DLE defekt ?

Diskutiere DLE defekt ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein elektronischer DLE (Siemens 21405/05) braucht eine gefühlte Ewigkeit (>10 Sekunden), bis Wasser erwärmt wird. Da er unmittelbar unter einem...
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Ein elektronischer DLE (Siemens 21405/05) braucht eine gefühlte Ewigkeit (>10 Sekunden), bis Wasser erwärmt wird. Da er unmittelbar unter einem Waschbecken angebracht ist, gehe ich nicht davon aus, dass da viele Rohrmeter dazwischen liegen (Rohre gehen unmittelbar nach hinten in die Wand, und kommen am Eckventil wieder „raus“. Dazwischen muss es noch eine Abzweigung zur Dusche geben, die ebenfalls vom DLE versorgt wird, aber etliche Rohrmeter entfernt ist). Wenn WW kommt, dann genug und mit konstanter Temperatur.
Alle 3 Phasen liegen an, zwischen den Phasen ca. 390V, zwischen jeweils Phase und PE jeweils 230V, also so, wie man sich das vorstellt. Im Betrieb ziehen 2 Phasen 19A, eine Phase 24A. Gemessen wurde mit so einer die Einzelader umfassenden Strom“zange“). Passt das ungefähr ? (Ich weiss nicht, wie man hier bei Drehstrom die Leistung ermittelt…).

Mich irritiert, dass die interne Led auch im Ruhezustand mit 4Hz flackert, d.h. eigentlich signalisiert, dass „der Wasserdurchfluss für die Anschlussleistung zu hoch ist“. Nach den > 10 Sekunden Aufheizzeit geht die Anzeige in den normalen Modus (1Hz), bis man Wasser ausstellt - dann flackert sie wieder mit 4Hz

Ist das Ding nach ca. 30(?) Jahren schlichtweg kaputt ? und kann mir rein interessehalber jemand erklären, ob dieser unterschiedliche Stromfluss pro Phase schon ein Problem ist, bzw. wie man von dort auf die tatsächlichen kW kommt ?
 
Hallo,
deine gemessenen Ströme ergeben etwas über 14kW. Ist zwar nicht viel für einen DLE, aber auch nicht ganz defekt. Du kannst auf dem Typenschild sehen, welche Leistung er haben sollte.
 
Nach dem Alter wird der Erhitzer sicher diverse Probleme haben durch interne Verkalkung.
gerade Kalkschichten im Gerät verhindern, daß die Temperatur schnell an das durchfließende Wasser abgegeben werden kann. Das erzeugt nebenbei auch einen erhöhten Stromverbrauch.
Es macht Sinn das Gerät gegen ein elektronisches zu tauschen, auch da diese die Temperatur im Ausgang besser regeln können, geringere Mindestdurchflüsse haben etc.
 
Ein elektronischer DLE (Siemens 21405/05) braucht eine gefühlte Ewigkeit (>10 Sekunden), bis Wasser erwärmt wird.
Es macht Sinn das Gerät gegen ein elektronisches zu tauschen, auch da diese die Temperatur im Ausgang besser regeln können, geringere Mindestdurchflüsse haben etc.
hmmm...lassen wir das einfach mal so im Raum stehen...

Nach dem Alter wird der Erhitzer sicher diverse Probleme haben durch interne Verkalkung.
gerade Kalkschichten im Gerät verhindern, daß die Temperatur schnell an das durchfließende Wasser abgegeben werden kann.
Wenn WW kommt, dann genug und mit konstanter Temperatur.
hmmm...da hat aber wer mal richtig aufmerksam den Eröffnungsbeitrag gelesen...

@NN
Hast du einen merkbaren kurzzeitigen Druckabfall wenn du das Kaltwasser aufdrehst?
Wie alt sind denn die angeschlossenen Amaturen (Duschamatur, Wasseramatur etc)?
Wobei man bei dem Alter ggf. dennoch mal an einen Austausch nachdenken sollte :)
 
nein. es gibt keinen Druckabfall, deshalb habe ich Verkalkung eigentlich auch ausgeschlossen. Die Armaturen sind keine Thermostate, sondern normale Mischventile, und fast neu - das Bad wurde (im Gegensatz zum DLE ;) vor wenigen Jahren neu gemacht - incl. der letzten Rohrmeter zur Dusche. Die soll aber keine Rolle spielen, wenn schon beim Waschbecken direkt über dem DLE die Wartezeiten auftreten.
Ich weiß nur, dass hier z.B. für's Duschen genug heißes Wasser erzeugt werden kann - d.h. leistungstechnisch scheint der DLE (21kW steht drauf) nicht zu schwächen. Nur diese fast 15 Sekunden Gedenkpause verstehe ich nicht...
Wenn das nur 14kW sein sollten - das wäre doch eigentlich auch keine Erklärung, oder ?
 
Zu dem genannten Erhitzer konnte ich keine Dokumentation finden wie dieser regelt.
den Begriff elektronisch setzen viele gleich mit elektrisch, wenn das Gerät wie der Nutzer sagt 30 Jahre alt ist ist ein elektronisch geregelter sehr unwahrscheinlich.

Wenn der verkalkte Erhitzer erst mal den Kalk aufgeheizt hat bleibt die Temperatur durchaus konstant, nur dauert es vom Einschalten der Heizung bis der Kalk mit aufgeheizt ist und dann erst das durchlaufende Wasser was davon ab bekommt.
 
