Elektromotor mehr Volt als angegeben

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Ruzi77

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Hallo ich bin neu hier und ich hoffe mein Beitrag stört nicht bzw hoffe ich hier richtig zu sein. Ich habe so einen Elektroscooter (500Watt 36V) den ich mit einen Anhänger modifiziert habe für eine größere Reichweite. Normal hat der E-scooter ein Accupack mit 3x 12V 12Ah. Im Anhänger habe ich 3x 12V 60ah Autobatterien. Mein Problem ist nun auf gerader Strecke ist alles ok aber bergauf (laut multimeter nur 32,4V) beginnt er langsam zu werden, weil wie ich annehme, und die Messung bestätigt, die Volt einbrechen. Meine Frage nun wenn ich eine 4V 12ah Batterie noch zuschaltbar draufgebe würde dann der Motor besser gehen (nachdem er dann wieder die 36Volt effektive hat) bergauf oder würde eher alles in Rauch aufgehen? Lg aus Wien. Vielen Danke für die Zeit im vorraus Ps die Werte sind unbelastet 38,6Volt, Normalbelastet 35,8 im schnitt es schwankt immer ein wenig besonders wenn die Batterien dann so um die 50% ca abgegeben haben (tiefer als ca 40% bin ich nicht gefahren habe gesagt bekommen das alles darunter die Lebenszeit stark verkürzt und natürlich die ersten 10x nur auf 70% max ca. laut dem netten Herren bei Conrad).
 
Hallo,

wenn du mit dem Rad bergauf fährst, wirst du auch langsamer, auch wenn die Anstrengung größer ist. Was erwartest du von einem 500W-Motor?

mfG
F.T.
 
Hallo

Danke für die schnelle Antwort. Ja es Stimmt 500Watt sind nicht viel, leider erlaubt der Gesetzgeber nur max. 600Watt Eingangsleistung was 500Watt tatsächlicher Leistung entspricht (zumindest darf man damit dann überall inkl. Fahrradwege ohne Kennzeichen oder ähnliches fahren und 25km/h fährt das teil schon auf der Geraden aber bergauf wird es Schritttempo leider). Nur ich habe eben gemerkt das die Volt einbrechen sobald ich bergauf fahre nun ist die Frage wenn ich ihn ein paar Volt mehr gebe ob der Motor dann besser drehen kann oder ob er eher abbrennt.
Lg
Ps wem es interresiert so sieht mein Ungetüm aus.
http://s18.postimg.org/y79b4vy51/scooter_gespann.jpg
 
@Ruzi77: Schau mal auf den Namen des Antwortenden.

Wenn deine Spannung auf 32V sinkt, hat der Motor natürlich keine 500W mehr. Du kannst dann eine Batterie in Reihe schalten. Dir ist aber klar, dass du im Leerlauf dann über 40V hast. Des Weiteren sollte der 4V-Akku die gleichen Ah wie die 12-Akkus haben, sonst wird er seeeeehr schnell leer sein, denn es fließt durch alle Akkus der gleiche Strom.
 
werner_1 schrieb:
Wenn deine Spannung auf 32V sinkt, hat der Motor natürlich keine 500W mehr.
Das ist nicht ganz richtig, da P=U*I. Der Motor ist ja kein ohmischer Widerstand und zieht immer etwas mehr Leistung, als dieser abgibt. Diese ist auf gerader Strecke geringer als am Berg - logisch. Der Motor kann am Berg sogar mehr Leistung abgeben, 500W sind seine Nennleistung. Eine permanente Überlastung kann den Motor zerstören, wenn die Batterie den Strom hergibt, dieser steigt auch wenn die Spannung einbricht! Den höchsten Strom zieht der Motor wenn er blockiert.

Der Motor kann sogar mit 48V betrieben werden, wenn eine Schutzschaltung den maximalen Strom begrenzt und die Temperatur überwacht wird.

mfG
 
Hallo!

Normalerweise dürfen solche E-Scooter sowieso im Strassenverkehr gar nicht benutzt werden.
Nachzulesen u. w.w.fahrtipps.de

LG Arno.
 
