Elektrogerät für Hundeerziehung

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Macan

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Hallo allerseits,
vielleicht kann mir jemand von Euch einen Tipp geben.

Mein Hund öffnet Türen. Ich möchte ihm das abgewöhnen, vor allem zu seiner eigenen Sicherheit. Er dringt z. B gerne in die Küche ein. Dort möchte ich die Türe abschließen und von innen die Türklinke ganz leicht unter Strom setzen. Wenn er dann von außen mit seiner Tatze die Türklinke öffnen will und bekommt einen leichten Stromimpuls, dann wird er diese Türe ganz sicher nicht mehr zu öffnen versuchen. Dasselbe könnte ich dann bei den anderen Türen machen. Ich weiß aber nicht, welches stromliefernde Gerät ich hier verwenden könnte. Ein Weidezaungerät scheidet aus, da sein Strom viel zu stark ist, auch wenn man es auf kleine Stufe stellt. Am besten wäre ein Gerät, bei dem man die Stromstärke stufenlos einstellen könnte, ich würde das Gerät dann erst mal an mir selbst ausprobieren und richtig einstellen.

Freundlichen Gruß

Macan
 
Ich habe lange überlegt, ob ich darauf antworten soll oder nicht. Ich tu das deshalb doch, weil sich mir bei dieser Idee die Nackenhaare sträuben.

Strom als "Erziehungsamassnahme" mag in Nazi-Deutschland, in Teilen der UDSSR oder Amiland mal "En Vogue" gewesen sein. Diese Zeit haben wir (hoffentlich) hinter uns - Wobei ich mir da nicht ganz sicher bin.

Ich will jetzt nicht den grossen Hundpsychologen spielen, aber ich hab seit über 40 Jahren (erfolgreich) mit Hunden zu tun.
Du hast nie richtig erklärt, wer Cheffene im Haus ist! Hunde sind sehr soziale Wesen und akzeptieren Rangordnungen.
Wenn das nicht so ist, dann hast Du etwas versäumt - Aber das kann man meist nachholen.
Alle Verrücktheiten wirst Du nie aus dem Hund herausbekommen, denn auch das sind Individuen und haben ihre eigenen Ansichten.
Das mit dem Recht des Chefs nach Futtersuche begreifen die aber in jedem Fall. Unterschätz die nicht, so doof sind die gar nicht!

Dein Versäumnis hier mit Elektroschocks ausbügeln zu wollen ist haarsträubend.

Ich wüsst auch nicht, wie man das so realisieren sollte, dass das zwar unangenehm ist aber kein Schock fürs Leben wird.
Wenn es so gemacht wird, dann ist eine Fehlprägung des Hundes fast eine sichere Konsequenz!

Wenn die Umerziehung schon mit solchen Zwangsmitteln geschehen soll, dann könnt ich mir allenfalls das Bestreichen der Klinke mit einer für Hunde unangenehmen (aber harmlosen) Paste o.ä. vorstellen.

Komischerweise sind die meisten Hundehalter sogar stolz darauf, wenn ihr Hund die Türklinke öffnen kann. Ich wär's auch!

Viele Grüsse,

Uli
 
Die Systeme gibt es fertig zu kaufen... en selber basteln würde ich aufgrund der Sicherheit eh schon unterbinden wollen.

Der Sinn entzieht sich auch mir, erziehung geht auch ohne solch "drastischen " Mitteln in meinen Augen
 
Also, jetzt muss ich doch einen Versuch unternehmen, den Fragesteller wieder ein bisschen aus der Nazi-KGB-Tierquäler-Ecke rauszuholen, in die er da geschoben wird. Was ihm vorschwebt, finde ich nachvollziehbar und hat aus meiner Sicht nicht im Geringsten etwas mit Tierquälerei zu tun. Niemand käme auf die Idee, einen Pferdehalter deswegen als Tierquäler zu bezeichnen, weil er seine Koppel mit einem elektrischen Weidezaun einzäunt. Da sind wir alle durch unseren Konsum von Fleisch, Fisch, Kosmetika und Medikamenten an Tierquälerein ganz anderen Ausmaßes beteiligt.

