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Newbie21
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Guten Tag,
ist mein erster Beitrag, hoffe also auch im richtigen Bereich.
Bei meiner Planung für einen Bandschleifer, konnte ich keinen kompakten Artikel über den Anschluss eines einphasigen Frequnzumrichters finden, weshalb ich ein eigenes Thema erstellen möchte, damit andere schneller eine Lösung finden können. Ich bin nicht vom Fach, sondern trage Informationen zusammen, welche ich so gefunden habe und bitte somit um Berichtigung.
Prinzipiell soll ein 3-phasiger Motor mit einem einphasigen Frequenzumrichter betrieben werden.
----Bestandteile----
- Motor:
-- muss mit 230V laufen können, weshalb hier die Dreickschaltung verwendet wird (auf Typenschild vermerkt z.B. 230/400V), ggf. hält die Isolierung von +30 Jahre alten Motoren dem FU-Betrieb nicht stand
-- generelle Anmerkung: Kondensatorenmotoren (einphasig) sind nicht für FU-Betrieb ausgelegt
- Frequenzumrichter: kW Angabe muss mindestens der des Motors entsprechen
- Netzfilter: für EMV, muss kW Angaben des FU entsprechen
- geschirmtes Kabel: für EMV, für Strecke von FU zu Motor
- Schalter:
-- Motorschutzschalter: schütz ggf. gegen Überhitzung
-- ,,normaler" Schalter, thermische Überwachung auch extern an FU möglich
- Fehlerstrom-Schutzschalter:
-- Typ A: nicht geeingnet, da FU pulsierenden Gleichstrom abgibt, welcher nicht erkannt wird. Typ A kann dadurch magnetisiert werden, weshalb er ggf. nicht mehr auslöst.
-- Typ F: geeignet für einphasige FU, allerdings soll nur dieser daran betrieben werden
-- Typ B: geeignet für alle FU, auch in Kombination mit anderen Geräten, da er alle Gleichströme erkennt.
----Schaltung----
- stationär: neue Unterverteilung, direkt vom Hausanschluss an einen FI Typ F/B/B+ -> Netzfilter -> FU ->geschirmtes Kabel -> Motor
- mobil z.B. tragbarer Schaltschrank: normale Steckdose -> FI Typ F/B -> Netzfilter -> FU -> geschirmtes Kabel -> Motor
- Schalter sollen ggf vor Netzfilter eingebaut werden
----Probleme----
- Netzfilter sorgt für einen höheren ,,Stromrückfluss" -> Auslösen des FI
- EMV: trotz Empfehlung lassen es manche weg, wodurch z.B. Radios, etc im eigenen Haus, aber auch in anliegenden Wohnungen beeinträchtigt werden können
----Fragen----
- Könnte die mobile Schaltung z.B. auf einer nicht leitenden Plastikplatte angebracht werden, oder es lieber auf einer geerdeten Platte, wie z.B. in einem Schaltschrank .
- für eine Frässpindel (z.B. CNC) ist ein Typ B FI erforderlich, da diese mit Gleichstrom betrieben wird, oder?
- Motor besitzt wegen Dreieckschaltung weniger Drehmoment in Anlaufphase, aber selbe Kraft bei voller Umdrehung, oder?
- Nebensächlich:
-- 2,2kW Motoren mit FU sollten doch auch an einer 230V betrieben werden können, oder löst wegen des Netzfilters dann noch eher der FI aus? (bezogen auf 16A Sicherung)
Vielen Dank fürs Lesen
ist mein erster Beitrag, hoffe also auch im richtigen Bereich.
Bei meiner Planung für einen Bandschleifer, konnte ich keinen kompakten Artikel über den Anschluss eines einphasigen Frequnzumrichters finden, weshalb ich ein eigenes Thema erstellen möchte, damit andere schneller eine Lösung finden können. Ich bin nicht vom Fach, sondern trage Informationen zusammen, welche ich so gefunden habe und bitte somit um Berichtigung.
Prinzipiell soll ein 3-phasiger Motor mit einem einphasigen Frequenzumrichter betrieben werden.
----Bestandteile----
- Motor:
-- muss mit 230V laufen können, weshalb hier die Dreickschaltung verwendet wird (auf Typenschild vermerkt z.B. 230/400V), ggf. hält die Isolierung von +30 Jahre alten Motoren dem FU-Betrieb nicht stand
-- generelle Anmerkung: Kondensatorenmotoren (einphasig) sind nicht für FU-Betrieb ausgelegt
- Frequenzumrichter: kW Angabe muss mindestens der des Motors entsprechen
- Netzfilter: für EMV, muss kW Angaben des FU entsprechen
- geschirmtes Kabel: für EMV, für Strecke von FU zu Motor
- Schalter:
-- Motorschutzschalter: schütz ggf. gegen Überhitzung
-- ,,normaler" Schalter, thermische Überwachung auch extern an FU möglich
- Fehlerstrom-Schutzschalter:
-- Typ A: nicht geeingnet, da FU pulsierenden Gleichstrom abgibt, welcher nicht erkannt wird. Typ A kann dadurch magnetisiert werden, weshalb er ggf. nicht mehr auslöst.
-- Typ F: geeignet für einphasige FU, allerdings soll nur dieser daran betrieben werden
-- Typ B: geeignet für alle FU, auch in Kombination mit anderen Geräten, da er alle Gleichströme erkennt.
----Schaltung----
- stationär: neue Unterverteilung, direkt vom Hausanschluss an einen FI Typ F/B/B+ -> Netzfilter -> FU ->geschirmtes Kabel -> Motor
- mobil z.B. tragbarer Schaltschrank: normale Steckdose -> FI Typ F/B -> Netzfilter -> FU -> geschirmtes Kabel -> Motor
- Schalter sollen ggf vor Netzfilter eingebaut werden
----Probleme----
- Netzfilter sorgt für einen höheren ,,Stromrückfluss" -> Auslösen des FI
- EMV: trotz Empfehlung lassen es manche weg, wodurch z.B. Radios, etc im eigenen Haus, aber auch in anliegenden Wohnungen beeinträchtigt werden können
----Fragen----
- Könnte die mobile Schaltung z.B. auf einer nicht leitenden Plastikplatte angebracht werden, oder es lieber auf einer geerdeten Platte, wie z.B. in einem Schaltschrank .
- für eine Frässpindel (z.B. CNC) ist ein Typ B FI erforderlich, da diese mit Gleichstrom betrieben wird, oder?
- Motor besitzt wegen Dreieckschaltung weniger Drehmoment in Anlaufphase, aber selbe Kraft bei voller Umdrehung, oder?
- Nebensächlich:
-- 2,2kW Motoren mit FU sollten doch auch an einer 230V betrieben werden können, oder löst wegen des Netzfilters dann noch eher der FI aus? (bezogen auf 16A Sicherung)
Vielen Dank fürs Lesen