Nur diese fast 15 Sekunden Gedenkpause verstehe ich nicht...
Erklärt sich mir auch nicht wirklich, deswegen die Nachfrage bezüglich der Installation nach dem DLE.
Die LED sagt aus, wie du ja schon schreibst, das die Durchflussmenge zu hoch ist ("Wasserdruck" zu hoch) und deswegen die Ausgangstemperatur nicht erreicht wird. Eine mögliche Ursache kann sein, dass der Durchflussbegrenzer nicht mehr vollständig vorhanden oder komplett fehlt. Oder die Regeleinheit hat einfach ihre Lebenszeit überschritten hat. Oder der Strömungssensor ist defekt. Sovile ist in dem Teil ja nicht enthalten, fraglich ist halt ob es sich finanziell "lohnt" da noch durch Tauschung von Teilen einen Erfolg zu erzielen.

Seit wann tritt der Effekt denn auf, seit Erneuerung der Installation?
 
Also, vom Inneren her müsste das ein Blankdraht-Heizelement sein (wie ‚ne Fußbodenheizung, nur mit engerem Abstand ;) ), von daher eher kalkunempfindlich.Und das Ding heißt explizit „elektronisch“, hat einen stufenlosen (Ausgangs)Temperaturregler, der auch gut regelt.
Aber ich weiß - nach 30 Jahren kann man auch mal auf Verdacht austauschen.
 
Stellt sich zunächst mal die Frage was diese Signalisierung der Diode steuert.
Dem Beschriebenen Problem nach lässt sich vermuten, daß die Diode dann blinkt wenn die am Erhitzer eingestellte Temperatur nicht erreicht wird, trotzdem die Heizung eingeschatet ist.
 
Wenn der verkalkte Erhitzer erst mal den Kalk aufgeheizt hat bleibt die Temperatur durchaus konstant, nur dauert es vom Einschalten der Heizung bis der Kalk mit aufgeheizt ist und dann erst das durchlaufende Wasser was davon ab bekommt.
Aha...nunja, du wirst da ja wohl auf einen sehr großen Erfahrungsschatz bezüglich Warmwassergeräte zurück greifen können, nehm ich mal an :rolleyes:

mir fehlen die Worte...
 
Pardon, hat sich überschnitten
> Die LED sagt aus, wie du ja schon schreibst, das die Durchflussmenge zu hoch ist
Ja, aber auch schon, wenn gar kein Wasser fließt ?
Der Effekt hat nichts mit der Neuninstallation zu tun, und ja, ich werde das Ding wohl austauschen/lassen. Irgendwie stört einen dieser Wasserverbrauch. Reparieren ist bei dem Alter zumindest grenzwertig. Ich bin halt nur neugierig...
 
@Oktavian: wäre aber gar nicht schön, wenn das Ding heizt, obwohl kein Wasser fließt … aber egal, kriegt Euch nicht in die Haare deswegen
 
Das sagt die LED an einem fehlerfreien Gerät aus ja, aber es ist immer die frage was diese noch aussagt wenn das Gerät auf Grund von Defekten nicht mehr richtig funktioniert.

Wenn die auch schon blinkt wenn da gar kein Wasser fließt passt meine Vermutung nicht.

Von Siemens finde ich aktuell gar keine DLH außer bei Händlern und ein einzelnes unter der BSH gruppe.
Ich würde ein aktuelles Gerät von Stiebel Eltron verbauen.
 
Ich bin halt nur neugierig...
Ich auch, deswegen meine Nachfragen :)

Wenn ich blind tippen müsste, ausgehend von deiner Fehlerbeschreibung und das der Effekt nicht mit der Neuinstallation des Bades kam, würde meine Wahl auf den Strömungssensor fallen.
Warum?
Der sagt der Regelung was gerade an Durchfluss stattfindet, und wieviel Heizleistung benötigt wird. Die Einstellung der Gradzahl wird dann am Ausfluss vom Tempertursensor überprüft. Wenn das ganze nicht passt, wird geblinkt. Das ist bei dem Gerät unabhängig vom eigendlchen Heizen, denn diese wird nur dann eingeschaltet, wenn der Druckschalter, genauer der Druckdifferenzschalter sein OK gibt.
Wenn nun der Strömungssensor defekt ist, keine Abnahme vorhanden ist, und dieser der Regelung sag das zb. ein Durchfluss von 1l/min vorhanden ist, muss die Regelung logischerweise ne Störung melden.
Wäre halt eine Möglichkeit ^^

kriegt Euch nicht in die Haare deswegen
da brauchste dir keine Sorgen machen, ist halt immer schwierig wenn jemand meint, er müsste zu allem und jedem sein "Fachwissen" durch stetiges Anworten im (fast) jedem Thread zum besten zu geben. Da muss man halt auch mal mit Gegenwind rechnen :cool:

Nachtrag
ein t und ein , an passender Stelle eingebaut :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
...


da brauchste dir keine Sorgen machen, ist halt immer schwierig wenn jemand meint, er müsste zu allem und jedem sein "Fachwissen" durch stetiges Anworten im (fast) jedem Thread zum besten zu geben. Da muss man halt auch mal mit Gegenwind rechnen :cool:...
Warum redest Du von Dir in der dritten Person?
 
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