Im Übrigen sagt Macan ja sogar, dass er mit dem kleinstmöglichen, aber gerade noch effektiven Strom arbeiten will und deswegen eine Weidezaun-Gerät für ihn ausscheidet.

Meine Hündin, die leider tagsüber oft allein zu Hause bleiben muss, kann zum Glück keine Türen öffnen - die Vorstellung, dass sie auf der Suche nach Herrchen oder Frauchen einfach durch die nicht abgeschlossene Wohnungs- und Haustür vors nächste Auto läuft, würde mir auch Sorgen bereiten. Einem Hund den Gebrauch einer solchen Fähigkeit mit dem erhobenen Zeigefinger abzugewöhnen wird sich ohne fundierte tierpsychologische Kenntnisse vermutlich als schwierig herausstellen.

Es gibt allerdings professionelle Hundeerziehungsberater(hier ein Beispiel), die bestimmt eine Idee haben, wie man das Problem in den Griff bekommt - unter Umständen auch ohne Strom.

Schöne Grüße,
Bernd
 
Mit einem Mops als Hund habe ich das Problem dass er Türen öffnet nicht, dafür aber mit einem Kleinkind. Als einfachste Lösung finde ich die Tür abzuschliessen. Ich denke wenn der Hund merkt dass es im nicht möglich ist die Tür zu öffnen wird er schnell die Lust daran verlieren. Wenn er dann auch noch den Schlüssel drehen kann verfilmen wir das ganze :)
 
Zelmani schrieb:
Also, jetzt muss ich doch einen Versuch unternehmen, den Fragesteller wieder ein bisschen aus der Nazi-KGB-Tierquäler-Ecke rauszuholen, in die er da geschoben wird.

Meine Hündin, die leider tagsüber oft allein zu Hause bleiben muss

Schöne Grüße,
Bernd

Da muss ich 79616363 voll zustimmen, ich finde die Erziehung mit solchen Methoden auch zweifelhaft.
Schon deswegen weil in den USA egal ob in Gefängnissen
oder auch auf Flughäfen Menschen mit "Strom"aus AIR-Tasern (Elektroschockpistolen) diszipliniert werden sollen die einstmals unter dem Vorwand er "Selbstverteidigug" für Sicherheitsbeamte und Polizisten angeschafften Geräte werden zunehmend in den USA und in anderen Staaten zur Disziplinierung
und Demütigung von Menschen benutzt die bestimmte Scherheitsbestimmungen in Frage stellen, so wurde ein
Mann der Träger eines Herzschrittmachers und Diabetiker war von 6 !!! Sicherheitsbeamten mit AIR Tasern traktiert, nur weil er darauf bestand sein
Diabetikerbesteck bei sich zu haben (was für ihn ja auch lebensnotwendig ist).Der auch an den Folgen gestorben istAmnasty hatte hier vor gut
5 Jahren ausführlich berichtet.
Übrigens die hier für Hunde vertriebenen Geräte mit Halsbändern sind ebendfalls auch in der Türkei und USA an Menschen zu Einatz gekommen, prima wenn man
einen Unbequemen Zeitgenossen einfach er Knopfdruck
ausschalten kann... :evil:

PS:Wenn man kaum daheim ist sollte man sich lieber
kein Tier anschaffen.... :x
 
Hallo spannung24,

ich bin absolut konform mit Dir in Sachen Taser-Missbrauch. Diese Geräte gehören nach meiner Auffassung (ebenso übrigens wie die heutzutage im Einsatz befindlichen Wasserwerfer) ersatzlos verboten. Auch dass die im Ausland erhältlichen Elektroschock-Halsbänder für Hunde hierzulande nicht verkehrsfähig sind halte ich für richtig. Ich denke, da sind wir im Grunde unseres Herzens auch alle auf der gleichen politischen Linie.

Beim ursprünglichen Problem des Fragestellers gings aber meines Erachtens um etwas anderes, um das Weidezaun-Prinzip sozusagen, und da sollte man dann auch die Kirche im Dorf lassen. Ich hatte nach der Lektüre von Macans Beitrag jedenfalls nicht das Gefühl, hier den Hund gegen das Herrchen in Schutz zu nehmen zu müssen.

