Drehstrom an Hausanschluss

[Couscous]

Für die Ladestation brauchst Du einen eigenen LS und FI je 3-phasig, in der Regel LS 16C und FI Typ A. Um welche Wallbox geht es? Die Zuleitungen dafür kannst Du an der Hauptabzweigklemme abgreifen (sofern vorhanden), ansonsten kannst Du über dem vorhandenen FI eine Hauptabzweigklemme setzen. Eine Abzweigung am Eingang des vorhandenen FI mit Twin-Aderendhülsen wäre auch möglich. Ansonsten würde ich die bestehende Anlage in Ruhe lassen. Auf die offenen Aderenden gehören wie schon von anderen erwähnt natürlich Klemmen.

Wenn Du die KfW-Förderung für die Wallbox abgreifen willst, muss die Installation durch einen Elektrofachbetrieb vorgenommen werden (das gilt auch sonst, wird aber durch die KfW anhand der Rechnung, die man einreichen muss, kontrolliert). Einem Elektriker wird die Verlegung von nur 1,5 mm2 nicht gefallen, neben den Vorschriften für die Sicherheit der Anlage gibt es auch Vorgaben zur Energiesparsamkeit, die so nicht erfüllt werden.

 

[Couscous]

Nachtrag: Falls Du Platz im VK brauchst, können die bestehenden LS alle auf die oberste Hutschiene, dann in der Reihenfolge 1 2 3 usw. und mit einer 3-Phasenschiene verbunden.

 

[leerbua]

Nachtrag: Falls Du Platz im VK brauchst, können die bestehenden LS alle auf die oberste Hutschiene, dann in der Reihenfolge 1 2 3 usw. und mit einer 3-Phasenschiene verbunden.

Was wiederum nur Sinn macht wenn es bei einem FI bleibt.

 

[Richie]

Der FI für die Wallbox muss Typ A EV sein, da die Gleichstromfehler Typ A erblinden lassen und dieser im Fehlerfall nicht auslöst. Vorher als es EV nicht gab hätte man Typ B eingesetzt.

 

[leerbua]

Der FI für die Wallbox muss Typ A EV sein, da die Gleichstromfehler Typ A erblinden lassen und dieser im Fehlerfall nicht auslöst.

Kennst du DIE Wallbox?

 

[werner_1]

Der FI für die Wallbox muss Typ A EV sein, da die Gleichstromfehler Typ A erblinden lassen und dieser im Fehlerfall nicht auslöst.

Ich habe schon in #9 geschrieben, dass man nachschauen muss, welchen Typ FI die Wallbox fordert; oftmals genügt Typ A.

 

[EBC41]

Ich habe schon in #9 geschrieben, dass man nachschauen muss, welchen Typ FI die Wallbox fordert; oftmals genügt Typ A.

Auch in #3 wurde das schon erwähnt:

Wenn eine E-Auto Ladestation angeschlossen werden soll, muss die Art der RCD, die vorgeschaltet wird, den Angaben in der Beschreibung der Station entsprechen. Stichwort Gleichfehlerströme.

 

[Richie]

Ich habe schon in #9 geschrieben, dass man nachschauen muss, welchen Typ FI die Wallbox fordert; oftmals genügt Typ A.

Ja, mittlerweile gibt es eine Verordnung wo ALLE Auto-Hersteller eine DC-Überwachung in der Ladeelektronik zu verbauen haben, und so den Einbau von Typ EV oder B nicht nötig ist. Die gibt es aber noch nie solange, und der erste Renault Zoe hatte dies nicht. Gut wer kaufe schon Renault.

 

[elektroblitzer]

Gut wer kaufe schon Renault.

Millionen Autofahrer.

 

[elektroblitzer]

Die Leitung ist auf 32A nach DIN 18015 auszulegen. Das bedeutet in der Regel 5x6 qmm bei der Verlegung im Rohr.

 

[Couscous]

Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Wie wäre es mit einer 380-kV-Freileitung? Die DIN 18015 ist eine Planungsgrundlage und nur verpflichtend, wenn das vertraglich so mit dem ausführenden Betrieb vereinbart wurde. Objektiv reicht hier 5 x 2,5 mm2 für eine Wallbox mit 11 kW und 10 m Zuleitung.