Einstreuungen, so hoch das sie nachdenklich machen...

Diskutiere Einstreuungen, so hoch das sie nachdenklich machen... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi Leute, ich poste das hier da ich denke im Bereich "Grundlagen" richtig aufgehoben zu sein. Nun weiß ich das es normal ist in einem System aus...
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Swinxx

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Hi Leute,

ich poste das hier da ich denke im Bereich "Grundlagen" richtig aufgehoben zu sein.

Nun weiß ich das es normal ist in einem System aus mehreren Schaltungen die "im Prinzip" alle von der selben Quelle ausgehen bzw gespeist werden, auch Spannungen zu messen wo eigentlich theoretisch keine sein sollten - Schalter ist aus, kleine Spannung immer noch da... Ich glaube man bezeichnet es als Einstreuungen oder so, welche u.a. mit Potential etc zu tun haben, Induktion, Phantomspannung, etc (schlagt mich nicht, ist lange her...)

Das ist ja normalerweise auch ok, aber ich messe bei mir nun mittlerweile an manchen Stellen bis zu 100V und das finde ich ein wenig bedenklich. Hier jetzt die ganzen Schaltungen zu posten würde den Rahmen mehr als nur sprengen, daher will ich euch in erster Instanz nur einmal fragen ob ihr evtl Tipps für mich habt wie man vorgeht um das ganze ein wenig einzudämmen. Was kann man verbessern, wo schaue ich am besten zuerst nach, etc...

Auch Links zum Thema Allgemein, welchen ich ein wenig Theorie abgewinnen kann wären sehr erwünscht. Habe zwar einiges dazu gefunden, nichts aber wirklich zufrieden stellendes...

Danke schonmal für eure Zeit und LG,
Mike
 
Mit was "misst" du diese Spannungen?

Diese entstehen durch kapazitive bzw induktive einkopplungen, sind aber nahezu Energiefrei, soll heißen, wird es belastet bricht die Spannung sofort ein
 
Mit dem Multimeter gemessen können da schonmal 100V in einer Wechselschaltung auftreten.
Mit nem "Duspol" sinds dann oft nur noch 10-20V.
Wenn man dann die Last zuschaltet ist es komplett weg.
 
..und die Info, um was für „Schaltungen“ es dir geht, wäre hilfreich..
 
Ich meinte nicht die Grundlagen. Die sind dem TE offensichtlich noch bekannt. Sondern die bauliche Art und Weise, dessen was er als Schaltungen bezeichnet und was diese Grundlagen in seinem Fall für Auswirkungen haben.
Wie sich das in einer Hausinstallation auswirkt, wurde ja beschrieben. Soweit klar. Aber vlt liegen seine Schaltungen meterweit auseinander. Dann werden die 100V schon bedenklich.

Da ich das Thema interessant finde, bleibt die Frage wie und womit gemessen wurde..
 
Das ist ja normalerweise auch ok, aber ich messe bei mir nun mittlerweile an manchen Stellen bis zu 100V und das finde ich ein wenig bedenklich. Hier jetzt die ganzen Schaltungen zu posten würde den Rahmen mehr als nur sprengen, daher will ich euch in erster Instanz nur einmal fragen ob ihr evtl Tipps für mich habt wie man vorgeht um das ganze ein wenig einzudämmen. Was kann man verbessern, wo schaue ich am besten zuerst nach, etc...
Parallele Adern in einer Leitung wirken wie ein kleiner Kondensator. Kondensatoren verhalten sich bei Wechselspannung wie ein Widerstand. Du hast also z.B. einen Kondensator L zum freien Draht und einen gleich großen Kondensator vom N oder PE zu diesem freien Draht. Ergibt einen Spannungsteiler. Und wenn du 230V teilst, erhältst du 115V. Da die Kapazitäten klein sind, sind die Widerstände sehr hoch und du belastest die Spannung mit deinem Messgerät dadurch sinkt sie etwas ab. Außerdem hängt das auch noch vom Leitungsaufbau ab, ob L direkt daneben liegt oder noch eine 2. Ader dazwischen usw.
Wenn du noch ein uraltes Zeiger Multimeter hast, das typ. 1kohm/Volt Eingangswiderstand hat, dann wirst du an dieser Stelle kaum Spannung messen, weil das nur 300 kOhm im 300V Bereich Innenwiderstand hat und nicht 10 Mohm wie die heutigen Multimeter.

Reduzieren kann man die Spannung am einfachsten, wenn man einen Kondensator zum N schaltet, der eine viel höhere Kapazität hat als die Leitungskapazität z.B einen 100nF x2 Entstörkondensator
 
Gerade bei Wechselschaltungen im ausgeschaltenen Zustand durchaus üblich. Hier liegen die 2 Korrespondierenden Adern auf lange Strecke parallel. Der eine ist spannungsführend, der 2. der abgeschaltene Schalterlampendraht.
 
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