A. u.O. schrieb:
Hallo!

Normalerweise dürfen solche E-Scooter sowieso im Strassenverkehr gar nicht benutzt werden.
Das solltest du näher begründen warum nicht? Da wird es auch Abgrenzungsprobleme mit E-Fahrrädern, Roller und Rollbretter geben (Ich hasse die engl. Bezeichnungen).
Sind letzendlich Kinderroller mit E-Motor.

mfG
 
Hallo

Danke für die Antworten. Ich habe jetzt nachgesehen mit 4V ist die größte Batterie 12ah beim Conrad :(. Es würde nur mit 6V 63ah geben. Bzw wenn das wirklich mit den 48v auch gehen sollte wie würde diese Schaltung heißen (bin elektrisch gesehen ein Anfänger), damit ich danach googeln kann. Vielen Dank Werner und Moorkate

Wie die gesetzlichen Regelungen in Deutschland sind kann ich nicht sagen habe den scooter im Internet gesehen stand dabei inkl. Stvo habe mich beim Öamtc auch erkundigt und der meinte solang es nicht mehr als max. 600Watt hat und max. 25km/h geht gilt das bei uns als Fahrrad ohne menschlichen Kraftaufwand (mit Pedalen max 250watt). Hab sogar etwas im Inet direkt vom Öamtc (bei euch ist es glaub ich der Adac) gefunden

" http://www.oeamtc.at/portal/rechtsgrund ... 00+1138069 "
soll keine Werbung sein dient zur Info hoffe es stört nicht wegen den Forumsregeln. Das einzige was ich selbst an dem ganzen fatal finde ist das jeder/jede 12 jähriger/jährige damit fahren darf und die sind leichter als ich mit die 16Jahre. Mein Grundgedanke war ja das Moped (bis 45km/h) abzumelden und mir rund 50€ im Monat sparen (Lehrlingsentschädigung ist auch nicht die Welt) weil ich kein Benz und keine Versicherung zahlen muss.Ausserdem kosten die Verschleissteile nur einen Bruchteil als wie die von Gilera

Lg aus Wien
 
Hallo!

E-Bikes u. solche E-Scooter sind aber 2 verschiedene Dinge.

Angefangen dass es nur eine Bremsvorrichtung hat u.v.a.m.

Und wie bei vielen Dingen im Leben, nur weil es in Taiwan nicht verboten ist, kann man es hier kaufen, nur ob man es hier benutzen darf, interessiert auch niemanden, wichtig ist dass die ahndende Exekutive, dann was zum "Kassieren" hat u. eine Versicherung bei Schäden dann nichts zahlt!

LG Arno.
 
Hallo

Ja das Stimmt das Fahrrad hat eben keinen Versicherungsschutz. Ich habe aber dennoch einen weil bei uns in der Haushaltsversicherung auch Fahrräder mit drinnen sind. Aber Prinzipiell sind Fahrräder nicht Versicherungspflichtig ist das bei euch so schlimm das man selbst für einen Drahtesel ein Kennzeichen braucht? Hätte ich mir nicht gedacht.
Bin zwar schon öffter neben staunenden Polizisten gestanden. Einmal mit der Frage aus dem Fenster "Das fährt noch?" (wegen dem Hänger) aber Zeit für eine Kontrolle hat sich daweil kein Polizist genommen, fahre aber erst seit ca 1 Monat und nur wenns schön ist.

Aber das ist eigentlich nicht die Richtung in die diese Diskussion gehen sollte können wir uns bitte einfach einigen das es fahren darf dort wo ich wohne?

Lg aus Wien
 
Nur die Versicherung findet im "kleingedruckten" dann schon einen Punkt, warum die trotzdem nichts zahlen muss.

Wien ist anders, steht schon an der Ortstafel.
 
