Gabel _ kabelschuh

Diskutiere Gabel _ kabelschuh im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute habe nur ne Kurze frage. Habe leider keine Presszange für Solche Gabelkabelschuhe ( siehe Anhang ) ich habe es mit dem Schraubstock...
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zu sehen ist auf jeden Fall, daß die Stromunfälle in den letzten Jahren in den Statistiken der Berufsgenossenschaften weniger werden, insbesondere die tödlichen.

In Bezug auf Arbeitsplätze kommt es häufiger zu Erneuerungen und damit auch zur Anwendung neuerer Normen als im Privatbereich.
 
creativex schrieb:
Laut Wikipedia sind es 169 Strumunfälle Pro Jahr tödlich. Also im verglich zu anderen Haushaltsunfällen ca. 9000 eine geringe Anzahl.

Laut Wikipedia:
Basis für die Auswertung waren die am Institut zur Erforschung elektrischer Unfälle der BGFE (ab 2008: BG ETF) in den Jahren 1969 bis 1996 gemeldeten Arbeitsunfälle durch elektrischen Strom

Also in knapp 30 Jahren, nicht pro Jahr!

Auch das ist jetzt typisch für die Elektrobranche um Zahlen und anderen "Fakten" völlig aus ihrem Verband zu holen, und damit dann etwas zu "beweisen". Sehe dazu auch den Beitrag von Elektroblitzer, der ist darin ein warer Meister.
 
BGFE ist eine Berufsgenossenschaft diese rzählt nur Arbeitsunfälle.
Elektrische Unfälle im Haushalt werden dabei nicht auch nur im Ansatz berücksichtigt.

Können also erst recht nicht mit "den 9000 anderen Haushaltsunfällen" verglichen werden.
 
Dieses "Gefühl" habe ich nur bei Elektrikern, ich wurde noch nie von einem Automechaniker darauf hingewiesen dass man nichts selbst machen kann sondern nur die FACHKRAFT es kann


Hier genau ist das Problem. Unkenntnis.
Man darf sehr an Elektrofachkraft an elektrischen Anlagen arbeiten, auch wenn man keine Eintragung ins das Installateursverzeichnis besitzt.
Man darf nur eben nicht neu errichten, ändern oder erweitern.
Was eine Änderung ist wird von einem Richter geklärt. Entschieden wurde das eine versetzen einer Steckdose um mehr als 10 cm eine Änderung ist. Das war in dem Fall wichtig für die Hinterbliebenen des getöteten.
Hier hatte ein "Bastler" und nicht Elektrofachkraft (geprüfter Elektriker mit staatlicher Prüfung) die arbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten hätten jedoh von einem Betrieb mit Eintragung durchgeführt werden müssen.

Wer beim Auto andere Scheinwerfer einbaut oder die Leistung des Fahrzeugs erhöht, darf dieses ja auch nicht. Solange nur 1:1 ausgetauscht wird ist dies rechtlich zulässig.

Es besteht unkenntnis über die anerkannten Regeln der Technik, die einige "Reichsbürger" wohl nicht akzeptieren wollen. Aber das ist denen ihr Problem.
 
creativex schrieb:
....
Ich habe oft das Gefühl dass Elektriker etwas über reagieren wenn es um das Thema FI-Schalter und die Klassische Nullung geht. ...........
Dieses "Gefühl" habe ich nur bei Elektrikern, ich wurde noch nie von einem Automechaniker darauf hingewiesen dass man nichts selbst machen kann sondern nur die FACHKRAFT es kann
Das ist auch etwas Forenspezifisch. Hier darf man nicht zu dünnhäutig sein, wenn man sein Anliegen vorträgt. Also solche Kommentare einfach mal überlesen.

Aber generell gilt - so wie in anderen Bereichen auch: Man sollte wissen, was man da tut und seine Grenzen kennen, egal an der Elektroverteilung, am Auto oder in anderen Bereichen mit Gefährdung. Und so mancher 'Laie' kann es besser als so manche Fachkraft, die es gelernt, aber nicht kapiert hat.