Die meisten Elektroschockgeräte kommen übrigens in Schlachthöfen zum Einsatz, und dort, wo sie perverserweise ja eine Gnade für das Tier wären, funktionieren sie leider allzu häufig nicht wie gewünscht. Leider interessieren sich hierfür nicht all zu viele - wenn's den Leuten an den Leberkäswecken oder ans Schnitzel geht, ist's dann meistens schnell zu Ende mit der Empathie für unsere tierischen Mitgeschöpfe...

Aber wenn, dann sollten wir das denke ich eher off topic weiterdiskutieren...

Grüße,
Bernd
 
Hallo Bernd,
vielen Dank für deinen freundlichen Beitrag. Es freut mich, dass wenigstens du meinen Startbeitrag sorgfältig gelesen hast. Andere beachteten wohl nur die beiden Worte im Titel: „Elektrogerät“ und „Hundeerziehung“ und reagierten darauf unangemessen, denn von Elektroschocks und Erziehung durch Stromfolter ist in meinem Beitrag keineswegs die Rede.

An die Kritiker
Schwache Gleichströme erzeugen bekanntlich nur ein leichtes Kribbeln. Deshalb wird Gleichstrom bei Mensch und Tier - auch bei Hunden u. sogar Katzen - für Elektro-Heiltherapien eingesetzt. Man denke auch z. B. an die für Menschen schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkung des bekannten „Stangerbades“ in Heilbädern, wo ein leichter Gleichstrom im Badewasser als angenehm empfunden wird.

Erhöht man bei betr. Geräten die Spannung etwas, so passiert lediglich das, was man im Winter öfter erlebt wenn man elektrostatisch aufgeladen ist und einen leitenden Gegenstand berührt: man bekommt einen kleinen Stups der nicht weh tut aber einen leichten Schreck auslöst.

Um hier nicht als Tierquäler hingestellt zu werden erwähnte ich in meinem Startbeitrag extra folgendes:

- …“möchte ich die Türklinke ganz leicht unter Strom setzen.“

- …“und bekommt einen leichten Stromimpuls“…

- „Ein Weidezaungerät scheidet aus, da sein Strom viel zu stark ist“…

- …“ich würde das Gerät dann erst mal an mir selbst ausprobieren und richtig einstellen.“ (Damit meinte ich, die Stärke des Stromimpulses erst mal am eigenen Körper zu testen und das Gerät so einzustellen, dass der Impuls ganz sachte ist und unser lieber Bub keinen allzu großen Schreck bekommt und nicht etwa traumatisiert wird. Unser Erziehungsmotto lautet nämlich: Disziplin ja, aber an erster Stelle muss immer Liebe stehen. (wie auch bei Menschen)

Wenn Foristen auf so einen Beitrag mit Nazi-Deutschland, Stromfolter in der UDSSR oder Amerika reagieren, dann ist das schon fragwürdig.

Zu meinem Verständnis für Hunde
Ich wuchs mit Hunden auf, habe mit diesen Vierbeinern seit über 60 Jahren Erfahrung und benötige keine Belehrung von selbsternannten Hundeexperten. Wenn alle Hunde dieser Erde so viel Liebe und Zuwendung bekämen wie unsere, dann hätten alle ein paradiesisches Leben.

Warum eine Elektrotherapie?
Unser selbstbewusster, anderthalb Jahre alter Riesenschnauzer (70 cm Schulterhöhe und 45 kg schwer), hat vor kurzem nicht nur das interessante Spiel entdeckt, sämtliche Türen im Haus zu öffnen. Er schaltet durch das freudige Wedeln mit seiner Rute auch regelmäßig unbeabsichtigt den Elektroherd an, holt sich auf den Hinterbeinen stehend alles von der Küchenarbeitsplatte herunter was ihm gefällt usw. Große Hunde bleiben viel länger Kindsköpfe als kleine, und erfahrungsgemäß legen sich diverse Unarten später ganz von selbst.

Gerade weil wir unseren Hund sehr mögen, tun wir alles um ihn vor Gefahren zu schützen. Dazu muß ich ihm nicht zeigen wer Chef im Haus ist, das weiß er auch so.

