Ceranfeld defekt welcher Widerstand ist das?

Diskutiere Ceranfeld defekt welcher Widerstand ist das? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, mein Ceranfeld ist defekt (Backofen noch i.O.) den Übeltäter habe ich sehr wahrscheinlich gefunden. Es ist dieser Widerstand auf...
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jan_pemo

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Hallo zusammen,

mein Ceranfeld ist defekt (Backofen noch i.O.) den Übeltäter habe ich sehr wahrscheinlich gefunden.
Es ist dieser Widerstand auf dem Control board des Ceranfeldes.
IMG_2684.jpg
Jetzt bin ich mir aber nicht sicher was das genau für einer ist.
Ich Tippe auf 10 Ohm 5% 250ppm ?!?
Nur ich finde diesen Widerstand nicht um ihn zu ersetzen. Oder liege ich falsch? Gibt es evtl. Alternativen die verwendet werden können?
Kann mir jemand bei meinem Problem helfen?

Vielen Dank im Voraus!
mfg
 
Vielleicht ist der Widerstand auch nur ein Symptom?

An sich ist da nämlich nichts dran, was einfach mal so kaputt geht.
Wahrscheinlich gab es eher an einer anderen Stelle eine Fehlfunktion, die einen zu hohen Strom durch den Widerstand bedingt hat.

Mehr Fotos wären da vielleicht auch hilfreich.
 
Hallo schUk0,

erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Der defekt trat auf, als ich den Backofen öffnete und sehr viel Dampf hoch über die Knöpfe der Herds zog. Lichtblitz und Sicherung + FI raus.
FI wieder rein ok aber eine Sicherung für den Herd flog direkt wieder raus. Erst nachdem alles trocken war (über Nacht) blieb die Sicherung drin und der Backofen lief wieder. Ceranfeld geht nichts auch keine Anzeige etc. So wie ich das sehe geht auf die Platine (siehe Bild) nur die Steuerung des Ceranfeldes keine Spannungsversorgung. Gerne weitere Bilder falls es hilft. Die Elkos sehen auch ok aus nicht aufgebläht etc. sonst auch keine Schmauchspuren zusehen. Steuerbox Ceranfeld auch unauffällig siehe Bild. Sonst ist dort nicht viel mit Elektronik und daher wollte ich erstmal den Widerstand austauschen um zusehen ob es das war.
IMG_2686.jpg IMG_2687.jpg IMG_2688.jpg IMG_2689.jpg
 
Da hatten wir doch glatt eine ganz ähnliche Frage...

Für mich sieht das nach einer Netzteil-Platine aus. Der Widerstand kann ein Sicherungswiderstand sein (fusible resistor). Eventuell 10 x 10^0 = 10 Ohm, 5% Toleranz, 0,5 Watt.

Testweise den Kleinspannungsstecker ausstecken, einen 10 Ohm Wald-und-Wiesen-Widerstand und eine 100mA Sicherung in Reihe dazwischenschalten und gucken, was am Ausgang für eine Spannung anliegt. Auf dem ersten Bild kann man ja nur "6,5 W" erkennen, aber nicht die Spannungshöhe.

Entsprechenden Kenntnisse im Umgang mit 230 Volt setze ich voraus, sonst Finger weg.
 
Hallo Carsten,
danke für deine Info.
Die Spannung beträgt 9,6 V siehe Bild.
Leider habe ich Testweise nichts hier und werde mir dann direkt Sicherungswiderstände bestellen müssen.
IMG_2691.jpg
 
Welche Qualifikation um Ratschläge zu erteilen bringt wohl jemand mit, der nicht einmal weiß, wie man Widerstand richtig schreibt.
Und ob die Empfehlung für Metallschicht-Widerstände beim vorliegenden Fall das "Gelbe vom Ei" ist, mag man zurecht auch bezweifeln.

:rolleyes:
 
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Einen sogenannten "Hochlast"-Widerstand.

Aber zuerst würde ich versuchen herauszufinden, warum und wodurch der Widerstand zerstört wurde !

Warum/wodurch hatte ich ja oben kurz erklärt. Zudem sehe ich sonst keine Auffälligkeiten.
Der Rest des Ofen´s funktioniert ja weiterhin tadellos. Das Netzmodul hat mit der Backofen-Funktion nichts zu tun. Es könnte natürlich einer der Drehknöpfe etc. einen defekt haben nur es ist ja offensichtlich, dass der Widerstand defekt ist. Ich finde durch einen Kurzschluss/Überspannung durch den Wasserdampf ist schon realistisch, zumal er direkt an der Eingangsspannung hängt.
 
. . . zumal er direkt an der Eingangsspannung hängt.
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Es gibt ein weiteres Kriterium, welches beim Kauf eines Ersatz-Widerstandes beachtet werden sollte,
nämlich die erforderliche Spannungsfestigkeit, da der besagte Widerstand "angeblich" direkt an der Eingangsspannung hängt.

"Spannungsfestigkeit" wird bei einigen "Leutchen" jetzt einen Schluckauf hervorrufen,
aber bevor die eine Antwort verfassen, sollten die sich vielleicht "schlau" machen. . . . ;)

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..nämlich die erforderliche Spannungsfestigkeit, da der besagte Widerstand "angeblich" direkt an der Eingangsspannung hängt.
Hmm - wird die abfallende Spannung beim Widerstand nicht durch seinen Wert und den Strom der durch ihn fliest oder umgekehrt bestimmt?
 
Frag mal einen alten Radio und TV Meister, der mag es dir vielleicht erklären.
 
... Ich finde durch einen Kurzschluss/Überspannung durch den Wasserdampf ist schon realistisch, zumal er direkt an der Eingangsspannung hängt.
Da würde ich trotzdem mal genauer hinschauen, denn reiner Wasserdampf hat elektrisch gesehen einen sehr schlechten Leitwert, so wie übrigens reines Leitungswasser auch.
 
Frag mal einen alten Radio und TV Meister, der mag es dir vielleicht erklären.
Den habe ich leider nicht zur Hand.
Müsste man da nicht eher auf die Kontaktabstände beim Löten zu benachbarten Kontaktflächen achten. Wenn der gezeigte Widerstand von 10 Ohm/0,5W zufällig von 1A durchflossen wird, fallen 10V über ihn ab und er sieht aus wie auf den ersten Bild.
 
Interessant währe mal der Farbcode
braun-schwarz-schwarz-gold-schwarz (soweit ich das erkenne) gibt es bei normalen Widerständen eigentlich nicht.
Das letzte schwarz als Toleranz sagt mein Tabellenbuch nichts dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
der schwarze am Ende könnte der Temperaturkoeffizient sein 250ppm/K.
Ich werde nochmal genau suchen und messen z.B. Dioden prüfen usw...
Danke nochmal für die rege Beteiligung bisher.
 
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