Um zu deiner Ausgangsfrage zu kommen:
Also DIAZED zu nehmen ist zwar unüblich, aber nicht verboten. Man bekommt auch aktuell DIAZED-Sockel von Wöhner mit Berührungsschutz, hat aber dort das gleiche Problem, wie mit den anderen neueren Bauteilen, dass es eng wird in alten Verteilungen.
Auch ich habe daher die alten Sockel wieder eingebaut (Aufschrei :shock: ) - mit Ring- oder Gabelkabelschuh und das Ende übergeschrumpft. Aber an den geeigneten Presswerkzeug sollte man nicht sparen, schlechte Verbindungen sind übrigens mit einer der häufigsten Ursache für Ausfälle, da dabei einfach schön warm werden kann.

Auch ist ein FI (RCD auf Denlisch) genauso sinnvoll, wie ein Sicherheitsgurt beim Auto. Darauf sollte man nicht verzichten.

mfG
 
Endlich mal eine Person die sich nicht direkt aufregt.

Ja du hast recht ich finde auch mal sollte seine Grenzen kennen und ich deshalb finde ich auch dass die Hausinstallation durchaus für einen Laien wie mich machbar ist. Bei industriellen Sachen sieht das schon wieder anders aus.

Ich habe niemals bezweifelt dass die FI Schalter die Sicherheit etwas erhöhen können jedoch muss ich auch ehrlicherweise sagen dass ich gegen diese wohl eine art "Abneigung" entwickelte. Ich habe die "Basics" in der Hausinstallation von meinem Opa gelernt, dies ist nun so ca. 8-9 Jahre här da war ich noch Schüler. Er hat und wird es denke ich heute auch noch alles mit der Klassischen Nullung gemacht. Und so hab ich das auch erst einmal, für einfache dinge wie eine neue Steckdose anschließen, übernommen.
Bis wir dann einen Elektriker mit dem verlegen eines neuen Herdanschlusses Beauftragt haben. Der Mann wo als erstes zum anschauen vorbei kam war sehr freundlich und erklärt mich auch dass die Klassische Nullung gewisse Risiken birgt und ich diese in Zukunft besser nicht mehr anwenden soll. Dies fand ich auch logisch. Seit dem habe ich auch immer einen Separaten Schutz Leiter verwendet und werde die klassische Nullung nicht mehr oder nur noch im Absoluten Notfall verwenden. So weit so gut.
Leider konnte der freundliche Mann die Installation des Herdanschlusses aus Zeitgründen nicht übernehmen und er schickte einen Kollegen (wenn ich mich recht erinnere war es sein Chef).Dieser war das Gegenteil, hat ein riesen Theater gemacht dass es kein FI gibt dass noch zum Größten teil die Klassische Nullung benutzt wird und dass wird alle in größter Lebensgefahr schweben. Als er dann endlich seine Arbeit begonnen hatte konnte ich es nicht glauben er verwendete 6mm² für 80A Vorsicherung und auf nachfrage sagte er jaja das ist kein Problem da kann man noch locker erweitern wenn es mal sein muss. Trotz seines Großen rumgemaches das wir keinen FI haben hat ist die Perilx Steckdose des Herdes die er mit Zuleitung installiert hat nicht mit einem FI abgesichert. Aber ich konnte ihn aus Zeitgründen nicht dauernd beobachten und deshalb lies ich ihn alleine und als ich wieder kam sah alles aus wie im Schlachtfeld er war weg aber den Dreck den er verursacht hat war alles noch da obwohl das vorher anders vereinbart war.

Und so ähnliche Auftritte von "Elektrofachkäften" im Bzug auf den FI und Laienarbeit hab ich mehrfach erlebt.
Mag sein dass ich ein bisschen zu empfindlich bin aber so wurde ich nicht von dem "neuen" System überzeugt eher abgeschreckt.

Und ehrlich gesagt dass ich kein Fi installiert hab macht mir eigendlich keine Angst die 6mm² Kabel schon ein bisschen mehr. Natürlich ist es sehr unwahrscheinlich dass Herd (3*16A)+Klimaanlage 10A+ Drehmaschine 3*16A (Leistung glaube so ´4-6kw)+Waschmaschiene 16A gleichzeitig laufen. jedoch Warscheinlicher als dass ich ein Stromschlag bekomme.

