wirst du da zb GS , WM , Trockner oder andere Großverbraucher laufen lassen? Genauso müsste der Einspeisepreis angepasst werden . Speise ich in Spitzenzeiten ein erhalte ich eben einen Hohen Preis und in Schwachlastzeiten einen Geringeren Preis . Dann lohnt es sich schon die Energie selbst zu Speichern . Ich kann auch zu Schwachlastzeiten meine Speicher aufladen und zu Spitzenzeiten einspeisen .
Wie sieht es den Heute aus Bei zu viel Energie im Netz werden vorzugsweise erst Solar und Windenergie gedrosselt bevor die Grundlastkraftwerke runter gefahren werden .
 
Es läuft mit Sicherheit darauf hinaus, dass der Kleinkunde die Kosten der Energiewende wird bezahlen müssen. Zu welchem Zweck würde man denn sonst seine Lobbyisten bezahlen.
 
klar und wir pflastern die Umwelt mit Windmühlen und Glas zu . Die AKW haben wir zum großen Teil schon abgeschaltet und nun folgen die Kohlekraftwerke . Die Energieerzeuger können aber nur das verkaufen was verfügbar ist . Selbst Energie Speicher kostet deren Geld . Wenn die Erzeugte Energie nicht mehr reicht muss eben Last aus dem Netz genommen werden und der Preis steigen .
Dann kommt der Strom eben aus Frankreich und Polen - zu 100% aus Atom- oder Kohle erzeugt.
 
Spätestens wenn die in Überschusszeiten unseren Strom geschenkt bekommen oder sogar die Abnahme vergütet, wird deren fossile und atomare Erzeugung auch denen zu teuer werden.
Der Mehrpreis zu Spitzenzeiten wird den Betrieb zu den Überschußzeiten solcher Teile nicht finanzieren können.
Vor allem da davon aus zu gehen ist, daß hier immer mehr Speicherlösungen diese Spitzenzeiten wesentlich reduzieren und bis auf Null drücken werden.
 
Würden bei der atomaren Stromerzeugung Gewinne nicht privatisiert, Kosten (Endlagerung, Rückbau usw.) jedoch sozialisiert, währe die Atomenergie sowieso unrentabel.
 
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