Du müsstest einfach mal mit mir bei den Kontrollen mitkommen, dann wüsstest du was ich meine. So manches was dort dem Kunden als fachgerechte Leistung verkauft werden soll, kann man eher als Kunst einstufen, wenn die künstlerische Schöpfungshöhe gegeben wäre - so bleibt und ist es Pfusch.
Leider decken immer mehr Betriebe ihre Leistungen mit Fachpersonal jenseits der Oder-Neiße-Grenze und vergessen dabei, diese auf den hier gewohnten Standart nachzuschulen. Oft werden Leistungen auch über windige Sklavenhändler billigst eingekauft, die Wanderarbeiter nach dem chinesischen Vorbild über die Baustellen schicken. Da das Lohngefälle so irrsinnig hoch ist, verdienen diese oft in sechs Wochen hier mehr, als in einem ganzen Jahr zu Hause, obwohl die hier gnadenlos ausgenommen werden. Die so eingeschleusten Fachkräfte abeiten quasi rund um die Uhr, wohnen auf der Baustelle oder vollgestopften Wohncontainern, das Risiko für Urlaub, Krankheit oder Weiterbeschäftigung bei Flaute besteht für diese Händler nicht, das Gesetz zum Equal Pay wird geschickt umgangen und das Entdeckungsrisiko ist auf Grund der fehlenden Kontrollpersonal beim Zoll und BG und der zahlreichen Baustellen gering, dafür der mögliche Gewinn irrsinnig hoch.
Wir haben es hier indirekt schon mit mafiösen organisierten Strukturen zu tun, da aber keiner hier direkt so richtig zum Schaden kommt, interressiert auch niemanden so richtig, da die alle den Schreibtisch mit schwereren Fällen voll haben.
Dieses drückt wiederum die Preise auf die Firmen hier sich dieser Konkurrenz stellen müssen und dies wiederum auf die Löhne deren Angestellten, bzw. den Zeitdruck bei dessen Ausführung gewisser Gewerke.
Das ist einer mit der Gründe, warum solche Qualitätsanpassung auch deutscher Handwerker nach unten auf den Baustellen zu beobachten ist. Viele haben sich da erschreckend schnell angepasst, so dass man jetzt auch drüber diskutieren kann, ob eine Ausbildungsdauer von drei Jahren überhaupt noch zeitgemäß ist. Gelernte Inhalte und Übungen die sich in der Praxis auf Grund der Zeitvorgaben nicht umsetzen lassen, braucht man auch nicht mehr vermitteln. Grundlagen und Pfusch mit Murksprüfung gehen in deutlich kürzerer Zeit, so dass diese Pfuschfachwerker auch schneller den Betrieben zur Verfügung stehen und niedriger entlohnt werden können.
Dazu kommt die Industralisierung des Handwerkes mit immer niedrigeren Erstellungstiefen auf dem Bau. Wozu sollte eine Fachkraft in der Ausbildung umfassendes Wissen anhäufen, wenn er im Betrieb nur noch 5% davon benötigt. Solche Handwerker sind hinterher hochspezilisiert und erstellen ihr Gewerk in kürzester Zeit, aber sonst ungeübte Laien. Schon Henry Ford hat erkannt, dass man mit solchen Personal und Arbeitsabläufen schneller und preiswerter bauen kann, die Arbeiter schwer wechseln können, da die einfach zu spezialisiert sind, also schlecht abhauen können, auch wenn die Bedingungen mies sind.
Das der TE am Ende seiner Ausbildung selbst von sich sagt, er hätte keinen Schimmer, sagt doch alles über den auszubildenen Betrieb aus - eine richtige praktische Ausbildung hat wohl nicht stattgefunden, sondern er ist als billige Arbeitskraft eingesetzt worden, der ab und an Wissensbrocken zugeworfen bekommen hat. Ein Umstand der in sehr vielen Handwerksbetrieben zu beobachten ist. Oder dieser hat für die Ausbildung keine, bzw. kein umfassendes Aufgabenfeld mehr, da zu spezialisiert.
PS: Hinweis an Werner! Dies hat mit Deutschtümelei und Ausländerfeindlichkeit nichts zu tun. Aber wir holen uns mit der unkontrollierten Zuwanderung auch deren Strukturen ins Land und die sind eindeutig Frauenfeindlich, antisemitisch, antichristlich und Menschenverachtend. Und stärken damit auch indirekt die Ränder in unserer Gesellschaft, die wir auch nicht haben wollen, aber bekommen, wenn die Mitte auseinanderdriftet.