Mögliche Gefahren
Man stelle sich folgende Situation vor: Menschen machen bekanntlich Fehler und irgendwann bleibt bei uns vielleicht einmal die Küche für 10 Minuten unverschlossen und unbeaufsichtigt. Unser Hund geht hinein, schaut nach, was es auf der Arbeitsplatte schönes gibt (er zerkaut z. B. liebend gerne wichtige Schreiben, Herrchens neues Handy, Frauchens Handtasche etc.), inspiziert zuletzt evtl. auch noch die Herdplatte und stützt sich dabei mit seinen großen Tatzen auf einem heißen Ceranfeld ab, von welchem er eine Minute vorher den Drehschalter durch einen Schlag mit seiner Rute in Drehung versetzte, rückwärts um eine Stufe von 0 auf 9 - wie schon mehrmals geschehen. Hätten wir ihn nicht ständig im Auge, könnte es auch passieren, dass er einen Topf mit heißer Flüssigkeit vom Herd herunterreißt usw.

Gefahren gibt es auch in allen anderen Räumen. Gemessen an dem was unserem Hund da alles passieren könnte, ist ein kleiner Gleichstrom-Stups an der Türklinke rein gar nichts, führt aber dazu, dass er nicht unkontrolliert in Räume geht, wo ihm Gefahren drohen.

@ el230
„Als einfachste Lösung finde ich die Tür abzuschließen.“

In einem Einmann-Haushalt ist das sicher kein Problem, aber in einem Mehrpersonen-Haushalt doch sehr umständlich.

PS
Meine Frage war eigentlich, wie man ein Gleichstrom erzeugendes Gerät bezeichnet, das z. B. für Heiltherapien verwendet wird. Die korrekte Bezeichnung dafür ist sicher nicht einfach nur "Trafo".

Ich finde auch, man sollte diesen Thread in die Sparte off topic verschieben.

Viele Grüße
Macan

Hier unser Hund...

(Die Bilder wurden vom Autor herausgenommen)
 
Macan schrieb:
An die Kritiker
Schwache Gleichströme erzeugen bekanntlich nur ein leichtes Kribbeln. Deshalb wird Gleichstrom bei Mensch und Tier - auch bei Hunden u. sogar Katzen - für Elektro-Heiltherapien eingesetzt. Man denke auch z. B. an die für Menschen schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkung des bekannten „Stangerbades“ von Heilbädern, wo ein leichter Gleichstrom im Badewasser als angenehm empfunden wird.

Sorry, aber wie möchtest Du die Klinke <b>leicht</b> unter Strom setzen? Wie kannst Du das einschätzen, welche Wirkung es hat? Sind die Übergangswiderstände Deines Hundes normiert?

Durchblutungsfördernd sind die Ankündigungen solcher Massnahmen sicher. Besonders bei mir im Kopf- und Halsbereich!

Hier kann aber sicher nicht von heilender Wirkung gesprochen werden. Ich zweifel da eh dran, aber gut, soll es so sein.
Du kannst jedenfalls nicht sicherstellen, dass die Stromstärke angemessen dosiert ist. Die ist auch ganz von den Bedingungen abhängig und die kann man nicht garantieren!

Als angenehm empfindet es der Hund aber ganz sicher nicht!

Ein wohltuender Heilzweck ist ja auch nicht Dein Ziel, Du verwendest es als Abschreckungsmassnahme!

Also bitte, jetzt red die Sache nicht auch noch unsinnig schön und stell Dich als barmherzigen Samariter dar!

Macan schrieb:
Erhöht man bei betr. Geräten die Spannung etwas, so passiert lediglich das, was man im Winter öfter erlebt wenn man elektrostatisch aufgeladen ist und einen leitenden Gegenstand berührt: man bekommt einen kleinen Stups der nicht weh tut aber einen leichten Schreck auslöst.

Achso ja, Stromschläge und Winter sind unmittelbar miteinander verwandt - Gut dass ich das jetzt auch weiss.
Gesund ist es ja anscheinend obendrein.

Macan schrieb:
- „Ein Weidezaungerät scheidet aus, da sein Strom viel zu stark ist“…

Na ja, wenigstens mal so viel Einsicht hast Du.

