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hhhmmm
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Hallo zusammen,
ich habe da eine Frage zur Erdung des Stromnetzes in meinem Altbau (1970) mit erneuerter Elektrik (2015).
Meinen Elektriker kann ich nicht mehr fragen, den scheint es nicht mehr zu geben. Wurde mir damals von einem Kollegen empfohlen, der seinen Neubau komplett verkabelt hat.
Da ich mich eher mit Kfz-Elektrik/Elektronik auskenne und arbeite (auch im HV-Bereich), bin ich mir hier unsicher. Eins vorweg, ich kenne die Gefahren des Stroms und will hier nichts selbst "basteln".
Mit ist irgendwie erst jetzt aufgefallen, dass es manchmal kribbelt, wenn man den Wasserhahn berührt. Besonders bzw. eigentlich nur ist mir das im Keller aufgefallen, als ich zufällig zeitgleich eine Innentür aus Metall berührte (welche eingeputzt bzw. einbetoniert ist --> ist also geerdet). --> Mein Duspol zeigt Stromfluss (230V) zwischen Phase und der Metall-Tür. Zwischen Wasserhahn und der Tür "flackern" 24V am Duspol.
Generelle Info: PLZ 38xxx, Netzform laut Netzbetreiber: TN (Laut Info wurde das Versorgungsgebiet in 2017 von tlw. TT und TN auf einheitlich TN umgestellt)
Mein Haus hat Fundament-Erder (zumindest finde ich keinen) und keine Potentialausgleichschiene.
Wasserleitung von draußen ist Kunststoff (schon bevor ich gekauft habe), Gas bin ich nicht sicher (Hausanschluss wurde vor ca. 10 Jahren erneuert). Im Haus sind alle Leitungen aus Kupfer. Wasserleitung und Gasleitung sind mittels grün/gelber Ader verbunden, diese führt (mangels Potentialausgleichsschiene) in Zählerschrank und scheint dort am PE angeschlossen zu sein.
Ich meine mich zu erinnen, dass vor der Modernisierung eine dicke Ader seitlich am HAK angeschlossen war, die in den alten Sicherungskasten lief.
Da außer dem Zähler nichts verplombt ist, habe ich den HAK mal aufgemacht und reingeschaut.
4 Adern kommen an (l1-3, PEN), vor dort geht ein neues 5 poliges Kabel weiter zum Zähler (hat mein Eli gelegt), aber die grün/gelbe Ader ist nicht angeschlossen (Bild 1, HAK.jpg).
Im Zählerschrank sind auch nur L1-3 und N angeschlossen, der PE wieder nicht. An der PE-Schiene sind 2 Adern angeschlossen, eine zur Unterverteilung und eine die an die Wasser/Gas-Leitungen geht (Bild 2, Zählerschrank.jpg).
Da das Haus keinen Fundamenterder hat, fehlt doch hier was, oder nicht? (Verbindung PE zu PEN)
In der Info des Netzbetreibers sollte der HAK so aussehen (Bild 3, HAK_Soll.jpg)
und das Netz so (Bild 4, Netz_Soll.jpg)
Ich würde jetzt eigentlich das folgende machen:
1. Neuen Eli beauftragen, den PE im HAK anschließen und mit der PE-Schiene im Zählerschrank verbinden.
2. Potentialausgleichschiene setzen und richtig anschließen (mit PEN im HAK und den Leitungen).
3. Staberder setzen und mit der Potentialausgleichschiene verbinden (habe auch eine SAT-Schüssel im nicht blitzgefährdeten Bereich, die noch nicht am Potentialausgleich hängt und die nach Vorgabe des Netzbetreibers nicht ohne Erder vor Ort an den PEN angeschlossen werden darf).
Habe ich was vergessen?
Danke vorab und Gruß
hhhmmm
ich habe da eine Frage zur Erdung des Stromnetzes in meinem Altbau (1970) mit erneuerter Elektrik (2015).
Meinen Elektriker kann ich nicht mehr fragen, den scheint es nicht mehr zu geben. Wurde mir damals von einem Kollegen empfohlen, der seinen Neubau komplett verkabelt hat.
Da ich mich eher mit Kfz-Elektrik/Elektronik auskenne und arbeite (auch im HV-Bereich), bin ich mir hier unsicher. Eins vorweg, ich kenne die Gefahren des Stroms und will hier nichts selbst "basteln".
Mit ist irgendwie erst jetzt aufgefallen, dass es manchmal kribbelt, wenn man den Wasserhahn berührt. Besonders bzw. eigentlich nur ist mir das im Keller aufgefallen, als ich zufällig zeitgleich eine Innentür aus Metall berührte (welche eingeputzt bzw. einbetoniert ist --> ist also geerdet). --> Mein Duspol zeigt Stromfluss (230V) zwischen Phase und der Metall-Tür. Zwischen Wasserhahn und der Tür "flackern" 24V am Duspol.
Generelle Info: PLZ 38xxx, Netzform laut Netzbetreiber: TN (Laut Info wurde das Versorgungsgebiet in 2017 von tlw. TT und TN auf einheitlich TN umgestellt)
Mein Haus hat Fundament-Erder (zumindest finde ich keinen) und keine Potentialausgleichschiene.
Wasserleitung von draußen ist Kunststoff (schon bevor ich gekauft habe), Gas bin ich nicht sicher (Hausanschluss wurde vor ca. 10 Jahren erneuert). Im Haus sind alle Leitungen aus Kupfer. Wasserleitung und Gasleitung sind mittels grün/gelber Ader verbunden, diese führt (mangels Potentialausgleichsschiene) in Zählerschrank und scheint dort am PE angeschlossen zu sein.
Ich meine mich zu erinnen, dass vor der Modernisierung eine dicke Ader seitlich am HAK angeschlossen war, die in den alten Sicherungskasten lief.
Da außer dem Zähler nichts verplombt ist, habe ich den HAK mal aufgemacht und reingeschaut.
4 Adern kommen an (l1-3, PEN), vor dort geht ein neues 5 poliges Kabel weiter zum Zähler (hat mein Eli gelegt), aber die grün/gelbe Ader ist nicht angeschlossen (Bild 1, HAK.jpg).
Im Zählerschrank sind auch nur L1-3 und N angeschlossen, der PE wieder nicht. An der PE-Schiene sind 2 Adern angeschlossen, eine zur Unterverteilung und eine die an die Wasser/Gas-Leitungen geht (Bild 2, Zählerschrank.jpg).
Da das Haus keinen Fundamenterder hat, fehlt doch hier was, oder nicht? (Verbindung PE zu PEN)
In der Info des Netzbetreibers sollte der HAK so aussehen (Bild 3, HAK_Soll.jpg)
und das Netz so (Bild 4, Netz_Soll.jpg)
Ich würde jetzt eigentlich das folgende machen:
1. Neuen Eli beauftragen, den PE im HAK anschließen und mit der PE-Schiene im Zählerschrank verbinden.
2. Potentialausgleichschiene setzen und richtig anschließen (mit PEN im HAK und den Leitungen).
3. Staberder setzen und mit der Potentialausgleichschiene verbinden (habe auch eine SAT-Schüssel im nicht blitzgefährdeten Bereich, die noch nicht am Potentialausgleich hängt und die nach Vorgabe des Netzbetreibers nicht ohne Erder vor Ort an den PEN angeschlossen werden darf).
Habe ich was vergessen?
Danke vorab und Gruß
hhhmmm
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