Natürlich muss man die alte 2 Draht Installation im Haus mal erneuern da die Isolierung langsam beim biegen der Drähte schon etwas porös wird. Wer weiss villeicht werde ich bis dahin auch den ein oder andren FI für das Bad und für den Außenbereich einbauen aber den Diazed Sicherungen bleibe ich auf jeden fall treu.

Ich bedanke mich nochmal für den netten Komentar von Moorkate.


Mfg
 
Also - Deine Abneigung gegen einen FI habe ich jetzt nicht so ganz verstanden - nur weil der Chef damals so rumgepoltert hat?
Sinn macht das Teil schon und wo es geht sollte man diesen nachrüsten (geht bei klassischer Nullung eigentlich nicht). Ist seit 8 Jahren eigentlich Pflicht bei allen Neuinstallationen mit Steckdosen.

Und klassische Nullung aktuell verlegen würde ich auch nicht mehr machen - ist eigentlich auch seit 45 Jahren bei Neuinstallation nicht mehr erlaubt. Macht auch keinen Sinn, da man nichts spart. Leitungen ohne ge-gn sind teuer als mit.

Beides hatte ja seinen Grund, warum es eingeführt wurde - genauso wie Gurt und ABS beim Auto. Es reduziert mögliche Unfälle und die möglichen Folgen eines solchen.

Ja, ich weiß - man muss auch immer etwas schauen, das man die Kirche im Dorf lässt und keine Panik verbreitet. Das ich jemanden sage, dass er in größter Lebensgefahr schwebt, brauche ich bei jemanden der es schon 70 Jahre überlebt hat, nicht anbringen. Da baut man selbst bei klassischer Nullung die Steckdosen im Keller für das Netzteil vom Glasfaseranschluß einfach an. Für das Bad würde ich es nicht machen, sondern Alternativen aufweisen, die nicht gleich eine Kompletterneuerung bedeuten würden.

Und wenn im Altbau die Stuckdecke erhalten bleiben soll, dann erklärt man eben, dass man eine Leuchte aus Kunststoff wählen sollte und lässt die alte Leitung drinnen.

mfG

PS: Bei deinem Stromanschluß wird es sich mit Sicherheit um ein 50A und nicht um ein 80A Hausanschluß handeln. Letzteres wäre bei einem Privatanschluß schon unüblich - bei 50A reichen 6mm"
 
Doch das sind 80 A Sicherungen. Als der Zähler das letzte Mal gewechselt wurde hab ich extra. Ochmal nachgedchaut.
 
Was war das denn für eine Flachfirma? Bestimmt wieder so ein Sub- Subunternehmen, die angelernte Leiharbeiter für den Zählertausch eingesetzt haben.
Der hätte doch sehen müssen, dass es zwischen HAK und Zähler nur 6mm" ist und hätte dies bemängeln und schwächere einsetzen müssen. Oder ist es doch ein 10mm"? (Auch noch zu dünn.) Messe mal den Außendurchmesser der Leitung mit der Schublehre und poste den Wert hier rein.

Und warum hast du einen 80A HAK? Hattest du mal eine Nachtspeicherheizung, mehrere DLE oder ähnliches?

mfG
 
Also ich hab mal meine Familie gefragt. Es war wohl vor so ca 20 Jahren geplant die Wassererwärmung elektrisch zu gestalten und dies wurde dann auch bei der Abschaffung der Freileitungen übern Haus zu Gunsten eines Erdkabels berücksichtigt. Jedoch wurde ein Paar Monate später die Verlegung von Gas angekündigt so wurde der Plan mit der Elektrischen Wasserversorgung auf Eis gelegt.

Nur das ab dem Herdanschluss ist 6mm² alles vorher im Verteilerkasten ist dicker ich schätze 10mm² Starre Leiter.

