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Austin Powers
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Hallo zusammen, folgende Situation:
Ein Agrarhof mit 750 kWp Photovoltaikanlage (PVA) ist mittels 2 separaten Stationen angeschlossen. Einmal die der PVA (Volleinspeisung, Fremdbetreiber pachtet die Dächer) und einmal seine eigene Station für die Allgemeinversorgung. Lt. VDE-AR-N 4105 S. 37 ist eine galvanische Trennung der beiden Anlagen gefordert.
Frage: Warum wird dies gefordert?
Mir erschließt sich der Sinn dieser Trennung nicht.
Eine Trennung hätte zur Folge, dass:
- Wechselrichter Isolationsfehler auf der DC-Leitung nicht erkennen (Da das Metalldach an der Erdung des Gebäudes angeschlossen ist und nicht an der PVA-Erdung)
- Gefährliche Potentialdifferenzen zwischen fremden geerdeten Teilen auftreten. Bsp.: Metalldach an Erdung 1 und Kabelpritsche der PVA an Erdung 2. Die Erdungen sind nicht verbunden, was eine Potentialdifferenz verursacht. Jemand der auf das Dach steigt und gleichzeitig beide Teile berührt erleidet einen leichten el. Schlag und fällt von der Leiter.
- Weiterhin ist eine strikte Trennung nicht realisierbar, da die Erdungsanlage des PVA-Trafo in ca. 5 m Abstand zur Erdungsanlage der Gebäude errichtet wurde. Die 5 m des Erdwiderstands sind vernachlässigbar gering.
Eine Trennung der beiden Erden bzw. vom Potentialausgleich sehe ich daher als gefährlich an.
Die Verbindung der Erdungsanlagen sollte an mehreren Stellen mit NYY-J 16 mm² erfolgen.
Sinn sehe ich in dieser Forderung, wenn die Verbindung der Erdung z.B. lediglich über den Schirm eines Datenkabels erfolgt. In dem Fall würde ein Ausgleichsstrom über den Schirm fließen und ggf. einen Brand verursachen.
Grüße
Austin
Ein Agrarhof mit 750 kWp Photovoltaikanlage (PVA) ist mittels 2 separaten Stationen angeschlossen. Einmal die der PVA (Volleinspeisung, Fremdbetreiber pachtet die Dächer) und einmal seine eigene Station für die Allgemeinversorgung. Lt. VDE-AR-N 4105 S. 37 ist eine galvanische Trennung der beiden Anlagen gefordert.
Frage: Warum wird dies gefordert?
Mir erschließt sich der Sinn dieser Trennung nicht.
Eine Trennung hätte zur Folge, dass:
- Wechselrichter Isolationsfehler auf der DC-Leitung nicht erkennen (Da das Metalldach an der Erdung des Gebäudes angeschlossen ist und nicht an der PVA-Erdung)
- Gefährliche Potentialdifferenzen zwischen fremden geerdeten Teilen auftreten. Bsp.: Metalldach an Erdung 1 und Kabelpritsche der PVA an Erdung 2. Die Erdungen sind nicht verbunden, was eine Potentialdifferenz verursacht. Jemand der auf das Dach steigt und gleichzeitig beide Teile berührt erleidet einen leichten el. Schlag und fällt von der Leiter.
- Weiterhin ist eine strikte Trennung nicht realisierbar, da die Erdungsanlage des PVA-Trafo in ca. 5 m Abstand zur Erdungsanlage der Gebäude errichtet wurde. Die 5 m des Erdwiderstands sind vernachlässigbar gering.
Eine Trennung der beiden Erden bzw. vom Potentialausgleich sehe ich daher als gefährlich an.
Die Verbindung der Erdungsanlagen sollte an mehreren Stellen mit NYY-J 16 mm² erfolgen.
Sinn sehe ich in dieser Forderung, wenn die Verbindung der Erdung z.B. lediglich über den Schirm eines Datenkabels erfolgt. In dem Fall würde ein Ausgleichsstrom über den Schirm fließen und ggf. einen Brand verursachen.
Grüße
Austin