Macan schrieb:
- …“ich würde das Gerät dann erst mal an mir selbst ausprobieren und richtig einstellen.“ (Damit meinte ich, die Stärke des Stromimpulses erst mal am eigenen Körper zu testen und das Gerät so einzustellen, dass der Impuls ganz sachte ist und unser lieber Bub keinen allzu großen Schreck bekommt und nicht etwa traumatisiert wird. Unser Erziehungsmotto lautet nämlich: Disziplin ja, aber an erster Stelle muss immer Liebe stehen. (wie auch bei Menschen)

Wie willst Du das als Mensch im Selbstversuch herausbekommen, was ein Hund verträgt?
Schon dessen Schnautze hat ein Vielfaches mehr als Nervenzellen als die Nase eines Menschen. Was für uns noch ein Kribbeln sein mag, ist für den Hund ein heftiger Schlag auf den Schädel!

Macan schrieb:
Wenn Foristen auf so einen Beitrag mit Nazi-Deutschland, Stromfolter in der UDSSR oder Amerika reagieren, dann ist das schon fragwürdig.

Nein, der Vergleich ist gerechtfertigt. Fraglich ist Dein Anliegen!

Macan schrieb:
Ich wuchs mit Hunden auf, habe mit diesen Vierbeinern seit über 60 Jahren Erfahrung und benötige keine Belehrung von selbsternannten Hundeexperten. Wenn alle Hunde dieser Erde so viel Liebe und Zuwendung bekämen wie unsere, dann hätten alle ein paradiesisches Leben.

Das wage ich laut Deiner Aussagen zu bezweifeln! Mit diesen Planungen wirst Du nie ein hundegerechtes Leben ermöglichen können!
Hier hat sich auch niemand als Hundeexperte bezeichnet, aber Du disqualifizierst Dich nur hier grad!

Macan schrieb:
Unser, hat vor kurzem nicht nur das interessante Spiel entdeckt, sämtliche Türen im Haus zu öffnen. Er schaltet durch das freudige Wedeln mit seiner Rute auch regelmäßig unbeabsichtigt den Elektroherd an, holt sich auf den Hinterbeinen stehend alles von der Küchenarbeitsplatte herunter was ihm gefällt usw. Große Hunde bleiben viel länger Kindsköpfe als kleine, und erfahrungsgemäß legen sich diverse Unarten später ganz von selbst.

Gerade weil wir unseren Hund sehr mögen, tun wir alles um ihn vor Gefahren zu schützen. Dazu muß ich ihm nicht zeigen wer Chef im Haus ist, das weiß er auch so.

Anscheinend weiss er es halt doch nicht wer der Chef ist!
Dass da nun angeblich 60 Jahre Hunderfahrung dahinter stecken sollen, macht die Sache umso trauriger!
Immerhin ist es aber schön zu hören, dass der Hund doch so ein aufgewecktes Kerlchen ist.

Mccan schrieb:
Man stelle sich folgendes vor: Menschen machen bekanntlich Fehler und irgendwann bleibt bei uns vielleicht einmal die Küche für 10 Minuten unverschlossen und unbeaufsichtigt. Unser Hund geht hinein, schaut nach, was es auf der Arbeitsplatte schönes gibt (er zerkaut z. B. liebend gerne wichtige Schreiben, Herrchens neues Handy, Frauchens Handtasche etc.), inspiziert zuletzt evtl. auch noch die Herdplatte und stützt sich dabei mit seinen großen Tatzen auf einem heißen Glaskeramikfeld ab, von welchem er eine Minute vorher den Drehschalter durch einen Schlag mit seiner Rute in Drehung versetzte, rückwärts um eine Stufe von 0 auf 9, wie schon mehrmals geschehen. Hätten wir ihn nicht ständig im Auge, könnte es auch passieren, dass er einen Topf mit heißer Flüssigkeit vom Herd herunterreißt usw.

Und stellen wir uns mal vor, uns fällt morgen der Mond auf den Kopf.

Dann müssen wir auch die Erziehung von Kleinkindern ändern (denn dieses Szenario beschreibst Du grad).
Künftig müssen Kleinkinder mit Elektroschocks diszipliniert werden!

