hennes schrieb:
Also, die Maschine ist Baujahr 1970, festverdrahtet und mit 3x20A abgesichert, Stern-Dreieck Schaltung funktioniert automatisch und ein Steuertrafo ist auch vorhanden, Magnettisch, Beleuchtung etc.
Dann ist der 4. wohl der N-Leiter
Meine Verwunderung kommt daher.
Die 4.Ader des Zuleitungskabels ist Grün-Gelb, daher war ich verwirrt ob das jetzt der N-Leiter oder der PE-Leiter ist.
Im Zuge einer neuen Unterverteilung würde ich eben versuchen diese Maschine wegen des Wassers und des Stroms mit einem FI-Abzusichern.
Nun zur Kernfrage. Bräuchte ich für die Absicherung mit FI dann eine 5. Ader also ein klassischer PE den ich auf das Gehäuse der Maschine klemme oder würde im Havariefall der FI auch ohne PE auslösen?
Also weiterhin mit einem 4-Adrigen Kabel betreiben oder ein 5 adriges?
In den 70ger Jahren hat man auch bei Schleifmaschinen schon Elektropläne mitgeliefert.
Bisher kann man nur ahnen, dass hier vom Schleifscheiben-Antrieb die Rede ist, denn 11kW und Stern-Dreieck-Anlauf sind das, was man benötigt um die Masse der Schleifscheibe zu beschleunigen.
Magnettisch läßt darauf schließen, dass es sich um eine Serien-Maschine handelt.
Also gibt es entweder einen Schaltschrank oder einen angebauten Schaltkasten, in dem sich die Steuergeräte befinden. Da
Υ - Δ - Schaltung drei Schütze benötigt, kann man davon ausgehen, dass ein Steuertrafo vorhanden ist, damals (1970) waren das primärseitig noch 380 Volt.
Im Schaltschrank sollte eine Blechtasche an der Türe angebaut sein, wo die E-Pläne drin sein "müssten".
Zuleitung zum Hauptschalter der Maschine: 3 Phasen + PE.
Wo ist das Problem?
Mit RCD handelst du dir nur unnötige Betriebsstörungen ein!
P.
[ Habe nur Erfahrung mit Rundschleifmaschinen, nicht mit Flachschleifmaschinen wie z.B. Fa. JUNG ]