Dipol schrieb:
Architektenbestätigungen ohne Messprotokoll sind irrelevant und zu der realitätsfernen Behauptung, dass du die seit 2007 stets angefordert und jeder Zähleranmeldung beigelegt hast, wirst du dich hoffentlich nicht auch noch versteigen.
Leg mal nur eine dieser Phantom-Bestätigungen real einem Zählerantrag bei und die ganze Unterhaltung erledigt sich von selbst.
Um zu meiner Ausgangsfrage zurückzukehren. Was nützt mir ein Messprotzokoll, wenn damit nicht nachgewiesen werden kann, ob der Erder ordnungsgemäß vom Beton umschlossen ist oder nicht. Und dann merkt es keiner - auch nicht in 10 oder 20 Jahren.
Ich kenne keinen der seinen Erder regelmäßig von dem Potentialausgleich herunternimmt und überprüfen lässt, ob die Werte noch ok sind.
Der zeitliche Ablauf auf den Baustellen erfordert es nun mal, dass die Mauren oder Betonbauern diesen einbringen, denn im Anschluß werden die Randsteine gesetzt und die Platte geschüttet.
Es sprich ja nichts dagegen, dass die es machen, sofern es richtig gemacht wird, aber die Faulheit obsiegt häufig und damit sind die lange nicht alleine.
Hier war ich nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, habe es gesehen und alle haben sich über die Mehrarbeit gefreut. Leider kann ich mich nicht persönlich da ein paar Stunden hinstellen und mir das anschauen.
Es ist genauso, wenn hinterher noch zu viel Eisen auf der Baustelle herumliegt, dann wird das geprüft. Kostet jede Menge Zeit und ich beschäftige ein paar Leute damit, da Lieferscheine angefordert und mit der Statik abgeglichen werden müssen. Dann wieder ein Mängelbericht schreiben etc. Ging nur am Anfang, da die Reste jetzt oft schnell entsorgt werden. Kann man ja noch gebrauchen.
Mittlerweile lasse ich mir den Termin für den Beton geben und stehe zufällig kurz vorher auf der Baustelle und schiesse Fotos. Dann kann ich hinterher prüfen, ob alles eingebaut wurde oder nur ein Teil. Merkwürdigerweise wird der Beton jetzt ab und an einfach eine Stunde vorgezogen.
mfG
Jörg