Mccan schrieb:
Gefahren gibt es auch in allen anderen Räumen. Gemessen an dem was unserem Hund da alles passieren könnte, ist ein kleiner Gleichstrom-Stups an der Türklinke rein gar nichts, führt aber dazu, dass er nicht unkontrolliert in Räume geht wo Gefahren drohen.

Dann bind ihn im Keller an und führ in am Besten auch gleich nicht mehr Gassi. Dann kann ihm auch kein Meteorit mehr auf den Kopf fallen.

Das war natürlich nicht mein Ernst.

Hunde sind schon komische Vögel und man kann ihnen nicht alles verbieten. Auch wenn das manchmal "etwas bedenklich" wird.
Wenn es aber richtig gefährlich wird, dann muss die Dominanz des "Leitwolfs" siegen. Ein Hund wird das akzeptieren, aber er muss auch wissen, wer der "Leitwolf" ist.

Hunde spielen nun mal gerne und das ist gut so. Lass ihnen diese Freiheit. Wenn sie es übertreiben, dann muss halt auch mal ein scharfes Wort her. Elektroschocks sind aber keine Lösung!

Ich kann ja wirklich verstehen, dass Du sehr an dem Hund hängst und ihm nichts Böses willst.
Aber Du würdest ihm genau das antun, wenn Du hier mit Strom arbeitest.

Mccan schrieb:
@ el230
„Als einfachste Lösung finde ich die Tür abzuschließen.“

In einem Einmann-Haushalt ist das sicher kein Problem, aber in einem Mehrpersonen-Haushalt doch sehr umständlich.

Müsst man auch nicht tun, aber Du hast den Hund offensichtlich nicht im Griff!
Das ist bei so nem grossen und schweren Teil schon ein ernsthaftes Problem.
Mit einem Dackel wär das nicht wirklich ein Problem, mit einem Dobermann, einem Rottweiler oder einer Dogge schon.
Deiner rangiert irgendwo in der oberen Mittelklasse.

Denk daran, der Hund ist ein Wesen, der eine ruhige, konsequente, aber nicht harte oder strafenden Hand benötigt.

Mccan schrieb:
PS
Meine Frage war eigentlich, wie man ein Gleichstrom erzeugendes Gerät bezeichnet, das z. B. für Heiltherapien verwendet wird. Die korrekte Bezeichnung dafür ist sicher nicht einfach nur "Trafo".

Da haben wir's, Du weisst offensichtlich nicht wovon Du redest, willst es aber anwenden.
Harry S. Truman hatte ein ähnliches Problem! Die Folgen kennen wir leidvoll alle.

Sorry, ich will Dich hier nicht niedermachen, aber Du wählst grad den falschen Weg!
Hier muss es andere Möglichkeiten geben, die wir auch gerne mit Dir diskutieren.
Strom ist jedenfalls hier keine Lösung!

Viele Grüsse,

Uli

PS: Hab mir gerade die Bilder angeschaut, das ist ein besonders hübscher und liebenswerter Hund.
Alle Bilder sind schön, aber sein Blick auf Bild 1 gefällt mir besonders gut.
 
Vielleicht schon fast closed hier aber trotzdem noch eine Idee..

Wir haben an den wichtigen Türen für nen paar Euro die Klinken gegen Drehknäufe getauscht..

Und ich kann mir vorstellen das es mit einem bisschen googlen bestimmt auch ganz andere interessante Dinge gibt die extra dafür gedacht sind ..

Und rein erziehungstechnisch ist das problem das der Hund nicht weiß woher und wieso, da müsste dann jedesmal jemand neben stehen damit der das kapiert.. ein unangenehmes Geräusch wäre dem vorzuziehen.

Gruß,
Schuppeste
 
Nur ein kleiner Hinweis zum Selbsttest:

Tiere sind im Allgemeinen viel empfindlicher als Menschen,
so dass man ziemlich daneben liegt, wenn man von sich selbst (der Wirkung) auf die Tiere schließt.

ICH LIEBE DIESE TIERFREUNDE !

Greetz
Patois
 
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