Geräteschrauben länger als 40 mm

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Moorkate

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Gibt es längere Geräteschrauben als diese von 40mm? z.B mit 60 oder 80mm.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Gibt es längere Geräteschrauben als diese von 40mm? z.B mit 60 oder 80mm.

mfG
Mir sind keine bekannt, aber das muß ja nicht allzuviel bedeuten ;-)

alllerdings stellt sich mir die Frage nach dem wofür - wie tief sitzt denn die Dose :?:

:arrow: Differenz erstmal mit z. B. Putzausgleichsringen ausgleichen und die "normalen" genügen.
 
leerbua schrieb:
...alllerdings stellt sich mir die Frage nach dem wofür - wie tief sitzt denn die Dose :?:
Die Frage ist nicht unberechtigt.
Nein, ich war gestern los - Pfusch anderer beseitigen.
Dem Ele kann man nur bedingt Schuld geben, der hat die Dosen mit Klemmfix eingesetzt, das Rote konnte man sehen. Also muss die Dose auf der Rohbauwand korrekt gesessen haben.
Entweder hat der Putzer einfach jede Menge Putz raufgekloppt oder musste den Pfusch vom Maurer ausgleichen, weil so schief gemauert - kann ich jetzt nicht sagen.

Und dann noch eine dicke Fliese rüber, da waren es 50 mm vom Rand der Fliese bis zur Dose. Der Ele hat dann einfach die Steckdose mit den Krallen in den Putz gesetzt - hat natürlich nicht lange gehalten. Und das an mehreren Stellen. :shock:

:arrow: Differenz erstmal mit z. B. Putzausgleichsringen ausgleichen und die "normalen" genügen.
Normal schon, bloß das hätte vor dem Fliesen passieren müssen, durch das 60er-Loch in der Fliese bekommst du das Teil nicht durch, schon gar nicht, wenn diese nicht exakt auf dem Loch sitzt.
Da kannst du nur etwas von der Fliese wegpickern, so dass du die Löcher triffst, nur in dem Fall waren sogar meine 60er Dielenschrauben zu kurz, da an der Bohrspitze kein Gewinde ist.


Also ich habe mittlerweile auch ein gespaltenes Verhältnis zu diesen Aufputzringen. Wenn die nachfolgenden Gewerke sauber arbeiten würden, kann man die nehmen.

Nachfolgendes habe ich alles schon mal hier beschrieben:

Ich selber habe mal als Ele im Auftragsbau gearbeitet, da geht es nur darum möglichst schnell und billig zu arbeiten. Früher habe ich von vorn herein Dosen im Fliesenschild weiter rausschauen lassen, bis die mir an der Wand mal so viel Putz aufgetragen haben, dass die die Wand glatt abziehen konnten, weil das einfach schneller geht. Der Putz kommt ja in rießigen Katakomben, wird maschinell aufgetragen und kostet weniger als die zusätzliche Arbeitszeit, um um die Dosen herum sauber abzuziehen.
Die Folge war, das ich tw. meine Dosen richtig suchen musste, überall Aufputzringe montieren durfte. Und die muss man selber noch wieder sauber eingipsen, sonst kannst du dieses brüchige Plastezeug für den Tragring einer Steckdose vergessen.
Der Fliesenleger hat seine Fliesen so großzügig ausgeschnitten, dass der Tragring der Geräte keine Auflage mehr hatten - also hies es Spalt füllen oder Auflage basteln, dfamit die Steckdose / der Schalter hält und nicht hineingedrückt wird.

Nur den Aufwand bezahlt dir keiner und die Margen sind nicht sonderlich üppig, das sind alle zeitaufwändige Arbeiten für lau, also lässt man es und nimmt längere Schrauben.

Genauso sind statt eines Fliesenschildes heutzutage mit Luft ~20mm starke Möbelfronten modern. Die Küche ist oft noch nicht eingebaut, wenn der Fertigstellungstermin ansteht, also kommen wegen der Abnahme die Steckdosen schon rein.
Irgenwann kommt eine Reklamation, dass deine Steckdosen rausfallen. Was ist: Die Küchenbauer haben die Steckdosen rausgezogen und mit den Krallen am Rand befestigt - hält nicht! Wenn dann noch deine Dose etwas im Putz verschwindet, reichen selbst die 40er Schrauben nicht mehr - bis 50 gehen Dielenschrauben.
Putzringe brauchst du auch nicht raufschrauben, wenn die etwas überstehen, bohren die die Löcher größer. Und da die nie genau arbeiten, fehlt dir entweder die Auflage oder bekommst das Loch nicht abgdedeckt.
Dann rufst du die Küchenbauer an, dass die Platte neu musst - fährst erneut hin, um das zu erledigen. Einen Aufwand, den du dir regelrecht mit noch mehr Aufwand und ungewissen Ausgang einklagen muss.