Moorkate schrieb:
Das ist nicht ganz richtig, da P=U*I. Der Motor ist ja kein ohmischer Widerstand und zieht immer etwas mehr Leistung, als dieser abgibt.
Wir haben hier aber keine Wechselstrombatterie. :wink:
Schon mal was von P=U²/R gehört?
Wer Motor gibt auch immer etwas weniger mech. Leistung ab, als du reinsteckst.
 
Hallo

Gibt es vielleicht ein "Ding" wenn ich zb. 48Volt rein schicke bzw wenn die Leistung abbricht dementsprechend weniger Volt, dass dieses "Ding" immer genau 36Volt rausgibt egal wieviel der Motor an Strom nimmt? Glaube so etwas wäre am Besten dann gebe ich einfach eine 4. Batterie dazu und hänge dieses "Ding" dazwischen. Gibt es etwas was das machen kann? Bzw wie nennt man so etwas?

Lg
 
Ja, das gibt es: Gleichspannungsregler
 
Perfekt
Vielen Dank Werner. Eine kleine Frage noch dann hab ich alle Infos die ich brauche um weiter zu basteln. Genügen beim Gleichspannungsregler 600Watt oder eher mehr wegen der Lichtanlage (3x5Watt Bremslicht, Rücklicht, Forderlicht)?

Lg aus Wien
 
werner_1 schrieb:
Wir haben hier aber keine Wechselstrombatterie. :wink:
Schon mal was von P=U²/R gehört?.
Da hast du aber nur den reinen ohmischen Wirkwiderstand der Spulen. Auch der Gleichstrommotor arbeitet nach dem magnetischen Prinzip und mindestens wird die Spannung am Anker durch die Drehbewegung umgepolt und du hast durch die Induktion einen drehzahlabhängigen höheren Scheinwiderstand und eine evtl. Kühlung durch ein Lüfterrad.
Je nach Konstruktion ist der Motor kurzschlußfest oder nicht, der höchste Strom fliest aber auch hier im Fall der Blockade, wenn nicht geregelt.

Und wenn du in einer bestimmten Zeit (hier Geschwindigkeit) eine gewisse Arbeit (hier Wegstrecke + Höhenunterschied) verrichtet haben möchtest, muss du eine gewisse Leistung haben, die der Motor bringen muss. Da P=W/t.

mfG

Und glaube mir, ich gehe trotz meines Alters, jeden Tag in die Schule :D
 
Ich würde erst einmal die Leitungen dicker machen, dann bricht am Motor auch nicht mehr die Spannung ein.
 
Moorkate schrieb:
Und wenn du in einer bestimmten Zeit (hier Geschwindigkeit) eine gewisse Arbeit (hier Wegstrecke + Höhenunterschied) verrichtet haben möchtest, muss du eine gewisse Leistung haben, die der Motor bringen muss. Da P=W/t.
Dem kann ich nur zustimmen. 8)
Aber wenn die Spannung zusammenbricht und keine Leistung mehr am Motor ankommt, dann kann er auch keine herbeizaubern.
Moorkate schrieb:
Je nach Konstruktion ist der Motor kurzschlußfest oder nicht, der höchste Strom fliest aber auch hier im Fall der Blockade, wenn nicht geregelt.
.... sofern die Spannung nicht zusammenbricht.

Moorkate schrieb:
Und glaube mir, ich gehe trotz meines Alters, jeden Tag in die Schule :D
kurzschlussfest oder nicht, der höchste Strom fließt
:wink:
 
So werde die Woche mir den Gleichspannungsregler besorgen und eine 4. Autobatterie Vielen Dank an alle fürs Helfen und besonderen Dank an Werner für die Lösung des Problems sobald alles zusammengebaut ist schicke ich noch Fotos.
Vielen Dank Leute!
Lg aus Wien
 
Und Du glaubst wirklich mit insgesamt 4 Batterien am Hänger u. Bergauf wird der Motor mit seiner momentanen Leistung, das dann schaffen?

Ich sehe schon ein Foto in der "Krone", nach dem Motto: Wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt!

Vielleicht fragst Du den mal, wie er es gemacht hat:

http://s9.postimg.org/aqhhtfrhn/W_re_das_die_L_sung.jpg
 
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