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Carsten1972
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Ja, ich weiß, jetzt geht die Diskussion wieder los.
Ne, alles gut.
Dieser (es gibt auch andere!) FI/LS ist dafür gedacht, mit Drehstrom eingespeist zu werden und dann genau dort auf drei Wechselstromkreise aufzutrennen. Daher hat der auch je eine L- und N-Klemme pro Pol. Er schaltet bei Überlast jeweils nur den betroffenen Pol ab, deshalb sagt Hager "Nicht für (abgehende) Drehstromkreise."
So ganz nachvollziehen kann ich das nicht, denn er stellt eine gemeinsame Trennvorrichtung dar (bei Drücken der Test-Taste löst der interne FI allpolig aus) und drei nebeneinaderliegende LSS sind ja für Drehstromkreise zulässig, solange keine Gefahr beim einpoligen Auslösen eines LSS entsteht. Nur wenn der Hersteller sagt "darf nicht", dann stehst du als Installateur da halt nicht drüber und hast dich daran zu halten.
Das ist so wie bei manchen Lampenbetriebsgeräten, an deren Klemmen "L" und "N" gekennzeichnet ist. Habe mal bei einem Hersteller angerufen, was das soll (EVG an einer Tischleuchte mit Schukostecker). Die Antwort war simpel: "Würden wir da nicht L und N kennzeichnen, bekäme unsere Hotline tagtäglich zig Anrufe, wo denn "der Schwarze und der Blaue" anzuklemmen ist - daher drucken wir was drauf. Technisch ist es egal, sonst ginge das mit einem Schukostecker ja auch nicht."