Dann lieber noch längere Schrauben!

mfG
 
Moorkate schrieb:
Dann lieber noch längere Schrauben!

Oder ein funktionierendes Büro, dass Baubehinderungen, -mängel und Mehraufwandsnachträge schreiben und zustellen kann ...

Ich habe da auch nicht viel Spaß dran, aber der Papierkram gehört heute einfach dazu, explizit, wenn man von deinem beschriebenem Dilemma weg will, hin zu vernünftiger Arbeit. Das kann auch im vornherein wichtig sein - auch Architekten und Bauleiter müssen lernen (und viele haben es schon), dass Pläne, die auch solche Aufbauten darstellen, unabdingbar sind und zwischen Putz und Fliesenleger/Tischler der Elektriker nochmal kommen muss den Dosenausgleich herzustellen. Das ist einzig eine Frage der Planung, dies vernünftig auszuführen.

Du änderst nichts, durch in Dich hinein fluchen und es hinbasteln ... Rechnungen und Behinderungsanzeigen wirken da viel besser, glaub mir.
 
Moorkate schrieb:
Der Bauträger will nichts von Problemen wissen, sondern das der Bau läuft. Und wenn du laufend Mängelanzeigen schreibst, bringt es dir in den Bereich wenig und du bist irgendwann raus. Du hast ja laufend immer wieder mit den gleichen Leuten zu tun.

Wie du wissen könntest, ist das eben bei uns so der Fall, dass letztendlich keine solchen Veträge mehr bestehen oder zustande kommen, weil es ist, wie du beschreibst ... Dann wendet man sich eben den Kunden zu, die noch ein Interesse an ordentlichem Handwerk haben.

Jedenfall ändert das nichts an "Deinem Problem" - diese Schrauben gibt es nicht, weil es Pfusch ist so zu arbeiten. Und was machst Du? Es trotzdem versuchen hinzupfuschen und dafür das "passende" Material zu suchen...

Nein, man muss dem Kunden, ob nun Bauträger, -unternehmer, Architekt oder Eigentümer auch einfach mal sagen: Nein, das kann so auch nichts werden! Und das gilt dann auch für die leidtragenden Seelen deines Vereines - Aus Fehlern lernt man.

Wenn Du jetzt auf den isolierten Anschlussraum verzichtest und das Ding mit so langen Schrauben hineinschraubst in das Loch, ist das immer noch pfusch. Auf Schön gemachter, aber immer noch Pfusch - Auf Dich zu Vertrauen ist dann kein Stück besser, als auf den Errichter des Problemes ... Ich hab solchen Mist auch schon bereinigt und kann Dir sagen, dass ein "Dremel" bzw. bei mir ein Bosch GRO 10,8 V-LI ein hilfreichs Werkzeug ist - Schnell geht es aber eben mitunter nicht, also nicht in 5 Minuten.
 
Es hat keinen Sinn mit jemanden, der den Bau nur vom Beifahrersitz seines Caddys am Computer aus kennt zu diskutieren.

Besser vom Beifahrersitz fachgerecht, als ahnungslos ohne VDE Kenntnisse!
 
Ich finde es auch mal wieder nett, wie man aus einer Diskussion flüchtet, zu der man keine Argumente mehr hat, indem man seinen Beitrag durch Bearbeitung entfernt ... Und dann dreist eine herabwürdigende Unterstellung in den Raum stellt, derer es zudem auch noch an Realitätsbezug fehlt, ich arbeite auch weiterhin praktisch am Bau mit, auch wenn sich meine Aufgaben verschoben haben, weg von dieser Tätigkeit. Das hält sich momentan 50:50 ... Und selbst den Laptop muss ich regelmäßig putzen, denn auch den benutze ich in aller Regel vor Ort und nicht im Fahrzeug!
 
@Moorkate

Ich kann dich voll und ganz verstehen!
 
@Moorkate

Ich kann dich voll und ganz verstehen!


Ich nicht!
Ein Gesellenbrief ist kein garant für hinreichend vorhandene Lösungskompetenz oder das Einschätzung von Schutzzielen.
 
Eigentlich müsste es Aufgabe des Putzers sein, vorher Ausgleichringe zu setzen, wenn er dicker putzt, denn er weiß es, wieviel Putz darauf kommt und ist beim Putzen vor Ort.

mfG
 
längere Schrauben gibt es schon deshalb nicht, weil ein so großer Spalt gar nicht zulässig ist.

Die Dose soll ja nicht nur dem Putz drum herum eine Form geben sondern vor allem zum Umfeld eine elektrische Isolation herstellen.
Der Fließenleger muß seine Öffnung so nacharbeiten bis es möglich ist einen oder mehrere Putzausgleichsringe zu setzen.
Das was der Elektriker da gemacht hat ist Pfusch um den Pfusch eines anderen Gewerkes aus zu gleichen.

