Hallo, ich brauche mal einen Rat.

Diskutiere Hallo, ich brauche mal einen Rat. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Also, es geht um eine Leitungsdimensionierung. Das ganz ist auf dem Land und auch noch im fernen Ausland. Es gibt einen Trafo (1-phasig) 230 Volt...
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Igel

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Also, es geht um eine Leitungsdimensionierung. Das ganz ist auf dem Land und auch noch im fernen Ausland. Es gibt einen Trafo (1-phasig) 230 Volt. Dieser Trafo ist 200 Meter vom Wohnhaus (befindet sich im Bau) entfernt. Im Haus werden ca.12KW benötigt. Die Verlegeart ist in der Erde. Ich habe mal nachgeschaut und bin auf ein Kabel 2 x 50² gekommen. Kann mir das jemand bestätigen? Außerdem ergibt sich bei diesem Querschnitt das Problem der Anschlüsse am Zähler. Ich meine, da kann ich hier nur bis 16 oder 25² anschließen. Wäre eine Querschnittsverringerung direkt vor den Anschlußklemmen in Ordnung? Das gleiche würde natürlich auch am Sicherungskasten stattfinden.
Vielen Dank für eure Hilfe
 
Hin und Rückweg hätten bei 50mm² Kupfer einen Widerstand von etwa 0,15 Ohm.

Der Betriebsstrom wäre 52 A. Also fallen 7,8 Volt auf der Leitung ab, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Ja, man muss in einem geeigneten Kasten und mittels geeigneter Klemmen vor dem Zähler den Querschnitt auf 16mm² verringern.

Könnte zum Beispiel eine Art Hausanschlusskasten mit Sicherung sein, wenn das in dem Land üblich ist?

Es wäre zu überlegen ob ein Kabel aus Alu nicht wirtschaftlicher wäre?

Es müsste dann aber einen Querschnitt von 70 oder 95mm² haben.
 
OK, das hilft mir ja schon mal. Und da kann dann auch nichts passieren bei so einem kurzen Stück? Ich meine Erhitzung oder gar Verschmelzung?
 
Und dann auch 3 Adern und nicht 2.
verPENnte Installation ist nur noch in den Pfuschnetzen der Netzbetreiber zulässig und eigentlich auch dort auf keinen Fall an zu raten.

Es ist ein TN-S Netz mit zentralem Erdungspunkt zu errichten.

Da mit eigenem Trafo wären hier 7% Spannungsfall insgesamt zulässig, also vom Trafo bis zur letzten Steckdose.
Auf der Leitung sollte man dann um Im Haus noch genug übrig zu haben den Spannungsfall auf max 4% beschränken.

eine 52A Sicherung gibt es nicht, also wäre 63A ein zu setzen und damit auch mit dieser zu rechnen.

Die wichtigste Frage die man sich hier stellen sollte, ist ob diese Leistung auch in Zukunft nicht mehr werden wird, denn 200m Kabel zu verlegen ist teuer und sollte dann nicht in 10 Jahren für die Katz sein wenn doch mehr gebraucht wird.
Zusätzlich ist es sehr an zu raten die Selektivität ein zu halten.

Damit wäre am Trafo eine Sicherung von 80A nötig um zu einer nachgeschaltete im Haus mit 63A Selektiv zu bleiben.

dafür würde ich hier ein NYCWY 2x70/35 empfehlen, sollte Drehstrom für die Zukunft vielleicht wichtig sein könnte man auch ein 4x70/35 verlegen.

Von Alu rate ich ab.
 
Octavian erzählt teilweise Blödsinn. Er kennt die Netzform nicht - vermutlichh TT. Damit ist am Haus ein ordentlicher Erder zu errichten und die 3. Ader wäre für die Katz.
Wozu am Anfang plus Ende der Leitung eine Sicherung?
Und da kann dann auch nichts passieren bei so einem kurzen Stück? Ich meine Erhitzung oder gar Verschmelzung?
Nein, das ist völlig korrekt, wenn es fachgerecht ausgeführt wird.
 
Es ist ein TN-S Netz mit zentralem Erdungspunkt zu errichten.

Warum? Wer schreibt das vor?

Von Alu rate ich ab.

Warum das schon wieder? Alle Welt setzt aus wirtschaftlichen Gründen bei diesen Kabelstärken auf Alu.

Darüber hinaus interesssieren irgendwelche deutschen Normen hier überhaupt nicht. Wir wissen nicht wo die Anlage sich befinden soll und was da für Regeln gelten.
 
Er hat einen Trafo an den er anschließen will, was sollte da ein TT Netz?

Die Frage ist zu stellen ob der Fragesteller eine Sichere und gut funktionierende Anlage haben will.
Damit ist durchaus es sehr Sinnvoll sich an Europäischen oder deutschen Normen zu richten.

was hilft es Ihm wenn dort 20% Spannungsfall zulässig sind wenn nachher daran keine Geräte mehr richtig funktionieren?
 
Alu ist nur eines und zwar billig.
Es ist wesentlich anfälliger an Klemmstellen gegen Korrosion und je nach Klemmstelle auch durch Lockerung dieser.
Zusätzlich ist das DDR Silber auch mechanisch wesentlich anfälliger.
 
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