Das Kabel vom Hausanschlusskasten zum Sicherungskasten ist 4 Adrig den genauen Querschnitt weiss ich nicht schätze ihn auf 16 mm² vill eine Stufe mehr. Der Durchmesser besträgt so ca 30mm
 
creativex schrieb:
...Nur das ab dem Herdanschluss ist 6mm² alles vorher ... 10mm² ....Kabel vom Hausanschlusskasten ... 16 mm²
Dann ist ja alles im grünen Bereich.
mfG
 
Danke moorkate für die Antwort.
Sollte ich mal mehr Verbraucher als Herd Klima und Drehmaschine noch Anschließen werde ich die 6mm² Kabel im Verteiler mal tauschen. Dafür muss ich mir aber erst mal so tolle Elektriker Gummi Handschuhe kaufen. Aber ich denke erstmal nicht dass ich noch was neues brauche. Denn Licht und STeckdosen vom Erdgeschoss laufen alle über eine Sicherung und selbst das reicht uns aus:)

Mit freundlichen Grüßen
 
Du willst Das unter Spannung machen???
Selbst Fachkräfte benötigen dazu eine gesonderte AuSbildung und nicht nur ein paar Gummihandschuhe.

Helm mit Visier ist dazu unter anderem auch Pflicht, Lichtbögen und Funken verursachen schwerwiegende Verletzungen.

Bis dahin Ändere die Sicherungen auf max 35A für das 6mm².
 
Die 80A Sitzt im Hausanschlusskasten und da bekomme ich die nicht raus und bei unserem Netzbetreiber kostet der Austausch Geld. Und zweitens würde das niemals reichen da der alte teil des Verteiers nicht sehr gleichmäßig aufgeteilt ist. Sozusagen alle Starken Verbraucher hängen an einer Phase.
Steckdosen und licht aller Stockwerke und noch ein kleiner Boiler aber das macht da ja nix da nichts da der alte Verteiler mit 10mm² verdrahtet ist.

Und auf dem neuen Teil der mit 6 mm² verdrahtet ist kommt man nie auf so eine hohe Stromstärke dass das Kabel zu heiß wird. Herd ca. 11A , Drehmaschiene ca. 10A und Klimaanlage auch so 5-7 A.

Im Sommer habe ich zeit da werde ich mich mal daran machen das Kabel zu ersetzen. Bis dahin läuft die Klimaanlage sowieso nicht.

Natürlich unter Spannung habe ich ja bisher bei den Brücken auch immer geamcht abschalten kann ich ja nicht. Das gebe sogar ich zu keinen Hauptschalter zu haben ist dumm aber es ist nunmal so.
 
Grob Fahrlässiges Handeln.

Ich hoffe bei entstehenden Gefahren werden andere nicht geschädigt.
 
Ein bisschen verworren klingt das ganze ja.

Wenn es im HAK 3X80A gibt dann dürfen am Zähler selber höchstens 3X63A an liegen.
Für einem Zählertausch muss eine Trenn- oder Abschaltmöglichkeit im Zählerschrank unterhalb des Zählers sein damit bei den Arbeiten nicht im HAK die Sicherungen entfernt werden müssen.
Bei 3X80A ist ein Mindesquerschnitt von 16mm² zwischen HAK und Zählervorsicherung oder SHS. erforderlich.
In der Regel werden aber bei Einkundenanlagen die Hausanschlüsse höchstens mit 3X63A abgesichert.
In vielen Tarifgebieten sogar nur auf 3x50A oder weniger.
 
keine Angst davor unter Spannung zu arbeiten, aber die Plomben öffnen um die Sicherungen zu tauschen will er nicht.

Auch in älteren Anlagen muß es eine unverplombte Abschaltmöglichkeit geben.
 
nennt sich dann Zählernachsicherung ! Nebenbei ein eingetragener Elektrobetrieb darf auch die Plomben öffnen und die zu hoch abgesicherte Anlage Normgerecht absichern! Natürlich macht der das auch nicht für einen warmen Händedruck!
 
So hatte letzte Woche etwas zeit habe alle 6mm² gegen 10mm² ersetzt das hält jetzt wieder die nächsten 50 Jahr. Da das jetzt alles 10mm² istt hab ich auch gleich noch auf den letzten freien Diazed Platz noch die neue Steckdose für den Staubsauger angeschlossen.

Also alles Perfekt :)
 
Und du meinst nun alles richtig gemacht zu haben?
Hast du auch alles durchgemessen überhaupt hast du auch die richtigen Messgeräte dafür?
Bestimmt nicht.
Hat die neue Steckdose für den Staubsauger auch einen FI-Schalter - bestimmt auch nicht.

Aber es funktioniert ja immerhin :shock:
 
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