Das Problem mit den Fliesen kenne ich nur zu gut, das passt nie. Am Besten wäre es eigentlich für den Elektriker gleich zwei 24er Putzringe auf zu setzen dann muß der Fliesenleger drum herum arbeiten. Entfernen kann man die nachher immer.
 
Das Problem mit den Fliesen kenne ich nur zu gut, das passt nie. Am Besten wäre es eigentlich für den Elektriker gleich zwei 24er Putzringe auf zu setzen dann muß der Fliesenleger drum herum arbeiten. Entfernen kann man die nachher immer.

Nach VOB/C DIN 18350 ist eine Verpflichtung des Putzers ander Gewerke nach 4.2.7 zu schützen, also auch Putzdeckel einzubauen.

Weiter Verpflichtung des Putzers ist es Die Putzdeckel nach 4.2.21 wieder zu entfernen und dabei entstehende An- und Beiputzarbeiten nach 4.1.6 zu leisten.

Wenn man deshalb die Schalter nicht einbauen kann sofort eine Baubehinderungsmitteilung schreiben und sich nicht auf Einreden wie wird noch gemacht etc. zu verlassen.
Warum der "doofe" Elektriker aus Unwissenheit sich immer vom Bauleiter verleiten lässt den Pfusch anderer zu beseitigen ist mir unerklärlich. Der Putzer bekommt mehr Geld und zieht dem Elektriker das Geld durch diese Massnahmen aus der Tasche.
 
Das sind Dinge, die Leute wie Moorkate nie verstehen werden, weil hier nie irgendwas nach VOB geleistet wurde ....... :evil:
 
Das sind Dinge, die Leute wie Moorkate nie verstehen werden, weil hier nie irgendwas nach VOB geleistet wurde ....... Evil or Very Mad

Dann bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Nur stellt sich mir die Frage wie man Geld verdienen soll wenn man sich mit so einem Unfug beschäftigen muss??
 
Gar nicht - lies zwischen den Zeilen - Alles Mist, alles bleibt bei ihm hängen, nur blöd schuften, nix verdienen - Ganz großes Kino das Gejammer ...
 
elektroblitzer schrieb:
Nach VOB/C DIN 18350 ist eine Verpflichtung des Putzers ander Gewerke nach 4.2.7 zu schützen, also auch Putzdeckel einzubauen.

Weiter Verpflichtung des Putzers ist es Die Putzdeckel nach 4.2.21 wieder zu entfernen und dabei entstehende An- und Beiputzarbeiten nach 4.1.6 zu leisten.
hallo,

das problem kennen wir aber auch. wenn du nicht selber dafür sorgst das putzdeckel rauf kommen, kommt etwas zerknülltes zeitungspapier als schutz rein. und wenn du was sagst heißt es nur "ich nix verstehen, nix problem, chef anrufen" und in der zeit hast du die putzdeckel selber drauf. dann findest du die löcher zumindestens wieder. auch das entfernen machen wir lieber selber, dafür sparen wir uns das schlitzen, da die eh zu dick auftragen. und wenn die was sagen, dann "nix verstehen, chef anrufen"

lg
praktiker
 
Na, dann bin ich ja wenigsten nicht der Einzige, der das kennt. Nur bei T.Paule scheinen ja alle Gewerke vorbildlich zu arbeiten. Anscheinend spielt Geld dort keine Rolle. xxxxx*

Praktiker schrieb:
, dafür sparen wir uns das schlitzen, da die eh zu dick auftragen. und wenn die was sagen, dann "nix verstehen, chef anrufen"

lg
praktiker
Na ja, so kann man natürlich auch arbeiten. Das ist ja gerade dass was ich kritisiere, das jeder auf Kosten anderer arbeitet, da er sonst nicht auf seine Kosten kommt. Du sparst dir ja sogar die GROßBUCHSTABEN.

mfG

*) Rücknahme der Polemik
 
Moorkate schrieb:
Na, dann bin ich ja wenigsten nicht der Einzige, der das kennt. Nur bei T.Paule scheinen ja alle Gewerke vorbildlich zu arbeiten. Anscheinend spielt Geld dort keine Rolle, da sich alle an der Elphi gesundstoßen. :)

Es hat keinen Sinn mit jemanden, der den Bau nur aus der Opferhaltung kennt zu diskutieren.
 
Na, dann bin ich ja wenigsten nicht der Einzige, der das kennt. Nur bei T.Paule scheinen ja alle Gewerke vorbildlich zu arbeiten. Anscheinend spielt Geld dort keine Rolle, da sich alle an der Elphi gesundstoßen. Smile

Na dann bitte diese Polemik erläutern und beweisen!
 
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